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Lenins Schwestern

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Bärbel Reetz

Lenins Schwestern

Insel Verlag 2008, Roman, 270 S., geb., ISBN 978-3-458-17384-7

Euro 19,80 [D], Euro 20,40 [A], sFr 34.30


Sofia heiratet Wladimir, und der Zar wünscht der Tochter seines Generals Glück. Aber das junge Mädchen liebt ihren Mann nicht: Mariage blanc, einziges Mittel, um im Ausland studieren zu können. Denn ohne Ehemann keinen Paß, ohne Paß keine Reisemöglichkeit. Sofia Kowalewskaja ist jedoch nur eine aus einer ganzen Schar junger Frauen, die Rußland ab Mitte des 19. Jahrhunderts verlassen, sich an Schweizer Universitäten oder in Paris einschreiben, sich politisch engagieren und von den alten gesellschaftlichen Strukturen emanzipieren. Ihr Ziel ist die radikale Veränderung der politischen und sozialen Verhältnisse Rußlands.

"Der Wunsch, über die russischen Frauen zu schreiben entstand während meiner Arbeit an dem Roman über Sabina Spielrein", sagt Bärbel Reetz. Der Spiegel bezeichnete das Ergebnis, Die russische Patientin (2006), als ein mit „präziser Klugheit recherchiertes, beeindruckendes Buch“. Präzise recherchiert hat Bärbel Reetz auch die Lebensgeschichten der Frauen, die sie als "Lenins Schwestern" an die Seite des Mannes stellt, dessen Name wie kein anderer mit dem Umsturz in Rußland verbunden ist. Es sind Künstlerinnen, Wissenschaftlerinnen, Politikerinnen, Abenteurerinnen wie Marianne von Werefkin, Sofia Kowalewskaja, Alexandra Kollontai und Isabelle Eberhardt, Revolutionärinnen wie Vera Figner und Raissa Adler, Psychoanalytikerinnen wie Mira Gincburg.

Lenins Schwestern erzählt von Frauen im Aufbruch, die sich für die großen utopischen Entwürfe ihrer Zeit – Sozialismus, Marxismus und Psychoanalyse – leidenschaftlich engagierten, von ihrem Gelingen und Scheitern in Zeiten dramatischer gesellschaftlicher Umbrüche.

* Leseprobe

Russische Frauenschicksale: Bärbel Reetz versammelt Biografien der Jahre 1873 bis 1944 im Roman "Lenins Schwestern" (Karla Hielscher)

Sozialismus, Marxismus, die Psychoanalyse und die avantgardistische Kunst - auf die epochemachenden geistigen Bewegungen zum Ende des 19. Jahrhunderts hatten besonders Frauen Einfluss. Bärbel Reetz hat gewissenhaft recherchiert und schildert bewegende Schicksale der Jahre 1873 bis 1944 im Roman "Lenins Schwestern" ...

* Rezemsion: Deutschlandfunk




OrdnerRussland OrdnerGeschichte


Bärbel Reetz
Lenins Schwestern
Insel Verlag 2008, Roman, 270 S., geb., ISBN 978-3-458-17384-7
Euro 19,80 [D], Euro 20,40 [A], sFr 34.30

Sofia heiratet Wladimir, und der Zar wünscht der Tochter seines Generals Glück. Aber das junge Mädchen liebt ihren Mann nicht: Mariage blanc, einziges Mittel, um im Ausland studieren zu können. Denn ohne Ehemann keinen Paß, ohne Paß keine Reisemöglichkeit. Sofia Kowalewskaja ist jedoch nur eine aus einer ganzen Schar junger Frauen, die Rußland ab Mitte des 19. Jahrhunderts verlassen, sich an Schweizer Universitäten oder in Paris einschreiben, sich politisch engagieren und von den alten gesellschaftlichen Strukturen emanzipieren. Ihr Ziel ist die radikale Veränderung der politischen und sozialen Verhältnisse Rußlands.

"Der Wunsch, über die russischen Frauen zu schreiben entstand während meiner Arbeit an dem Roman über Sabina Spielrein", sagt Bärbel Reetz. Der Spiegel bezeichnete das Ergebnis, Die russische Patientin (2006), als ein mit „präziser Klugheit recherchiertes, beeindruckendes Buch“. Präzise recherchiert hat Bärbel Reetz auch die Lebensgeschichten der Frauen, die sie als "Lenins Schwestern" an die Seite des Mannes stellt, dessen Name wie kein anderer mit dem Umsturz in Rußland verbunden ist. Es sind Künstlerinnen, Wissenschaftlerinnen, Politikerinnen, Abenteurerinnen wie Marianne von Werefkin, Sofia Kowalewskaja, Alexandra Kollontai und Isabelle Eberhardt, Revolutionärinnen wie Vera Figner und Raissa Adler, Psychoanalytikerinnen wie Mira Gincburg.

Lenins Schwestern erzählt von Frauen im Aufbruch, die sich für die großen utopischen Entwürfe ihrer Zeit – Sozialismus, Marxismus und Psychoanalyse – leidenschaftlich engagierten, von ihrem Gelingen und Scheitern in Zeiten dramatischer gesellschaftlicher Umbrüche.

Russische Frauenschicksale: Bärbel Reetz versammelt Biografien der Jahre 1873 bis 1944 im Roman "Lenins Schwestern" (Karla Hielscher)

Sozialismus, Marxismus, die Psychoanalyse und die avantgardistische Kunst - auf die epochemachenden geistigen Bewegungen zum Ende des 19. Jahrhunderts hatten besonders Frauen Einfluss. Bärbel Reetz hat gewissenhaft recherchiert und schildert bewegende Schicksale der Jahre 1873 bis 1944 im Roman "Lenins Schwestern" ...


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