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Rezept Für Palatschinken


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  Rezept erzeugt ca. 10-15 Palatschinken (je nach Größe der Pfanne und Dicke der Palatschinken) und reicht bei normalem Hunger als Hauptspeise für ca. 3-4 Personen. Übriggebliebene Palatschinken können entweder kalt gegessen werden oder als Einlage (rollen und in 2-mm-Streifen geschnitten) in einer Rindsuppe ("Fritattensuppe") verwendet werden.

Geräte:

  • Eine Rührschüssel (wo mindestens 2 l Platz haben)
  • Ein Elektro-Mixer (zur Not tuts auch ein Schneebesen)
  • Eine Pfanne mit Antihaft-Beschichtung (Teflon), möglichst groß, möglichst mit flachem Boden bis zum Rand (weil sonst der Teig in der Mitte zusammenläuft).
  • Ein Esslöffel (Zum Einstreuen des Mehls)
  • Ein stumpfes Tischmesser (Zum Abschneiden und Verteilen der Butter in der Pfanne)
  • Ein Schöpfer (zum Abmessen und Eingießen des Teiges).
  • Einen Küchenfreund (Bratenwender; möglichst aus Plastik und ohne scharfe Ecken weil sonst die Palatschinken leicht einreißen) zum Umdrehen der Palatschinken.
Zutaten:
  • 2-3 Eier
  • 1 gestrichener Teelöffel Salz
  • 1 Liter Milch
  • 350 (330-400) g weißes Mehl
Als Belag (oder zum Tunken):
  • Alle Arten von säuerlichen Marmeladen (Marille, Brombeer, Heidelbeer)
  • Nutella oder ähnliche nussige oder schokoladige Aufstriche
  • Feinkristallzucker für Innen (oder Staubzucker zum Überstreuen)
  • eventuell Ahornsirup und geriebene Nüsse!
  • Als reine Nachspeise: mit Vanille-Eis füllen!
Zubereitung:
  • Mixer auf die langsamste Stufe stellen (sonst entsteht lästiger Schaum). In der Rührschüssel die Eier, das Salz und einen Teil der Milch verquirlen. Den Rest der Milch verquirlen. Mixer mit der rechten Hand langsam rundumbewegen und das Mehl langsam mit der linken Hand vor dem Mixer einrieseln lassen (z.B. mit einem Esslöffel oder vorsichtig aus einer Schale) und gleich einrühren. Es entsteht ein eher dünnflüssiger Teig. 5 Minuten stehen lassen. gelegentlich umrühren und allfälligen Schaum nach Möglichkeit ein bisschen zerstören.
  • Für dünne, knusprige Palatschinken braucht man einen dünnflüssigeren Teig (300-350 g), der in der Pfanne leicht verfließt. Für weiche, dickere Palatschinken ist ein dickflüssigerer Teig (370-400 g) besser geeignet.
  • Pfanne auf den Elektroherd stellen, einen Teelöffel Butter in die Pfanne geben und voll aufdrehen. Sobald die Butter zu schmelzen beginnt, auf eine mittlere Temperatur zurückstellen.
    • Auf einer Skala 1-9 ist vermutlich 6-7 richtig. Auf einer Skala 1-3 ist vermutlich 2 ok. Je feiner reguliert werden kann, umso besser. Die richtige Temperatur ist sehr wichtig und muss nachreguliert werden. Ist die Temperatur zu niedrig, dann bleiben die Palatschinken blass und es dauert sehr lange. Ist die Temperatur zu hoch, dann werden die Palatschinken an der Unterseite schwarz, bevor der Teig an der Oberseite so fest ist, dass man sie umdrehen kann (besonders bei dicken Palatschinken ein Problem). Also auch Augen, Ohren und Nase zur Kontrolle einsetzen, nicht nur auf die Skala gucken. Sie sind die verlässlichsten Instrumente.
  • Butter beim Schmelzen mit einem stumpfem Messer oder einer Gabel in der Pfanne herumschieben, so dass der Pfanneboden überall etwas vom Fett abbekommt (dort klebt der Teig dann weniger).
  • Wenn die Butter geschmolzen ist, ca. einen Schöpfer (je nach Schöpfer bzw. Pfannengröße mehr oder weniger) mit Teig in die Pfanne geben und die Pfanne so schwenken, dass sich der Teig gleichmäßig am Pfannenboden verteilt.
    • Tipp: Ich mache die erste Palatschinke immer mit weniger Teig (ca. 1/3), den ich einfach in die Pfannemitte geben. Diese Probepalatschinke koste ich, ob alles passt (eventuell Teig nachsalzen, wenn er fad schmeckt). Die Zeit ist gut verwendet, weil die Pfanne ohnehin etwas Zeit braucht, um sich auf eine stabile Temperatur einzustellen. Andererseits braucht auch der Teig etwas Zeit, bis das Mehl aufquillt und sich gut mit der Flüssigkeit verbindet (die erste Palatschinke ist sonst meist ohnehin brüchig und reißt leicht).
  • Also dann:
    • Butter in die Pfanne, schnell herumschieben und verteilen.
    • Ca. einen Schöpfer Teig in der Pfanne verschwenken.
    • Ca. 3-5 Minuten auf einer Seite lassen.
    • Sobald die Oberseite des Teiges nicht mehr flüssig ist, kann man mit dem Küchenfreund rundherum unter den Palatschinkenrand fahren und durch hin- und herrütteln der Pfanne die Palatschinke ablösen.
    • Der richtige Zeitpunkt zum Wenden: wenn die Oberseite des Teiges nicht mehr flüssig ist; wenn am Rand sich die Teigfäden ganz leicht bräunlich verfärben. Mit dem Küchenfreund die Palatschinke leicht anheben und kontrollieren, ob die Unterseite schon leicht gebräunt ist.
    • Nach dem Wenden ca. 1-2 Minuten warten, bis sie auch auf der anderen Seite leicht gebräunt ist.
Also dann:
  • Palatschinke am Teller bestreichen oder bestreuen und zusammenrollen.
  • Quer schneiden, essen und
  • Guten Appetit!
Weitere Tipps und Infos:
  • Werden die Palatschinken nicht sofort frisch gegessen, dann ein Backrohr auf ca. 120-140° aufheizen und die gefertigten Palatschinken einfach dort auf mittlere Höhe auf einem Teller stapeln.
  • Das Vorproduzieren von Palatschinken braucht relativ viel Zeit, mit etwas Übung schafft man eine Palatschinke in ca. 6-7 Minuten (4-5 Minuten auf der einen Seite, 2 Minuten auf der anderen Seite). Für die obige Menge muss man also ca. 70-90 Minuten Arbeitszeit einrechnen. Bei den ersten 2-3 Versuchen vermutlich 90-120 Minuten.

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