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Karin Ulrike Soika

Karin Ulrike Soika, Künstlerin, 1966 geboren in München


Kunst bedeutet Erschaffen. Unser ganzes Leben bedeutet Erschaffen, es ist unser Lebenszweck. In jedem von uns liege die göttliche Kraft der Schöpfung, Dinge aus dem tiefst Inneren in sich selbst heraus ans Licht zu ziehen, sie zu gestalten und ihnen materielle Form zu geben: ein Stück Kunst.

Tatsächlich ist das Erschaffen, das Schöpfen, eine ganz wesentliche Tätigkeit des Menschen. Und von allen Tätigkeiten ist sie die vergnüglichste und befriedigenste.

Jetzt, nachdem ich mich seit Jahren auf diesem Weg befinde, habe ich meine Stimme und auch meine Sprache gefunden: in der abstrakten Kunst, in einer Malerei, die sich zwischen Informellem Abstrakten Expressionismus und Lyrischer Abstraktion bewegt. Vor kurzem habe ich angefangen, figurative Elemente in meine Bilder einzubinden und Texte über meine Arbeit und die Gedankenprozesse, die dahinterstehen, zu schreiben. Seitdem fühle ich mich sehr viel zufriedener, denn die zusätzliche Möglichkeit des Schreibens gibt mir das Gefühl mich nun endlich ganz ausdrücken zu können (Unter "Projekte" finden Sie eine Liste aller Texte; der Bereich "Fakten" enthält meinen Lebenslauf und Informationen über meine anderen Aktivitäten, die ggf. nur am Rande mit Kunst zu tun haben.).

Und damit möchte ich Sie einladen, mich zu begleiten und sich meine Arbeiten anzusehen. Und vielleicht lassen Sie sich inspirieren: zu einer Reise hinein in die Tiefe, und hinaus in die Welt.

Karin U. Soika


Kunst in Schulen

Nicht erst seit der PISA-Studie ist bekannt, dass für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen auch sinnliche Erfahrungen wichtig sind. Die aktive Auseinandersetzung mit Musik, bildender Kunst, Theater, Tanz, Literatur, Film und neuen Medien ist eine Grundvoraussetzung, um selbst kreativ und verantwortungsbewusst handeln zu können.

Wir vereinen in unserer Gesellschaft viele Mitglieder, die in diesen künstlerischen Bereichen arbeiten und dabei gerne als Partner für die Kinder und Jugendlichen zur Verfügung stehen bzw. hier bereits aktiv sind. Die Datenbank KiS? - Kunst in Schulen möchte die so wichtige Vernetzung von Künstlern/Künstlerinnen und Kulturschaffenden auf der einen und lehrend und erzieherisch Tätigen auf der anderen Seite erleichtern. Das Ziel ist eine umfassende Datenbank, die Theater- und Filmschaffende, Autoren und Übersetzer, Musiker, Tänzer und bildende Künstler mit ihrem persönlichen Angebot für die Arbeit mit Kindern und jungen Menschen vorstellt.

Wir laden Sie herzlich ein, die Datenbank KiS? - Kunst in Schulen zu nutzen - denn sie ist ein Hilfsmittel, das erst durch seinen praktischen Einsatz sein volles Potential entwickeln kann. Künstler und Künstlerinnen können sich hier kostenfrei in die Datenbank von KiS? - Kunst in Schulen eintragen.


Kunst und Kunsttherapie

Immer wieder einmal taucht in mir die Frage auf: Wo ist die Trennlinie zwischen Kunsttherapie und Kunst zu ziehen? Ich mache Kunst – aber gerade als abstrakter Künstler rücke ich in meinen Werken oft in die Nähe jener Arbeiten, die manchmal aus Psychiatrischen Fachstationen zu uns gelangen.

Wo ist hier eine Trennlinie zu ziehen? Gibt es überhaupt eine Trennlinie? Oder sind wir - die Künstler und die Psychatriepatienten - alle mehr oder weniger verrückt?

Der Akt zu Malen hat auf mich denselben befreienden Effekt, den er auch auf die Patienten hat. Ich kann loslassen, mich entspannen, in mir einen Pol der Ruhe entdecken. Also, frage ich mich, schaffe ich nun ein Kunstwerk – oder ist das Produkt lediglich das Ergebnis meines eigenen seelischen Reinigungsprozesses? Ist das Bild in erster Linie für mich, und kann es, wenn es in erster Linie zu meiner eigenen seelischen Reinigung diente, dem Betrachter überhaupt etwas geben? ...


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