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Europa Demokratie

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Michael Efler, Gerald Häfner, Roman Huber, Percy Vogel

Europa: nicht ohne uns!- Abwege und Auswege der Demokratie in der Europäischen Union

Herausgegeben von "Mehr Demokratie"

VSA Verlag 2009, 160 Seiten, ISBN 978-3-89965-360-1, EUR 9.80, sFr 17.90


Kurztext: Demokratie ist ein kostbares Gut. Generationen haben um und für sie gekämpft. Dennoch sind wir dabei, sie zu verspielen. Die Europäische Union leidet an einem fatalen Demokratiedefizit – und das, obwohl demokratische ­ Werte in Sonntagsreden immer wieder hochgehalten werden.

Die Bürger sind nur ohnmächtige Zuschauer der EU-Politik. Mitbestimmen können sie nicht.

Die Entscheidungsstrukturen innerhalb der EU sind undemokratisch und schwer zu durchschauen. Nicht nur das Demokratieprinzip wird in der jetzigen Konstruktion der Union verletzt, sondern auch das Prinzip der Gewaltenteilung nimmt erheblichen Schaden. Deshalb brauchen wir dringend ein schlüssiges Konzept zur Demokratisierung der EU.

Dieses Buch liefert ein solches Konzept. Die Autoren, Bundesvorstandsmitglieder von "Mehr Demokratie e.V.", analysieren und bewerten die politische Praxis der EU, den Vertrag von Nizza und den zur Disposition stehenden Lissabon-Vertrag. Auf dieser Grundlage entwickeln sie mit konkreten Vorschlägen eine Vision einer demokratischen EU. Im Zentrum stehen dabei die Bürgerinnen und Bürger und die Legitimation europäischer Politik. "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus" – das muss zukünftig auch für Europa gelten.

Leseprobe: Gerald Häfner - Europa – nicht ohne uns!

Mehr Demokratie mischt sich ein. Wir mischen uns ein in eine absolut notwendige und folgenreiche Debatte. Sie wird geführt – aber bislang ohne die Bürgerinnen und Bürger. Das kann nicht gut gehen. Vielmehr ist eben diese Abschottung der Debatte gegenüber den Menschen in Europa und die einseitige Kommunikation, die mit diesen über Fernseh- und Medienansprachen geführt wird, eine sichere Voraussetzung für ihr Scheitern.

Es geht um Europa! Und damit um uns, unser Leben, unsere Zukunft. Und um die Zukunft der Demokratie, der Möglichkeiten mitzubestimmen, das eigene Schicksal und das der anderen in unserem Teil der Welt mitzugestalten. Europa ist eine großartige Sache. Die Idee einer zunehmenden Überwindung von Grenzen, einer immer engeren Zusammenarbeit und eines dauerhaften
Friedens – wir teilen sie. Und gleichzeitig teilen wir die Erkenntnis, dass, angefangen bei der Klimapolitik bis hin zum Schutz der Meere vor Verschmutzung und Überfi schung, viele Fragen heute in zwischenstaatlicher Kooperation angegangen und gelöst werden müssen. Die Europäische Union (EU) kann und muss hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten. Doch ist dies nur die eine Seite.

Die andere ist uns mindestens genau so wichtig. Sie betrifft die bisherige und künftige Verfasstheit der EU, die Verfahren, in denen sie zu ihren Entscheidungen kommt und diese für die Bürgerinnen und Bürger ihrer Mitgliedsländer verbindlich werden – und die Debatte über Struktur, Verfassung und Zukunft der Europäischen Union. Kurz: Es geht um die Demokratie!

Demokratie ist ein kostbares Gut. Generationen haben um und für sie gekämpft. Dennoch sind wir dabei, sie zu verspielen. Demokratische Werte und Ideen gehen in Deutschland schon seit einiger Zeit nach und nach verloren. Und das gilt keineswegs nur für unser Land. Doch fast niemand wehrt sich. Warum?

Der Demokratieverlust hat nicht nur einen, sondern viele Gründe. Nicht wenige davon liegen in den politischen und gesellschaftlichen Strukturen unseres Landes selbst. Andere in der aktuell weltweiten Dominanz der Ökonomie über die Politik. Aber den mit Abstand dramatischsten Demokratieverlust verursacht derzeit die EU in ihrer jetzigen politischen Verfasstheit ... "

* Inhaltsverzeichnis und ausführlichere Leseprobe

siehe auch EuropaIrlandDemokratie



OrdnerDirekteDemokratie OrdnerEU OrdnerGesellschaft OrdnerSoziales


Michael Efler, Gerald Häfner, Roman Huber, Percy Vogel
Europa: nicht ohne uns!- Abwege und Auswege der Demokratie in der Europäischen Union
Herausgegeben von "Mehr Demokratie"
VSA Verlag 2009, 160 Seiten, ISBN 978-3-89965-360-1, EUR 9.80, sFr 17.90

Kurztext: Demokratie ist ein kostbares Gut. Generationen haben um und für sie gekämpft. Dennoch sind wir dabei, sie zu verspielen. Die Europäische Union leidet an einem fatalen Demokratiedefizit – und das, obwohl demokratische ­ Werte in Sonntagsreden immer wieder hochgehalten werden.

Die Bürger sind nur ohnmächtige Zuschauer der EU-Politik. Mitbestimmen können sie nicht.

Die Entscheidungsstrukturen innerhalb der EU sind undemokratisch und schwer zu durchschauen. Nicht nur das Demokratieprinzip wird in der jetzigen Konstruktion der Union verletzt, sondern auch das Prinzip der Gewaltenteilung nimmt erheblichen Schaden. Deshalb brauchen wir dringend ein schlüssiges Konzept zur Demokratisierung der EU.

Dieses Buch liefert ein solches Konzept. Die Autoren, Bundesvorstandsmitglieder von "Mehr Demokratie e.V.", analysieren und bewerten die politische Praxis der EU, den Vertrag von Nizza und den zur Disposition stehenden Lissabon-Vertrag. Auf dieser Grundlage entwickeln sie mit konkreten Vorschlägen eine Vision einer demokratischen EU. Im Zentrum stehen dabei die Bürgerinnen und Bürger und die Legitimation europäischer Politik. "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus" – das muss zukünftig auch für Europa gelten.

Leseprobe: Gerald Häfner - Europa – nicht ohne uns!

Mehr Demokratie mischt sich ein. Wir mischen uns ein in eine absolut notwendige und folgenreiche Debatte. Sie wird geführt – aber bislang ohne die Bürgerinnen und Bürger. Das kann nicht gut gehen. Vielmehr ist eben diese Abschottung der Debatte gegenüber den Menschen in Europa und die einseitige Kommunikation, die mit diesen über Fernseh- und Medienansprachen geführt wird, eine sichere Voraussetzung für ihr Scheitern.

Es geht um Europa! Und damit um uns, unser Leben, unsere Zukunft. Und um die Zukunft der Demokratie, der Möglichkeiten mitzubestimmen, das eigene Schicksal und das der anderen in unserem Teil der Welt mitzugestalten. Europa ist eine großartige Sache. Die Idee einer zunehmenden Überwindung von Grenzen, einer immer engeren Zusammenarbeit und eines dauerhaften Friedens – wir teilen sie. Und gleichzeitig teilen wir die Erkenntnis, dass, angefangen bei der Klimapolitik bis hin zum Schutz der Meere vor Verschmutzung und Überfi schung, viele Fragen heute in zwischenstaatlicher Kooperation angegangen und gelöst werden müssen. Die Europäische Union (EU) kann und muss hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten. Doch ist dies nur die eine Seite.

Die andere ist uns mindestens genau so wichtig. Sie betrifft die bisherige und künftige Verfasstheit der EU, die Verfahren, in denen sie zu ihren Entscheidungen kommt und diese für die Bürgerinnen und Bürger ihrer Mitgliedsländer verbindlich werden – und die Debatte über Struktur, Verfassung und Zukunft der Europäischen Union. Kurz: Es geht um die Demokratie!

Demokratie ist ein kostbares Gut. Generationen haben um und für sie gekämpft. Dennoch sind wir dabei, sie zu verspielen. Demokratische Werte und Ideen gehen in Deutschland schon seit einiger Zeit nach und nach verloren. Und das gilt keineswegs nur für unser Land. Doch fast niemand wehrt sich. Warum?

Der Demokratieverlust hat nicht nur einen, sondern viele Gründe. Nicht wenige davon liegen in den politischen und gesellschaftlichen Strukturen unseres Landes selbst. Andere in der aktuell weltweiten Dominanz der Ökonomie über die Politik. Aber den mit Abstand dramatischsten Demokratieverlust verursacht derzeit die EU in ihrer jetzigen politischen Verfasstheit ... "

siehe auch EuropaIrlandDemokratie


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© BücherWiki Community bzw. die jeweiligen Autoren zuletzt geändert am 2. Oktober 2009