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Imtropischen Regenwald


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  Der Tagesablauf im Regenwald

In der Früh um 6 Uhr, wenn die Sonne aufgeht, ist der Himmel wolkenlos. Es ist angenehm warm bei 23 Grad. Schnell erwärmt die Sonne den Wald und trocknet den regennassen Boden. Allmählich steigt die warme Luft auf. Um 10 Uhr erhebt sich ein angenehmer Wind, doch es wird immer wärmer. Um 14 Uhr hat es bereits 34 Grad und es ist unerträglich heiß und schwül. Plötzlich steigen im Osten weiße Wolken auf, die rasch dunkler werden. Der Himmel bedeckt sich und die Sonne verschwindet hinter den mächtigen, schwarzen Gewitterwolken. Bald zucken die ersten Blitze, es donnert und es beginnt in Strömen zu regnen. Doch so schnell wie das Gewitter gekommen ist, ist es auch wieder vorbei. Der Himmel ist plötzlich wieder blau und nur ein paar graue Wolken bleiben zurück. Um 18 Uhr geht die Sonne unter. Das wiederholt sich jeden Tag.

Im Gegensatz zu anderen Gebiete auf der Erde gibt es am Äquator keine Jahreszeiten. In den Tropen dauern die Tage immer 12 Stunden. Bei uns sind sie je nach Jahreszeit verschieden lang. Durch den täglichen Regen wachsen viele Pflanzen.

Der Aufbau des Regenwaldes

Der Regenwald sieht anders aus als unser Wald, er ist nahezu undurchdringlich. Der Regenwald ist stockwerkartig aufgebaut.

· Die unterste Schicht ist die Krautschicht. Sie reicht bis 5 m Höhe. Am Boden wachsen Kräuter und Kriechpflanzen.

· Die nächste Schicht, die bis zu einer Höhe von 20 m reicht, nennt man die Strauchschicht. Dort wachsen Sträucher und jungen Bäume.

· Die dritte Schicht ist die Baumschicht. Hier stehen die ausgewachsenen Bäume. Diese Schicht geht, wie bei unseren Wäldern, bis ca. 40 m hoch.

· Die letzte Schicht besteht aus den Baumriesen. Diese werden bis zu 70 m hoch.

Am Boden ist es sehr dunkel, weil durch die vier Schichten kaum Licht kommt. Kletterpflanzen wie z.B.: Schmarotzer, Lianen und Orchideen findet man in jeder Schicht.

Wenn man den Regenwald mit dem österreichischen Wald vergleicht, dann gibt es viele Unterschiede. Auf dem Plakat seht ihr eine ganze Tabelle davon. Die wichtigsten Unterschiede sind:

· Er ist sehr artenreich, es gibt z.B. über 100 verschiedene Baumarten.

· Es gibt keine Nadelbäume. Die Bäume werfen ihre Blätter nie alle ab, man spricht dehalb auch vom "immergrünen Regenwald".

· Im Regenwald gibt es viele Tiere, die es bei uns nicht gibt. z.B.: Schlangen, Leoparden, Elefanten, Flußpferde, Krokodile, Affen und Papagaien.

Gefahren für den Regenwald

Die Regenwälder sind in Gefahr. Jedes Jahr werden Gebiete gerodet, die fast dreimal so groß sind, wie Österreich. Diese Zerstörung ist ein Problem für alle Menschen.

· Der Regenwald produziert nämlich sehr viel Sauerstoff. Man nennt ihn auch die "grüne Lunge" der Erde.

· Er ist wichtig für das Klima. Wird er abgeholzt, dann schwemmt der Regen die Erde weg und er wächst nie mehr nach.

Leider kann man mit Edelhölzern viel Geld verdienen. Besonders beliebt sind Mahagoni, Palisander, Balsa, Teak und Ebenholz in Nordamerika, Japan und Europa.

Man rodet den Regenwald auch, um Acker- oder Weideland zu gewinnen, oder um an Bodenschätze heranzukommen.

Die Verbreitung des Regenwaldes

Es gibt ihn in der Nähe des Äquators. Der größte Regenwald ist der Amazonas-Urwald in Brasilien. Weitere gibt es in Mittelamerika, in Afrika, in Neuguinea, Ostasien und Australien.