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Kritik Der Repräsentation
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Kritik der Repräsentation. Einführung in die Theorie der Überzeugungen, der Wissenskulturen und des Wissens. Suhrkamp, Frankfurt/Main, 2009.
*  http://www.amazon.de/s/url=search-alias=aps&field-keywords=9783518295205
=== kurze Inhaltsangabe ===
Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit dem vielschichtigen Begriff des Wissens. Kurz wird definiert: Wissen ist gerechtfertigte wahre Überzeugung. Je nach Wissenskultur bzw. Überzeugungssystem gelten andere Standards und andere Werte und Einstellungen als gesichert. Es werden verschiedene Überzeugungssysteme dargestellt: Besonders das Rechtssystem (richterliche Wahrheitsfindung bzw. Überzeugungsbildung), Experimentalsysteme und Naturalistische Systeme. Die Brücke zur Situation in pluralistischen und demokratischen Gesellschaften wird gespannt.
=== Meinung(en) ===
Über Wahrheit, Wissen, Realität lässt sich seit Jahrtausenden streiten, ohne dass sich ein konsensualer Standpunkt dazu gebildet hätte. Sandkühler baut eine Begriffssystem auf, das wohltuend fern von Dogmatismus ist. Zentral ist der Begriff der Überzeugung, über den sich gut sprechen lässt, ohne schon eine Parteinahme für oder gegen ihre Richtigkeit vornehmen zu müssen. Weiters geht es um die Rechtfertigung von Überzeugungen. Hier eignen sich die Rechtstraditionen verschiedener Kulturen gut, um die Rationalität im Umgang mit der Überzeugungsbildung von Richtern und ihrer Verpflichtung zur methodischen Vorgehensweise und Urteilsbegründung zu vergleichen. Nicht ganz so überzeugend ist für mich die Sicht auf die Naturwissenschaft (Experimentalsysteme), die von einem gewissen geisteswissenschaftlichen Unverständnis getragen scheint, ohne dass darunter aber die Kernaussagen leiden. Insgesamt ein wichtiges Buch, das wesentliche Grundlagen für ein interkulturelles Miteinander aufbereitet. Eine Pflchtlektüre für jeden gedanklichen Brückenbauer. -- HelmutLeitner 15. Mai 2009 20:09 CET
Tests (Amazon hat wieder mal die Linkmuster geändert)
* http://www.amazon.de/s/url=search-alias=aps&field-keywords=3518295205
*  ISBN 3-518-29520-5
OrdnerSachbücher OrdnerPhilosophie
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Kritik der Repräsentation. Einführung in die Theorie der Überzeugungen, der Wissenskulturen und des Wissens. Suhrkamp, Frankfurt/Main, 2009.
| kurze Inhaltsangabe |  |
Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit dem vielschichtigen Begriff des Wissens. Kurz wird definiert: Wissen ist gerechtfertigte wahre Überzeugung. Je nach Wissenskultur bzw. Überzeugungssystem gelten andere Standards und andere Werte und Einstellungen als gesichert. Es werden verschiedene Überzeugungssysteme dargestellt: Besonders das Rechtssystem (richterliche Wahrheitsfindung bzw. Überzeugungsbildung), Experimentalsysteme und Naturalistische Systeme. Die Brücke zur Situation in pluralistischen und demokratischen Gesellschaften wird gespannt.
| Meinung(en) | |
Über Wahrheit, Wissen, Realität lässt sich seit Jahrtausenden streiten, ohne dass sich ein konsensualer Standpunkt dazu gebildet hätte. Sandkühler baut eine Begriffssystem auf, das wohltuend fern von Dogmatismus ist. Zentral ist der Begriff der Überzeugung, über den sich gut sprechen lässt, ohne schon eine Parteinahme für oder gegen ihre Richtigkeit vornehmen zu müssen. Weiters geht es um die Rechtfertigung von Überzeugungen. Hier eignen sich die Rechtstraditionen verschiedener Kulturen gut, um die Rationalität im Umgang mit der Überzeugungsbildung von Richtern und ihrer Verpflichtung zur methodischen Vorgehensweise und Urteilsbegründung zu vergleichen. Nicht ganz so überzeugend ist für mich die Sicht auf die Naturwissenschaft (Experimentalsysteme), die von einem gewissen geisteswissenschaftlichen Unverständnis getragen scheint, ohne dass darunter aber die Kernaussagen leiden. Insgesamt ein wichtiges Buch, das wesentliche Grundlagen für ein interkulturelles Miteinander aufbereitet. Eine Pflchtlektüre für jeden gedanklichen Brückenbauer. -- HelmutLeitner 15. Mai 2009 20:09 CET
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OrdnerSachbücher OrdnerPhilosophie
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