Mustertheorie
"Mustertheorie - Einführung und Perspektiven auf den Spuren von Christopher Alexander". Buch von HelmutLeitner. Erstauflage Verlag Nausner & Nausner Oktober 2007. Übersetzung ins Englische 2015. 2. erweiterte Auflage 2016. ISBN 3950424709.
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Inhalt | |
Das vorliegende Buch „Mustertheorie“ beschäftigt sich mit dem Werk eines großen zeitgenössischen Denkers, des amerikanischen Architekten, Systemtheoretikers und Philosophen Christoper Alexander, emeritierter
Professor der renomierten Universität Berkeley, Kalifornien. Von seinen vielen Büchern liegt nur ein frühes Buch („A Pattern Language“ 1979) in deutscher Übersetzung („Eine Mustersprache“) vor. Das umfangreiche vierbändige „The Nature of Order“ wurde erst 2002-2004 veröffentlicht. Dieses Werk ist im deutschen
Sprachraum bisher weitgehend unrezipiert.
Das Werk Alexanders ist bedeutend. Er entwickelt allgemeine Theorie von Lebendigkeit, eine
Systemtheorie rund um die Begriffe Zentrum, Ganzheit und Transformation, sowie die methodische
Umsetzung durch Muster und Mustersprachen. Dahinter steckt ein komplettes gedankliches
Universum mit großer Bandbreite: Einerseits schlägt er ein neues wissenschaftliches
Paradigma vor, das er dem traditionellen kausal-mechanistischem Paradigma der
Naturwissenschaft entgegensetzt, andererseits bildet die Methode eine neue Form der
Wissensaufbereitung und Wissenschaftsvermittlung mit starker partizipativer Anwendungsorientierung.
Es gibt erste fruchtbare Anwendungen in der Softwareentwicklung, der
Permakultur, der Regionalentwicklung oder der Dialogtheorie, um nur einige der im Buch
referierten Strömungen zu nennen. Die Mustertheorie ermöglicht ein Neudenken und Umdenken
in Richtung auf eine Praxis mit mehr Nachhaltigkeit und Partizipation. Es ist ein
gedanklicher Werkzeugkasten für Innovation.
Weltweit fehlt bis dato eine Einführung in die ganzheitliche Denkweise und Methode
Alexanders. Das vorliegende Buch bietet zunächst, im ersten Teil, eine solche kompakte Einführung,
entwickelt alle wesentlichen Begriffe und Argumente, referiert dann über vorhandene
Anwendungsbeispiele, um dann Querverbindungen und Anschlussmöglichkeiten zu
anderen Denkrichtungen aufzuzeigen. Das vorliegende Buch ist damit einerseits eine Arbeitshilfe
in der Praxis konkreter Zielgruppen, mit denen der Autor durch seine berufliche
Tätigkeit vertraut ist, andererseits soll aber auch das Interesse einer allgemeinen Leserschaft
am Potential der Mustertheorie insgesamt geweckt werden.
-- HelmutLeitner
P.S. Ohne Alexander gäbe es kein Wiki, keine Wikipedia und kein BücherWiki.
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