Mond Finsternis1 |
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Mondfinsternis Stefan Verhovsek
Schon in der Antike war eine Mondfinsternis ein besonderes Ereignis, heutzutage wird eine totale Mondfinsternis kaum noch erwähnt obwohl sie nicht weniger spektakulär ist als eine Sonnefinsternis. Während einer Mondfinsternis stehen Sonne, Erde und Mond genau in einer Lineie. Die Mondfinsternis kann, im Gegensatz zur Sonnenfinsternis, von allen sonnenabgewandten Punkten auf der Welt betrachtet werden. Die rötliche Färbung des Mondes entsteht dadurch, dass das Licht in der Erdatmosphere verschieden stark gebrochen wird (langwelliges Rot am stärksten). Am 21.1. war sie besonders prächtig da der Mond in seiner elliptischen Umlaufbahn am Vortag seinen erdnächsten Punkt erreicht hatte. Ein Rätsel für Wissenschaftler ist, dass der Schattenkegel den die Erde auf den Mond wirft, bei jeder Mondfinsternis von der Erdatmosphäre verschieden vergrößert wird.
Gottseidank bin ich (vielleicht wegen des Vollmondes) früher aufgewacht, dadurch habe auch ich einen Blick auf den blutigen Mond werfen können. Die rote Farbe ist für mich nicht so unverständlich und mystisch wie den Menschen im Mittelalter, denn auch die Sonne färbt sich in der Früh und Am abend aus dem selben Grund manchmal rötlich.
Lexikon: elliptisch: Ellípse Geometrie: eine zu den Kegelschnitten gehörende geschlossene Kurve, und zwar der geometr. Ort aller Punkte der Ebene, für die die Summe der Abstände zu zwei gegebenen Punkten F1 und F2 (den Brennpunkten) konstant (=2a) ist. Der Mittelpunkt O der Strecke zw. F1 und F2 (Länge 2e) ist zugleich Mittelpunkt der E., d.h., O halbiert jede durch diesen Punkt verlaufende Sehne; e ist die lineare Exzentrizität. Die Gerade durch F1 und F2 trifft die E. in den beiden Hauptscheiteln, die von O den Abstand a haben; die dazu senkrechte Gerade durch O trifft die E. im Abstand
in den beiden Nebenscheiteln. Die Verbindungslinien entsprechender Scheitel heißen Haupt- bzw. Nebenachse; a bzw. b ist die große bzw. kleine Halbachsenlänge. Der Flächeninhalt F der E. ist F=ab, die Krümmungsradien in Haupt- bzw. Nebenscheitel sind b2/a bzw. a2/b. Für a=b ergibt sich als Sonderfall der Kreis. – Die E. ist eine algebraische Kurve zweiter Ordnung; liegt der Mittelpunkt im Koordinatenursprung eines kartes. Koordinatensystems, so lautet ihre GleichungQuelle: Kleine Zeitung 21.1.2000
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