Rezepte Für5 Euro
Alf Trojan und Annelies Arp-Trojan
Sterneküche – Rezepte für 5 Euro von Deutschlands besten Köchen
Hrsg.: Verein Armut und Gesundheit, Barbarossastr. 4, 55118 Mainz
Wien: Hubert-Krenn-Verlagsges.mbH 2006, 218 S., 14,90 EUR
(2 Euro für die Gesundheit obdachloser Menschen)
Pressemitteilung
Sterneküche – Rezepte für fünf Euro
von Deutschlands besten Köchinnen und Köchen
Kreationen von Spitzenköchen, die jeder zuhause nachkochen kann, und die dazu preiswert und gesund sind. Ein neues, außergewöhnliches Kochbuch macht’s möglich: „Sterneküche – Rezepte für fünf Euro“ aus dem Hubert Krenn Verlag, Wien, einem jungen Verlag mit dem Schwerpunkt Gesundheit, Ernährung, Diabetes und populäre Sachbücher.
In „Sterneküche“ gibt Deutschlands Koch-Elite Rezepte zum Besten, deren Zutaten tatsächlich kaum mehr als fünf Euro kosten; Grundnahrungsmittel wie Mehl, Öl und einfache Gewürze, die jeder in sei-ner Küche hat, nicht mitgerechnet. Das Kochbuch war in seiner 2005 erschienenen österrei-chischen Version „Haubenküche – zum Beisl-Preis“ in der Alpenrepublik enorm erfolgreich und kommt jetzt Mitte November 2006 in einer komplett neu erarbeiteten deutschen Ausgabe in den Buchhandel.
Zu dem Buch haben 84 Köche insgesamt 90 von Nicole Käser liebevoll illustrierte Rezepte für Vorspeisen, Suppen, Hauptgerichte, Vegetarisches und Desserts beigesteuert. Unter ihnen sind auch die Drei-Sterne-Köche Harald Wohlfahrt und Dieter Müller sowie die TV-Köche Sarah Wiener, Johann Lafer und Ralf Zacherl. Die Rezepte sind so vielfältig wie die Köche: Sie reichen von leckerer Hausmannskost über Klassiker bis zur modernen Kreativküche. „Poulardenbrustspie-ße mit Sesam und Anispflaumen auf Chicoréespitzen“ ist zum Beispiel eins von sieben Re-zepten, das Sternekoch Thomas Bühner beigesteuert hat. Er verwöhnt normalerweise seine Gäste im Restaurant La Vie, Osnabrück. Ihn krönen zwei Sterne im Guide Michelin und 19 Punkte im Gault-Millau, der ihn auch zum Koch des Jahres 2006 kürte.
Auf ein Honorar haben alle Köche verzichtet. Denn zwei Euro jedes verkauften Buches die-nen der Gesundheit obdachloser Menschen. Diese zwei Euro gehen zur einen Hälfte an „Armut und Gesundheit in Deutschland e.V. “, Mainz, und helfen dort, wichtige Gesundheitsprojekte, wie eine mobile Arztpraxis für Obdachlose, zu unterstützen. Die andere Hälfte geht an den Verein neunerHAUS, der in Wien Wohnhäuser für obdachlose Männer und Frauen führt und wo die Idee zu dem Buch geboren wurde. Beide Initiativen verbindet das Engagement für Menschen in Not direkt vor unserer Haustür.
Dass sich Gesundheit durch eine ausgewogene Ernährung fördern lässt, ist hinreichend be-kannt. Doch was tun, wenn man nur wenige Euro am Tag für Essen zur Verfügung hat? Da ist in der Tat Kreativität gefragt und gegenseitige Hilfe. So wie Michael, seit 20 Jahren obdachlos, der seine „Quer-durch-den-Gemüsegarten“-Suppe mit anderen Besuchern der Teestube in der Mainzer Dagobertstraße, einem Treffpunkt für Menschen ohne festen Wohnsitz, teilt. Ne-ben den Sterneköchen präsentieren daher auch Helfer und Bewohner von Mainzer Obdachlosen-Einrichtungen ihre Lieblingsrezepte und erzählen von ihrem Leben und ihrem Alltag.
„Große Küche muss nicht teuer sein, wenn man es versteht, aus einfachen guten Produkten einfache gute Gerichte zu machen.“ Das schrieb Christoph Wagner, ehemals Chefredakteur von Gault-Millau Österreich im Vorwort zu „Haubenküche - zum Beisl-Preis“. Wichtig war Wagner auch die Feststellung: „Ursprünglich gab es keine Armeleutegerichte und keine Luxusküche. Es gab nur das Essbare und das nicht Essbare. “
Kontakt Deutschland:
Heike Pöhlmann mail(AT)heikepoehlmann.de (für (AT) bitte @ einfügen)
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