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Open Content Alliance
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Die Konkurrenz schläft nicht. GooglePrint darf aufhorchen. Aus zehn Partnerorganisationen die  Open Content Alliance (OCA) gebildet, die das Ziel verfolgt, ein freies, dauerhaftes Online-Archiv aufzubauen, der aus urheberrechtlich geschützten und freien Inhalten bestehen soll. Die OCA möchte Standards für die Digitalisierung festzusetzen und die Bestrebungen verschiedener Digitalisierungsprojekte koordinieren. Das Internet Archive übernimmt das Hosting; Yahoo die Suche im Projekt. Die ersten Inhalte sind durch eine wachsende Schar von Partnern gesichert, darunter Verlage und Bibliotheken. Geschützte Werke nimmt man nur auf, wenn die Verlage bzw. Autoren zustimmen. Bei Google Print dagegen müssen die Rechteinhaber Einspruch erheben. Die Open Content Alliance erklärt, sich Google gegenüber nicht zu verschließen. Die Offenheit zeigt sich auch darin, sich nicht mit proprietären Formaten abzuschotten; vielmehr setze man auf XML und PDF. Je mehr Projekte es gibt, desto größer die Gefahr der Zersplitterung. Wenn jeder sein eigenen Süppchen kocht, wird keiner richtig satt. Oder man verhungert dabei, die Küche zu suchen. Die Hoffnung von OCA ist es, daß möglichst viele und möglichst auch Google selbst mitmachen werden und daß endlich der große Traum eines umfassenden, allzugänglichen Internetbibliothek verwirklicht wird.
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