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Kopf Füßer


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  Die Kopffüßer gehören zu der Gruppe der Weichtiere. Von rund 11 200 Arten leben heute nur noch 730. Einige von ihnen existierten bereits im Erdmittelalter (200 Mill. Jahre - 60Mill. Jahre v.Chr.). Z.B.: der Nautilus. Er ist ein lebendes Fossil, das im Indischen Ozean lebt und mit den bereits ausgestorbenen Ammoniten, die eine vollausgebildete Kalkschale hatten, verwandt ist. Er ist der einzige Kopffüßer, bei dem diese Schale noch vorhanden ist. Sie ist in innere Zellen , die mit Luft gefüllt sind und in eine äussere Kammer, die dem Weichtier als Wohn- und Schutzraum dient, gegliedert. Beim Tintenfisch hingegen ist diese Kalkschale in Form eines Schulp (= eine Kalkplatte, die sich im Rücken des Tintenfisches befindet) , und bei dem Kraken gar nicht mehr vorhanden. Ansonsten sind die Kopffüßer zu denen der Nautilus, die Gruppe der Tintenfische, das Posthörnchen und der Krake gehören, wie alle anderen Weichtiere in Kopf, Fuß, Eingeweidesack und Mantel gegliedert. Der eine Teil des Fußes ist zu einem rohrförmigen Trichter und der andere zu 8 bzw. 10 Fangarmen, die mit Saugnäpfen versehen sind, umgeformt. Der Trichter dient der Ausscheidung und der Bewegung durch Rückstoß.

Verschiedene Arten von Kopffüßer

Der Tintenfisch

Er ist ein Fleischfresser (wie die anderen Kopffüßer), also ein Konsument höherer Ordnung und besitzt 10 Fangarme von denen 2 etwas länger als die anderen sind. Der Tintenfisch frißt Fische, Krebse, Muscheln und andere größere Tiere. Sie werden mit Hilfe der Fangarme und Saugnäpfe überwältigt und vor den Mund gehalten. Anschließend wird die Beute von den beweglichen papageienartigen Kiefern und der Raspelzunge zerkleinert und verschlungen. An den Längsseiten des Körpers besitzt er einen Flossensaum. Er kann sich durch wellenförmige Bewegung des Saums und Rückstoßschwimmen, aber auch mit den Fangarmen fortbewegen. Tintenfische haben einen offenen Blutkreislauf und atmen durch Kiemen, die geschützt in der Mantelhöhle liegen. Durch rhythmisches Einziehen von Wasser durch den Mantelspalt und Ausstoßen des verbrauchten Wassers durch den Trichter werden die Kiemen mit Sauerstoff versorgt. Die Tintenflüssigkeit (die sich im Tintenbeutel befindet) gelangt ebenfalls über den Trichter nach aussen.

Der Krake

Er ist mit dem Tintenfisch verwandt. Trotzdem besitzt er keinen Flossensaum mit dem sich der Tintenfisch bewegen kann. Er hat 8 gleich lange Fangarme und bewegt sich vorwiegend mit deren Hilfe am Boden des Meeres.

Kopffüßer sind nicht immer Jäger, sondern manchmal auch die Beute von Muränen, Schwertfischen und Zahnwalen. Doch die Tintenfische besitzen einige Fähigkeiten, die sie schützen.