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Dorothea Wolf Stiegemeyer
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Dorothea Wolf-Stiegemeyer: * siehe Webseite "Mütter besonderer Kinder"
Ein Leben so normal wie möglich?
Plädoyer für ein Normalisierungsprinzip für Mütter schwerstbehinderter Kinder
Der (etwas?) andere Alltag von Müttern schwerstbehinderter Kinder
Inhalt:
Einleben in die neue Familiensituation
Belastungssituation
Verantwortung
Zeit
Emotionale Belastung
Tages- und Nachtrhythmus
Normaler Wochenrhythmus
Jahresrhythmus
Trennung von Arbeit, Freizeit und Wohnen
Erleben im Ablauf des Lebenszyklus
Autonomie
Familienleben
Partnerschaft
Finanzielle und rechtliche Situation
Soziale Stellung der Mütter besonderer Kinder
Die Mutter als Therapeutin
Zukunftsunsicherheit
Lebensqualität
Chancen der persönlichen Entwicklung
Fußnoten - Die Autorin - Literatur
siehe auch
MarianneNeeb
CardaDöring
Weitere Buchbesprechungen
Kathryn Cave / Chris Ridell:
Irgendwie anders.
Oetinger, 1994.
 ISBN 3-7891-6352-X
28 Seiten, EUR 12 (ab 4 J.)
Das kleine Irgendwie Anders hat ein blau-graues Fell, lange dünne Arme und Beine, ein rundes Gesicht mit Kugelaugen, Stupsnase und quer stehenden Ohren.
Aber nicht nur sein Äußeres ist irgendwie anders, sondern auch seine Malkünste, seine Sprache und seine Ess-Vorlieben. Egal wie sehr es sich anstrengt es bleibt Irgendwie Anders und von den anderen Tieren nicht akzeptiert. So lebt es allein auf einem hohen Berg... Bis eines Tages das Etwas an seine Tür klopft. Dies ist der Beginn einer Freundschaft zwischen zwei ungewöhnlichen Wesen.
Das Cover zeigt das kleine Irgendwie Anders mit seiner Puppe und seiner Lunch-Tüte in einem großen geflickten Ohrensessel. Bereits hier schließt der Leser - ob groß oder klein - das kleine Irgendwie Anders in sein Herz. Die Geschichte ermöglicht ein empathisches Verständnis für Andere, die nicht der typischen Norm entsprechen, zu entwickeln und vermittelt das wohltuende, warmherzige Erlebnis einer Freundschaft.
Ein sehr empfehlenswertes, einfühlsames Bilderbuch dessen ansprechende, detaillierte, liebevolle und ausdrucksstarke Bilder den leicht verständlichen, prägnanten, kindgerechten und ansprechenden Text begleiten. Nicht nur für Kinder!
Dieses Bilderbuch war bereits Buch d. Monats der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur (1995); Erwähnt in der Kinder- und Jugendbuchliste (RB/SR) (1997) und erhielt den UNESCO-Preis für Kinder- und Jugendliteratur.
Adele Sansone:
Florian läßt sich Zeit.
Tyrolia, 2002.
ISBN 3-702224351
32 Seiten, EUR 14,90 (ab 4 J.)
Morgens im Kindergarten macht sich schon mal jemand über Florian lustig oder ärgert sich an seiner Langsamkeit. Da kann dann Peter mache Situation mit dem Hinweis: "Florian lässt sich einfach mehr Zeit" entspannend klären. Sehr ansprechend ohne aufdringlich zu sein werden auch die Fähigkeiten von Florian vorgestellt. Er ist z.B. tolerant, einfühlsam und kann gut trösten. Auch wenn Peter im Kindergarten immer wieder für Florian eintritt so lebt er doch durchaus seine eigenen Interessen. Auch im Familiealltag wird deutlich, dass das Zusammenleben - orientiert an den Fähigkeiten und Interessen der Brüder - völlig normal verläuft.
Die Geschichte endet am Abend mit einer Kuscheleinheit im Bett. Peter fühlt sich in Florians Nähe einfach geborgen.
Abschließend werden für Erwachsene kurz und prägnant einige Informationen zum Down-Syndrom angeboten.
In dieser Geschichte wird sehr deutlich, dass Florian nicht leidet. Vielmehr lebt und lernt er ganz normal - er lässt sich einfach mehr Zeit dabei.
Adele Sansone präsentiert ein sehr ansprechendes Kinderbuch. In Pastelltönen liebevoll gestaltete ganzseitige, lebendige Bilder werden durch den Text in leichter eloquenter Sprache ergänzt. Ein empfehlenswertes Buch über gelebte Integration, das sowohl Kinder ab 4 Jahren wie auch Erwachsene für Themen wie Anderssein, Menschen mit geistiger Behinderung und speziell Leben mit Down-Syndrom sensibilisieren kann.
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Mütter - die Stützen der Gesellschaft und doch an allem schuld?