Uwe Timm

Deutscher Schriftsteller, geb. 30.3.1940

Bücher sind Vampire, sie brauchen das Leben, nicht nur jener, das in ihnen steckt, sondern sie erwachen erst zum Leben, wenn sie gelesen werden, darauf lauern sie, wenn sie herumstehen, manchmal noch ganz frisch und munter, manchmal verstaubt und vergilbt, doch haben sie ein Opfer gefunden, schön röten sie sich, leuchten, wenn sie das Leben ihrer Leser trinken, denn es vergeht ja, auch jetzt, jetzt, in diesem Scheinleben. Und auch diejenigen, die Bücher schreiben, sind Vampire, saugen allen und jedem das Leben aus, sitzen in ihren Gruften, schreibend, in einem Halbleben. Hin und wieder fliegen sie aus, auf der Suche nach Opfern, nach Nahrung. (Uwe Timm: Kopfjäger)

Allgemeines & Leben

• Nagel & Kimche: Autorenporträt
• Das Denken steckt in den Sinnen
• Von essenden Sängern und singenden Ochsen
• Single in den swinging Sixties
• Ethnologe des Alltags
• Perlentaucher.de: Uwe Timm

• Uwe Timm und das Kriegstagebuch des Bruders
• Perlentaucher: Am Beispiel meines Bruders
• rollblau: Am Beispiel meines Bruders
• Perlentaucher: Nicht morgen, nicht gestern
• BR-Online: Über "Rot"
• Zum Drehbuch "Eine Hand voll Gras"
• Dieter Wunderlich: Am Beispiel meines Bruders

• Am Beispiel meines Bruders
• Die Entdeckung der Currywurst
• Johannisnacht
• Morenga
• Der Schlangenbaum
• Kopfjäger
• Der Mann auf dem Hochrad