Hundert Jahre Einsamkeit

Roman von GabrielGarciaMarquez.

• ISBN 3596162505

Klappentext

Hundert Jahre Einsamkeit erzählt die Geschichte vom Aufstieg und Fall der Familie Buendía und des Dorfes Macondo, das von José Arcadio Buendía, dem Abenteurer und ruhelosen Erfinder, zu Anfang des 19. Jahrhunderts gegründet wird. Mcondo erscheint zunächst als Paradies. Abgeschnitten vom Rest der Welt durch Sümpfe, Urwald und die undurchdringliche Sierra, ist es der einzigartige Schauplatz, an dem sich geschichtliche Entwicklungen, alle Träume, Alpträume und Entdeckungen des Menschen noch einmal zu wiederholen scheinen.

Gabriel García Márquez erzählt bildhaft, anektotenreich die hundertjährige Familiengeschichte der Buendías ihrer Siege und Niederlagen, ihres hochmütigen Stolzes und ihrer blinden Zerstörungswut, ihrer unbändigen Vitalität und ihres endgültigen Untergangs. Ein Zigeuner mit magischen Fähigkeiten, der längst verstorbene Melchíades, hat sie einst mit allen Einzelheiten in einer Schrift vorausgesagt. Doch erst der letzte Buendía vermag diese prophetische Ankündigung zu verstehen. In dem Microkosmos Maconda enthüllt Gabriel García Márquez die Tragödie Lateinamerikas, seiner Verlorenheit und Einsamkeit. Wie in der Bibel gibt es Sündenfall und Exodus; >Plagen< zermürben Macondo - makaber-komische wie die Schlaflosigkeit und verheerende wie die Sintflut -, die das Dorf heimsuchen, das dann zuletzt von einem apokalyptischen Wind endgültig davongetragen wird.

Rezensionen

• Leselust: Hundert Jahre Einsamkeit
• Dieter Wunderlich: Hundert Jahre Einsamkeit
• ZDF.de: Hundert Jahre Einsamkeit

Meinung(en)

Ich konnte mit dem Buch wenig anfangen. Anfangs fasziniert der Reichtum an Ideen, die Dichte an Bildern und Geschichten und die verschlungene fantastische Sprache, aber bald stellte sich ein gewisse Langeweile ein. Zu oberflächlich werden die Menschen gezeichnet, zu wenig Möglichkeiten gibt es, Gedanken oder Handlungen nachzuvollziehen oder sich gar zu identifizieren. Nicht einmal die anvisierte Einsamkeit vermag als Thema zu fesseln. So bleibt als Erinnerung ein buntes Kaleidoskop von Bildern, und die Frage, ob sich daraus ein Zugang zu südamerikanischer Mentalität oder Tragik hätte erschließen können. -- HelmutLeitner 16. Mai 2005 20:14 CET