Das BücherWiki - Ein Treffpunkt für Bücherfreunde

Anders Leben

Veränderung (letzte Änderung) (keine anderen Diffs, Normalansicht)

Verändert: 1c1,21
Beschreibe hier die neue Seite.
Friederike Habermann ist Volkswirtin, Historikerin und Dr. phil. in Politischer Wissenschaft. Seit den 80er Jahren ist sie in sozialen Bewegungen aktiv.




Friederike Habermann

Halbinseln gegen den Strom

Anders leben und wirtschaften im Alltag

Konzepte / Materialien 6 Ulrike Helmer Verlag, Paperback, 228 Seiten, ISBN 978-3-89741-284-2, 19.90 EUR

Friederike Habermann zeigt bestehende Handlungsansätze aus dem Bereich des alltäglich Notwendigen – Lebensmittel, Wohnen, Kleidung, Gebrauchsgegenstände, Bildung usw. – jenseits kapitalistischer Verwertungslogik. Die Autorin reflektiert diese praktischen Beispiele theoretisch, wobei sie wertkritische Überlegungen ebenso einbezieht wie feministische. So wird deutlich: Neue Denk- und Handlungshorizonte entstehen nur im Zusammenspiel von verändertem materiell-ökonomischem Alltag und sich verändernden Identitäten, denn eine Veränderung von Strukturen und die Veränderung von Menschen bedingen und ermöglichen sich erst gegenseitig. Initiativen zur Selbstversorgung bilden kollektive ›Räume‹ – seien es geographische, virtuelle oder als Netzwerke. So entstehen gegenhegemoniale Kontexte, in denen anderes Leben und Wirtschaften ermöglicht wird.

Auszug aus einem Interview in "der freitag": Utopischer Überschuss

Die Volkswirtin Friederike Habermann hat alternative Projekte zur bestehenden Wirtschaftsform untersucht. Ihr Fazit: Wer zeigt, dass es anders geht, kann etwas verändern

"... Die fünfzig Umsonstläden in Deutschland, wo man hinbringen und mitnehmen kann, was man möchte. Die nicht-kommerzielle Landwirtschaft, die ihre Produkte unentgeltlich und ohne Tausch, aber in einem Verbund der Gegenseitigkeit abgibt. Offene Plätze, die den Grundsatz praktizieren, dass Boden niemandem gehören sollte. Nutzungsgemeinschaften, die ihre Ressourcen ohne Tausch zu Verfügung stellen. Für mich sind all dies Module, die von anderen als Anregungen aufgegriffen werden können. Die wenigsten bedeuten eine vollkommene Lebensveränderung. Mir geht es auch darum zu zeigen, wie wir in einzelnen Bereichen beginnen können, etwas zu verändern ... " - Zum Interview





OrdnerWirtschaft OrdnerGesellschaft


Friederike Habermann ist Volkswirtin, Historikerin und Dr. phil. in Politischer Wissenschaft. Seit den 80er Jahren ist sie in sozialen Bewegungen aktiv.


Friederike Habermann
Halbinseln gegen den Strom
Anders leben und wirtschaften im Alltag
Konzepte / Materialien 6 Ulrike Helmer Verlag, Paperback, 228 Seiten, ISBN 978-3-89741-284-2, 19.90 EUR

Friederike Habermann zeigt bestehende Handlungsansätze aus dem Bereich des alltäglich Notwendigen – Lebensmittel, Wohnen, Kleidung, Gebrauchsgegenstände, Bildung usw. – jenseits kapitalistischer Verwertungslogik. Die Autorin reflektiert diese praktischen Beispiele theoretisch, wobei sie wertkritische Überlegungen ebenso einbezieht wie feministische. So wird deutlich: Neue Denk- und Handlungshorizonte entstehen nur im Zusammenspiel von verändertem materiell-ökonomischem Alltag und sich verändernden Identitäten, denn eine Veränderung von Strukturen und die Veränderung von Menschen bedingen und ermöglichen sich erst gegenseitig. Initiativen zur Selbstversorgung bilden kollektive ›Räume‹ – seien es geographische, virtuelle oder als Netzwerke. So entstehen gegenhegemoniale Kontexte, in denen anderes Leben und Wirtschaften ermöglicht wird.

Auszug aus einem Interview in "der freitag": Utopischer Überschuss

Die Volkswirtin Friederike Habermann hat alternative Projekte zur bestehenden Wirtschaftsform untersucht. Ihr Fazit: Wer zeigt, dass es anders geht, kann etwas verändern

"... Die fünfzig Umsonstläden in Deutschland, wo man hinbringen und mitnehmen kann, was man möchte. Die nicht-kommerzielle Landwirtschaft, die ihre Produkte unentgeltlich und ohne Tausch, aber in einem Verbund der Gegenseitigkeit abgibt. Offene Plätze, die den Grundsatz praktizieren, dass Boden niemandem gehören sollte. Nutzungsgemeinschaften, die ihre Ressourcen ohne Tausch zu Verfügung stellen. Für mich sind all dies Module, die von anderen als Anregungen aufgegriffen werden können. Die wenigsten bedeuten eine vollkommene Lebensveränderung. Mir geht es auch darum zu zeigen, wie wir in einzelnen Bereichen beginnen können, etwas zu verändern ... " - Zum Interview


OrdnerWirtschaft OrdnerGesellschaft

 
© BücherWiki Community bzw. die jeweiligen Autoren zuletzt geändert am 5. Oktober 2009