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Michail Bulgakow

Michail Afanasjewitsch Bulgakow (Михаил Афанасьевич Булгаков); russischer Schriftsteller; geb. am 15. Mai 1891 in Kiew, gest. am 10. März 1940 in Moskau


Leben und Werk

Dort auch ein Widmung von AnnaAchmatova: Michail Bulgakow zum Gendenken


Einzelne Werke

Michail Afanas’evič Bulgakov
Der Meister und Margarita

Michail Bulgakow
Der Meister und Margarita
Gesammelte Werke, 13 Bde. in 15 Tl.-Bdn., Bd.3
Verlag Volk und Welt, 7. Aufl. 2001
ISBN 3353009426
Gebunden, 513 Seiten. Übersetzer: Thomas Reschke

Im stalinistischen Moskau der dreißiger Jahre treffen ein Lyriker und ein Redakteur in einem Park auf einen Ausländer, der sie in ein Gespräch über Religion zieht. Als linientreue Kommunisten leugnen beide die Existenz nichtmaterieller Wesen und spotten über die Jesus-Verehrung aller christlichen Religionen. Hocherfreut stimmt der Fremde diesem Spott zu, besteht allerdings auf der Authentizität von Christus‘ Leben und Tod: Er sei selbst dabeigewesen und könne dafür bürgen. Er erzählt daraufhin die Geschichte von Jeshua Hanosri, der in Jerusalem vor Pontius Pilatus angeklagt und zum Tod verurteilt wurde. Den beiden Literaten, die ihn auslachen, prophezeit er nebenbei eine triste Zukunft: schnellen Tod dem einen, Geisteskrankheit dem anderen. Als kurz darauf der eine der beiden unter die Straßenbahn gerät, packt den anderen das nackte Grauen, und als er im Schock der Polizei alles haargenau erzählt, landet er in einer psychiatrischen Klinik.

Der mit seinen kulturellen Wurzeln vertraute Leser merkt natürlich schnell, daß es der Teufel persönlich ist, der da mit den beiden Männern spricht, und ist nicht weiter erstaunt, wenn dieser bald darauf ganz Moskau auf den Kopf stellt ...


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