Bibliotheca Universalis

"In vier Jahren rastloser Tätigkeit ... brachte Conrad Gessner 15.000 Titel von hebräischen, griechischen und lateinischen Werken jedwelchen Inhalts von 3000 Verfassern aller Zeiten und Völker zusammen. ... Dieses alphabetische Corpus erschien 1545 unter dem Titel 'Bibliotheca universalis' auf über 1200 Druckseiten in Folio bei Froschauer..." Zehn Jahre später erschien ein Appendix mit zusätzlichen 3000 Titeln. "Damit hatte Gessner, wie man schätzt, ein Fünftel der damals bekannten gedruckten und ungedruckten Literatur erfasst und damit einen Vollständigkeitsgrad erreicht wie kein selbständig und allein arbeitender Bibliograph nach ihm. " (Bodmer) Dank Angaben über Drucker, Druckort, ja sogar Format und Bogenzahlen konnte das Werk auch als Bibliothekskatalog Verwendung finden, zumal die Titel auch nach sachlichen Gesichtspunkten in 21 Fachgebiete unterteilt war. (X)