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Waldorf Schulen

Ein Grundprinzip der Waldorfpädagogik ist die Unabhängigkeit vom Staat. Die Waldorfpädagogik ermöglicht es so den Lehrern, sich stärker nach den Schülern zu richten und sie dort zu holen, wo sie sind - und dies obwohl die deutschen Bundesländer alles machen, um wirklich unabhängige Waldorfschulen zu verhindern.


Freie Initiative Waldorfpädagogik und staatliche Schulen e.V.

Ausgangspunkt der Freien Initiative ist ein Schulversuch in Bremen: "Elemente der Waldorfpädagogik in der staatlichen Grundschule". Dabei konnte festgestellt werden, dass die waldorfpädagogischen Methoden auch in staatlichen Schulen - die individuellen Entwicklungschancen fördern - die Leistungsbereitschaft erhöhen und - soziale Fähigkeiten entwickeln.

Entscheidend bleibt die innere Haltung des Erziehers

Heinz Buddemeier, Peter Schneider:
"Waldorfpädagogik und staatliche Schule. Grundlagen, Erfahrungen, Projekte".
Verlag Johannes Mayer, Stuttgart, Berlin 2006.
216 S., br., 15,80 [Euro].

Seit vergangenem Jahr müssen in Berlin Fünfeinhalbjährige die Schulbank drücken. Ob ein Kind schulreif ist oder nicht, spielt keine Rolle mehr. Ob es ausreichend gefördert wird, auch nicht. Das Ergebnis des Experiments sorgt für Ernüchterung: Eine Rekordzahl von ABC-Schützen landete, wie der Brandbrief eines Klinikchefs unlängst enthüllte, in psychiatrischer Behandlung.

Kinder als Probanden der Bildungsbürokratie sind keine Berliner Spezialität. In Bayern sorgen sich Eltern um ihre ehedem leistungswilligen Kinder, denen der Freistaat verkürzte Gymnasialzeiten und damit zusätzlichen Druck verordnet hat. Der Motor solcher Ruck-zuck-Innovationen heißt Pisa. Das schlechte Abschneiden bei den internationalen Bildungstests hat nicht nur hierzulande die Behörden alarmiert. Auch die Schweizer Nachbarn verfielen der "Reformitis" und glänzen seitdem mit "rein äußerlichen Kurskorrekturen". So jedenfalls steht es nachzulesen in einem Sammelband über "Waldorfpädagogik und staatliche Schule", der die Frage aufwirft, ob unsere Antworten auf Pisa etwas anderes sind als "heilloses Flickwerk", das den Sinn der Schule verfehlt ...


Beispiel: Notengebung


Auf neuen Wegen

FreieDorfschuleUnterlengenhardt


Waldorfpädagogik kontrovers

Eine wissenschaftliche Studie weist nach, dass der Begründer der Anthroposophie, Rudolf Steiner (1861-1925), ein aktiver Gegner des Antisemitismus war. Auch von einem Antijudaismus kann bei ihm keine Rede sein. Die Studie hat bei jüdischen Mitbürgern inzwischen hohe Anerkennung gefunden. Damit sind anderslautende Behauptungen, die seit einiger Zeit kursieren, widerlegt.

Ein vernichtenderer Vorwurf als der des Rassismus kann heute kaum erhoben werden ? und das zu Recht. Wer ihn vorbringt, muss deshalb überzeugende Gründe vorweisen können. Im Falle Rudolf Steiners und den von ihm ins Leben gerufenen Einrichtungen, wie den Waldorfschulen, entbehrt ein solcher Vorwurf jeglicher Grundlage ... Seine Grundüberzeugung war: "Rassenideale sind der Niedergang der Menschheit?

Waldorfschulen sind in der Vergangenheit immer wieder beschuldigt worden, rechtslastig, dogmatisch und judenfeindlich zu sein.


Was will die Waldorfpädagogik im Kindergarten?


Literaturvermittlung in der Waldorfschule


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