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Höhere Welten

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Inzwischen sagt die Kritik noch mehr. Die neueste und bisher wichtigste (weil überregionale und umfangreichste) Rezension ist im Septemberheft des anthroposophischen Monatsmagazins Info3 erschienen, und sämtliche mir bekannten Presseartikel sind unter http://www.hoeherewelten.de/reaktionen.htm nachzulesen: auch der recht ... nuu jaa: ambivalente Artikel, der am 12. August 2003 im Weser-Kurier erschienen ist, den Inhalt nicht ganz korrekt wiedergibt und den Eindruck erweckt, ich kennte den wichtigen Bremer Autor Friedo Lampe nicht. Spaienti sat. HellaStreicher


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Danke, Ernst, für das allerliebste Wortspiel und die Grüße! HellaStreicher


Roman von HellaStreicher. ISBN 3831146764

Höhere Welten. Ein deutscher Alltagsroman.

Klingt gut, gell? Ist auch gut. Wer's nicht glaubt, kann sich gern davon überzeugen; denn unter http://www.hoeherewelten.de/hoehere_welten.htm gibts ein ganzes Kapitel als Leseprobe. Und wer es ganz eilig hat, kann sich unter http://www.bod.de/autoren/streicher_hella.html in aller Kürze über Höhere Welten informieren. Doch wer wirklich wissen will, was es damit auf sich hat und weshalb es (unter anderem) der definitive Roman zum religiösen Weltbeglückungswahn von Typen à la Bush & Co. ist, - der sollte es in der nächsten Buchhandlung, bei libri.de oder amazon.de beschaffen und sich zwei Abende Zeit nehmen. Das bringt, was gute Bücher bringen sollten: Nutzen und Vergnügen. Garantiert.

Und was sagt, bittschön! die Kritik?

Vorerst gar nichts. Denn die Rezensenten wollen ja gratis, wofür sogar meine allerbesten Freunde zahlen müssen. Und wer (wie ich) nicht die Mittel hat, um wildfremde Leute zu beschenken und sie mit Telefonaten zu traktieren, der bekommt auch keine Buchbesprechung. So einfach ist das. Aber, Leute! wozu braucht ihr in diesem Fall die Kritiker? Klickt meine Website an, lest die PDF-Datei und urteilt selbst.

-- HellaStreicher, Bremen, den 26. März 2003

Die Kritik sagt...

Hella Streichers Roman ist eine atmosphärische Gesamtschau der achtziger und neunziger Jahre. Der Pubertät einer Republik, die langsam den braunen Strümpfen und kurzen Lederhosen entwächst, die ihr die Nazizeit hinterlassen hat. Es geht um (unglückliche) Liebe, um (verunglückte) Esoterik, um braune Väter, um Rockmusik und Aufbruch, um das wunderschön altmodisch progressive Bremen und den mutigen ehrlichen Weg einer Frau in einer unehrlichen Zeit, auch als Kohlära bekannt. Das alles ist schon stilistisch und wegen vieler treffender Sätze angenehm zu lesen. Besonders interessant die realistische Darstellung der weihevollen Anthroposophie in ihren weltlichen Erscheinungswesenheiten, repräsentiert durch einige Charaktere im Buch. Auch für die Bremer Bürger und Freaks gilt: aus dem Leben gegriffen ist zu wenig gesagt. Insgesamt gesehen ist dieses Buch zu gut für diese Welt. Obwohl es 'Höhere Welten' heißt, ist es geschaffen, diese Welt offen und mit Witz (abgeleitet von Weisheit, Geist, Gewitzheit) wieder auf den Boden zu bringen. Dieses Buch ist zu gut für diese (Verlags-)Welt. Aber vielleicht nicht zu gut für Sie. Lesen Sie mindestens das Probekapitel. -- RolandBalzer

Inzwischen sagt die Kritik noch mehr. Die neueste und bisher wichtigste (weil überregionale und umfangreichste) Rezension ist im Septemberheft des anthroposophischen Monatsmagazins Info3 erschienen, und sämtliche mir bekannten Presseartikel sind unter http://www.hoeherewelten.de/reaktionen.htm nachzulesen: auch der recht ... nuu jaa: ambivalente Artikel, der am 12. August 2003 im Weser-Kurier erschienen ist, den Inhalt nicht ganz korrekt wiedergibt und den Eindruck erweckt, ich kennte den wichtigen Bremer Autor Friedo Lampe nicht. Spaienti sat. HellaStreicher


Hi! Ich hab das Probekapitel grad gelesen. Die Beschreibung oben hatte mich angeprochen: Ich studiere die Mysterien- und Weisheitstraditionen, u.a. auch die Anthroposophie, bin in Augsburg in zwei Arbeitskreisen. - Leider hat mir der Schreibstil weniger zugesagt, es ist ein bißchen sehr gemischt, der Charakter der Heldin ist nicht so mein Ding. Ein paar mal mußte ich lachen, weil die Anthroposophen hochgenommen werden als zu ernst und humorlos. - Ich werde das Buch in meinen Kreisen hier bekanntmachen und falls es jemand liest mir nochmal eine persönliche Kritik anhören. - Gruß, FloK, 03-30

Diskussion

Hi FloK, - hab Dank für deine Mitteilung und die Zusicherung, HöhereWelten zu empfehlen. Doch weshalb genau hat dir "der Schreibstil weniger zugesagt"? fragt HellaStreicher.

Hi Hella, es ist dieses gewisse Geplänkel bei dem ständig neue Dinge angesprochen werden. Die Heldin denkt ja über vieles in beliebiger Reihenfolge nach und es ruft in mir etwas Langweile hervor weil ich die Umstände nicht kenne. Mich würde der Anfang des Buchs auch interessieren. Kommt man gut in die Geschichte rein? Wenn ja, dann weiß man ja bis zu dem Kapitel worum's geht. Was ich nicht ausstehen kann sind Bücher, die balanglose Sachverhalte erzählen. Wenn Deins von Anfang an schlüssig ist, dann ist's ja ok.

Es fehlt mir noch etwas, ich kann's (im Moment) nicht genauer definieren. Obiger Punkt ist ja nicht direkt der "Schreibstil", ich weiß nicht ob S.stil es trifft, es könnte auch sein, daß mir die Personen und/oder die Situation unsympathisch sind. Vielleicht komme ich noch genauer drauf, aber ich hoffe, Du hast mal fürs erste einen Anhaltspunkt. - Gruß, FloK, 04-07

Hi FloK, - du kannst belanglose Bücher nicht ausstehen? Ich auch nicht. Und deshalb auch habe ich eines geschrieben, in das man a) sehr gut hineinkommt und das b) nichts enthält, was nicht mit der Geschichte zusammenhängt, also innerhalb des Romans keinen Sinn ergäbe. Er wimmelt von Anspielungen, Querverweisen etc.; denn ich habe ihn in der guten alten Tradition von Autoren wie Thomas Mann oder auch James Joyce geschrieben. Das natürlich kann nicht wissen, wer nur ein Kapitel kennt und dergleichen vielleicht auch nicht gewohnt ist. Heutzutage gibt es ja nur noch wenige Autoren, die etwas mit einem Begriff wie LEITMOTIVTECHNIK anfangen können. Die meisten neuen Bücher plätschern so dahin und prägen unsere Lesegewohnheiten dergestalt, daß wir von anderen neuen Büchern nichts anderes mehr erwarten. Von meinem aber kannst du getrost etwas anderes erwarten: nämlich daß es, so leicht es sich auch lesen mag, sehr bewußt durchgearbeitet ist. - Gerade das 34. Kapitel, das ich als Leseprobe online präsentiere, ist sehr dicht, weil nur noch drei weitere Kapitel und das "Nachspiel" folgen. Um es wirklich schätzen zu können, muß man alles andere kennen - wie man ja auch, um den letzten Satz einer Mahlersinfonie wirklich schätzen zu können, die vorangegangenen Sätze kennen muß. Kurz: In meinem Buch ist nicht nur überall von Musik die Rede, sondern es hat (anders als die sog. Popliteratur) formal auch sehr viel mit Musik zu tun - und zwar nicht bloß mit Popmusik, sondern auch mit der Musik meines Lieblingskomponisten Gustav Mahler. - Gruß, HellaStreicher 04-08

Danke, Ernst, für das allerliebste Wortspiel und die Grüße! HellaStreicher


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