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Die Gitarre


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  Allgemeines und Geschichte

Die Gitarre ist nach mittelalterlichen und spanisch maurischen Vorbildern aus der Form der "Guitarra Latina" entstanden. Sie ist ein seit dem 15.Jh. nachgewiesenes Seiten- bzw. Zupfinstrument mit flacher Decke, offenem rundem Schalloch, flachen Boden (im Unterschied zur Laute). Sie hat einen eingezogenen Korpus, einen Hals mit einem Griffbrett. Dieses besitzt hat 12-22 Bünde. Die moderne Gitarre erhielt gegen Ende des 18. Jh. 6, gelegentlich bis zu 12 Draht oder Darmseiten die auf die Töne E,A,D,G;H;E gestimmt sind. Die Saiten sind zwischen einem Steg und einem Sattel gespannt und werden durch Schraubenwirbel gestimmt. Die Gitarre wurde schon immer als Begleitinstrument in der Volksmusik und beim Singen von Liedern verwendet. Die Gitarre wird als Begleitinstrument aber auch als Soloinstrument in vielen Musikrichtungen wie Jazz, Rock 'n Roll und Blues verwendet.

Das besonders in Spanien beliebte Musikinstrument wurde bereits im 16.Jh in der Kunstmusik verwendet wozu man eine eigene Ziffern-tabulatur entwickelt hat. Gegen Ende des 18.Jh. fungierte die Gitarre als anspruchsloses Ensembleinstrument. Trotzdem gab es noch reisende Virtuosen die eigenständige oder bearbeitete Gitarrenmusik vortrugen. Erst in der Romantik gelangte die Gitarre wieder zu größerer Bedeutung. Im 20.Jh entwickelte sich in Frankreich ein neuer solistischer Gitarrenstil. Zu besonderer Bedeutung gelang die Gitarre als Klampfe oder Zupfgeige in der Jugendmusikbewegung.

Entwicklung zur Elektrogitarre, kurz E-Gitarre

Zur Weiterentwicklung der klassischen Gitarre zur E-Gitarre trugen sehr viele Leute bei, einige besonders wichtige möchten wir hier aufzählen. Einige von ihnen haben in ihrer Lebenszeit keine E-Gitarre gebaut. Christian Friedrich Martin: Er baute den Gitarrenkorpus so um, dass er mit Metallsaiten spielbar wurde. Und mit jedem Entwicklungsschritt wurden sie größer, robuster und begehrter. Orville Gibson: Er baute mit den Geigen als Vorbilder Gitarren mit gewölbter Decke und Boden. Im Laufe von 20 Jahren wurden Gibsons Gitarren immer größer und ihr Klang voluminöser und brillanter. Die tschechischen Dopyera Brüder stanzten aus einem dünnem Blech einen flachen Trichter und setzten ihn mit der Öffnung nach unten in einen Gitarrenkorpus und plazierten den Steg auf der Spitze des Trichters. Diese Gründeten eine Firma mit dem Nahmen Dobro, dieser entstand aus Dopyra BROthers. Diese Gitarren sind heute unter der Bezeichnung Resonatorinstrument bekannt und sind trotz aller Entwicklungen auf dem E-Gitarren Sektor immer noch im Gebrauch.

George D. Beauchamp: Er baute einen Tonabnehmer eines Plattenspielers an eine Hawaii Gitarre und führte an Stelle der Tonabnehmernadel die Saiten in das Magnetfeld des Tonabnehmers. Die Schwingungen der Saiten störten das Magnetfeld und indizierten eine Wechselspannung in der Spule des Tonabnehmers und diese ließen sich verstärken und per Lautsprecher wieder hörbar machen. Diese Erfindung ließ er sich 1932 patentieren und andere Firmen wie Gibson machten es ihm nach Charlie Christian Er erkannte als erster die Möglichkeiten der E-Gitarre und spielte auch als Solist was vorher nicht mit der Gitarre möglich war. Der erste große Musiker der E-Gitarre starb im Alter von 23 Jahren Leo Fender: Er gründete zusammen mit George Fullerton eine Firma und Baute E-Gitarren und Verstärker. Er baute auch eine "normale" Gitarre die ganz einfach gebaut war um sie leichter herstellen und reparieren zu können. Heute kennen wir dieses revolutionäre Instrument unter dem Namen Telecaster.

Les Paul: Er realisierte als erster die Idee den hohlen Körper der Gitarre zu vernachlässigen da dieser nur störte und bei bestimmten Lautstärken Rückkopplungen erzeugte. Er wurde zuerst von Gibson abgewiesen, aber nach einiger Zeit griff man auf ihn zurück und Les Paul steuerte ein paar Ideen hinzu und stellte auch seinen werbewirksamen Namen zur Verfügung.

Spielarten und Techniken

Es gibt zwei Grundideen beim Spielen der Gitarre.

  1. Erstens das spielen von Akkorden, was eher als Begleitung gedacht ist
  2. Und das spielen von einzelnen Noten.
Dazwischen gibt es auch noch diverse Mischungen der beiden Arten.

Beim Spielen von einzelnen Noten wird die Seite angeschlagen, dies erfolgt bei der Gitarre mit den Fingern oder einem Plektrum. Bei klassischer Spielweise werden nur die Finger benutzt, entweder mit der Benutzung der Fingernägel oder ohne Nägel mit der Fingerkuppe(Kuppenanschlag). Plektrum: Dient zum Anreissen(-schlagen) der Saiten. Form und Materialien von Plektren sind sehr vielseitig. Je nach Haltung und Material des Plektrums ändert sich der Klang einer angeschlagenen Saite. Vibratospielart: Man kann den Ton elektronisch oder mechanischen verändern. Dabei schwingt der Ton um den eigentlichen Ton. Er klingt deshalb abwechselnd höher und tiefer. Dies kann auf viele Arten passieren : zum Beispiel wird dieser Effekt unter anderem durch Fingervibrieren hervorgerufen. Eine andere Möglichkeit ist der Vibratohebel bei dem ist die Schwingung um den Ton höher. Eine elektronische Möglichkeit ist das Wah, der Name kommt vom Wah Ton der durch diese Veränderung entsteht. Er wird durch ein Pedal mit dem Fuss ausgelöst. Auch gibt es den Fader, den Komrpressor und einige andere.

Unterschied zwischen E-Gitarre und akustischer Gitarre.

Bei der Akustischen Gitarre wird die Schwingung durch das meist runde Schalloch aufgenommen und dann im Resonanzkörper verstärkt. Bei der E-Gitarre wird die mechanischen Schwingungen der Saite durch Tonabnehmer(engl. Pick up's )in elektrische umgewandelt. Dies kann elektromagnetisch oder elektrisch geschehen, allerdings erfordern elektromagnetische Abnehmung Stahlseiten, für die elektrische kann man alle Saitenarten verwenden. Dieser Vorgang wird elektrisch verstärkt und dann hörbar gemacht. Die Plazierung der Tonabnehmer ist im Allgemeinen zwischen Griffbrettende und Steg.

Beispiele von Gitarren

Klassische Gitarre: Sie ist die Grundform der Gitarre und wird hauptsächlich in der klassichen Musik verwendet. Western: Für Country und Westernmusik Manchmal auch mit elektronischen Tonabnehmer. Fender Telecaster: Die erste sehr einfach gebaute Gitarre, sie entstand um 1950. Fender Stratocaster: Diese kam 1954 als Nachfolger der Telecaster auf den Markt

Les Paul: Diese Gitarre kam 1952, wenig vor der Stratocaster, auf den Markt. Sie war die erste Gitarre ohne Korpus. Sie ist goldfärbig und mit vielen Verzierungen ausgestattet. Die Fender Stratocaster, die Telecaster und die Les Paul waren die erfolgreichsten Gitarren die je gebaut wurden.

(ChristianCharzewski)


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