Sonnenwetter IV

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Dies hier ist die Fortsetzung von SONNENWERTTER I (mit seinen Kapiteln 1 - 7d)
Verzeichnis
1) 200 + 100 J.: Solar-Minima Oort, SM 1+2 MM, DN, HSN,...   
2) 105 Jahre: Geomagnetic Index IHV & IDV & IMF & aa   
3) Zehn Klimawandel (glob. Erwärmung) seit 10000 Jahren   
4) Die AKKADIAN & MALTA- & NIL-Klimakatastrophen um 4300 vor h.   
5) 100 Jahre: NAO = Nordatlantik-Erwärmungen seit 1500   
6a) 100 Jahre: warme Winter 1180iger - 1990iger   
6b) Westwetterlagen-Maxima 1890- & 1990iger   
7) 100 Jahre: La Nina um 1650, 1750, 1840, 1960   
8) 100 Jahre: Main-Hochwasser (später 70-Jahre-Takt)   
9) 100 Jahre: grosse Dürren in USA ab 1000 v.h.   
10) Dürrekatastrophen in USA & England & ME   
11) 100 Jahre: "P H O" Pacific Hundred (Year) Oscillation seit 1660   
12) 100 Jahre "Kleine Eiszeiten" seit 1500   
13) 100 Jahre Ende Mai-Hitze und 1694 & 1794 Winterkälte   
14) 100 Jahre: Temperatur ab 1050 - 1450 & 1700 - 1800 - 1900 (Mann et al.)   
15) 100 Jahre: nasseste Juli + Aug 1858 + 1954   
16) kalte Sommerserien 1805-23 & 1907-23 & 1954-65 Europa   
17) heisse Sommerserien u.a. 1534-1540 & 1775-83 & 1983+94+03   
18) 100 + 70 Jahre: Koch Iceland Ice Index von 1150 bis 2000   
19) 100 Jahre: Sturmhäufigkeit auf Island (dp-Index)   
20) 70 Jahre: 1905-10 und 1975-80 GSA = Great Salinity Anomaly   
21) 60 + 40 Jahre: England-Temperaturen ab 1659 bis 2007   
22) Blockierungen: NAO Eurpean blocking und Hovmöller   

1) 200 + 100 J.: Solar-Minima Oort, SM 1+2 MM, DN, HSN,...    

Min 1Min 2Min 3Min 4Min 5Min 6Min 7Min 8
10501300145015751680180019002011-2020-2030(verspätet)
OortWolfSpörer ISpörer IIMaunderDaltonHSNMaLaKoNiHa? & SKC

'''"MaLaKoNiHa?" = Malberg & Landscheidt & Komitov & Niroma & Hathaway
SKC = Svalgaard & Kamide & Cliver, Grafiken aus:
http://www.klimanotizen.de/html/sonne.html
und "Komitov & Kaftan Sunspot Activity" (siehe Google)und unten. Folgende Abb. findet sich in letzterer Quelle Solaraktivität seit 1000 n. Chr. bis 2100 vorhergesagt):
Die Benennung Spörer I (SM I um 1450) & II erfolgte nach Grafik 3a (mit drei extrem tiefen und langen NAO-Phasen um 1575 (SPÖRER = SM II, 1680 (MAUNDER) und 1800 (DALTON)):

http://www.klimanotizen.de/html/sonne.html (Abb. 2)

http://www.agnld.uni-potsdam.de/~shw/TSA/Application/LongtermvariabilitySun/Sun.html:

http://mitosyfraudes.8k.com/Calen/Landscheidt-1.html:
(nach www.hamburger-bildungsserver.de/klima/klimawandel/abb.2.3.gif, die Abb. zeigt die Temperatur und Solar-Minima um 1700, 1800 und 1900)
http://members.chello.be/j.janssens/SC24pred.pdf
http://meteo.lcd.lu/globalwarming/Gray/
siehe da TSI= Total Solar Irradiance-Grafik (fig. 2_1.jpg) und kosmische Strahlung-Grafik, je seit ca. 1700 (fig 5_1.jpg). Den Originalartikel finden Sie bei Gray et al. unter dem Thema "The Influence of Solar Changes on the Earth's Clamiate", vom Jan. 2005
Nach diesen Grafiken erwarten u.a. folgende Forscher zwei oder drei schwache Sonnenfleckenzyklen um 1910, 1920 und 1930 bzw. das Superminimum im 21. Jahrhundert allgemein:
AutorenQuelle u.a.Zeit
MalbergBeilage Berliner Wetterkarte04.01.07
Komitovsiehe oben2004
Prof. Landscheidt http://www.john-daly.com/solar/solar.htm ("a new little ice age 2030")ca. 2002
Timo Niroma http://personal.inet.fi/tiede/tilmari/sunspot5.html#200years1991
Leif Svalgaard http://www.spacew.com/news/05Mar2005/index.php05.03.05
Archibald http://www.hm-treasury.gov.uk/media/272/EB/Solar_Cycles_24_and_25_and_Predicted_Climate_Response_22nd_October.pdf2006
Hathaway http://www.extrasolar-planets.com/news/2006/2006051101.php und http://science.nasa.gov/headlines/y2006/10may_longrange.htm2006
HSNaufgrund der o.a. Ergebnisse2000-2007

zwei oder drei Minima bzw. das Superminimum sind jetzt überfällig, nach ca. 60 Jahren intensiver Sonnenaktivität (mit dadurch bedingter globaler Erwärmung).
Schon der Zyklus Nr. 23 schwächelte etwas, siehe folgende Abbildung (aus www.dxlc.com/solar/solcycle.html):
2) 105 Jahre: Geomagnetic Index IHV & IDV & IMF & aa    

http://www.leif.org/research/ISSC06-xx-Svalgaard.pdf (siehe insbesondere Fig. 16 , wir steuern auf das neue Minimum zu!)
http://www.leif.org/research/ (siehe neueste Werte von IMF B, in Kapitel 1, wir steuern in Stufen auf das neue Minumum zu!)
Der IMF B - Wert im Frühjahr 2007 ist der niedrigste seit 95 Jahren.
IHV = Inter-Hours-Variability, IDV = Inter daily Variability, IMF = Interplanetary Magnetic Field
http://www.srl.caltech.edu/ACE/ASC/DATA/bartels/Bartels1997-2023.pdf (Bartels Rotation Nummern)
http://solarscience.msfc.nasa.gov/papers/hathadh/HathawayWilson2006.pdf (Fig. 2)
Der geomagnetische Index aa läßt sich in zwei Komponenten aufteilen, die eine ist in Phase mit der Sonnenaktivität, die zweite läuft der Sonnenaktivität um Jahre voraus. Das ist wirklich sehr interessant. So traten um 1880 und 1900 zwei Minima des aa-Index auf, denen dann entsprechend zwei extrem schwache Sonnenfleckenzyklen Nr. 12 und 14 folgten.
http://www.geomag.bgs.ac.uk/gifs/aaindex.html (aa-Index = "England - Australien - Index")
nach dem "Solar-Tsunami" am 06. Dez. 2006 stieg der Index nochmals kräftig an und erreichte am 15. Dez. einen aa = 99
http://members.chello.be/j.janssens/SC24Clilverd.pdf (Fig 1 und 2)
Nach dem "Low-Frequency-Modell" und den Beobachtungen (nach Clilverd) heben sich deutlich die großen solaren Minima (im ca. 105 Jahre-Zyklus) heraus:
MAUNDER um 1700, DALTON um 1805, DAMON um 1910 und "NEO" ( von HSN so benannt) um 2015
3) Zehn Klimawandel (glob. Erwärmung) seit 10000 Jahren    

(Quelle 1)
(Quelle 2)
(Quelle 3)
Schaut man sich mal objektiv den Temperaturverlauf seit dem Beginn des Holozäns in o.a. Abbildungen und Prof. Horst Malberg in SO 01/07 der Berliner Wetterkarte (Abb. 1: 10-jährige Mitteltemperaturen von Mitteleuropa 1781 - 2000), so ergibt sich folgende Tabelle mit insgesamt 10 Klimawandel zur globalen Erwärmung, wobei die stärkste globale Erwärmung die stufenweise von 13 000 auf ca. 10 000 sich mit Rückschlägen Entwickelnde war:
Klimawandel Nr.Beginn um ca.v. h.Namenach Eiszeit Nr.
1.13 000Meiendorf-Bölling-Alleröddie letzte große Eiszeit (Würm-Weichsel)
2.8 000ATLANTIKUM I = Holozän-Optimum I-
3.5 000 - 4 000ATLANTIKUM II = Holozän II (kein Optimum!) = Ende der Tempelkultur auf Malta & Akkadian-K. & "Altes Reich in Ägypten1. kleine Eiszeit
4.3 000BRONZE- Optimum2. kleine Eiszeit
5.2 000RÖMER-Optimum3. kleine Eiszeit
6.1 000Mittelalter-Optimum4. kleine Eiszeit bis 1000 (durch OORT-Minimum der Sonnenflecken)
7.600"1400er Optimum"5. kleine Eiszeit um 1300 (durch WOLF-Minimum der Sonnenflecken)
8.400"1600er Optimum"6. kleine Eiszeit um 1500 (durch SPÖRER-Minimum der Sonnenflecken)
9.200"1800er-Optimum"7. kleine Eiszeit 17. Jahrht.(durch MAUNDER-Min. der Sonnenflecken)
1035"heutiges Optimum"8. kleine Eiszeit 19. Jahrht. (durch DALTON-Minimum der Sonnenflecken)

Der Ausdruck "Optimum" wurde von Prof. Schönwiese geprägt. Natürlich hat jedes Optimum auch seine Schattenseiten. Hauptursache all dieser Klimawandel ist die schwankende Solaraktivität, die im 21. Jahrhundert auf ein neues Minimum zusteuern wird. "Nichts spricht für ein Ende der Periodizität", so Professor Malberg. Dem kann ich mich nur anschließen.
4) Die AKKADIAN & MALTA- & NIL-Klimakatastrophen um 4300 vor h.    

Die Kleeblatt-Tempelkultur auf Malta (siehe auch Sehenswürdigkeiten III) starb um ca. 4500 vor heute plötzlich aus. Waren Dürren die Ursache, ein damals extremerer Klimawandel als heute? Das holozäne Klima-Optimum herrschte damals. Das Optimum, das den Tempelbauern wirklich anfangs ein Optimum war, schlug damals tatsächlich vielleicht so extrem um, daß die Lebensgrundlagen erloschen, kein Anbau mehr möglich war. Es war kein Optimum im Gegensatz zu unserem jetigen Klima.
http://de.wikipedia.org/wiki/Holozän#_note-THO (Quelle der extremen Erwärmung, die zur weltweiten Dürreperiode führte)
In der Abbildung erkennen wir als blaue und dunkelbraune Kurven das Temperaturmaximum um 4000 bis 5000 vor heute. Diese Dürreperiode um 2500 vor Christi beendet auch die Blütezeit Ägyptens wie dort beschrieben ist. Das war damals eine wirkliche Klima-Katasstrophe mit "globaler Erhitzung". Nicht zu vergleichen mit heute. Die Abbildung zeigt, dass wir auf dem absteigenden Ast der Temperaturkurve sind.
http://www.ldeo.columbia.edu/edu/dees/V1003/lectures/culture_climate/sld013.html ( das extreme Temperature-Maximum um 4000 - 5000 v.h.) http://www.ldeo.columbia.edu/edu/dees/V1003/lectures/culture_climate/sld020.html (den Akkadian Collapse herbeiführend) http://www.ldeo.columbia.edu/edu/dees/V1003/lectures/culture_climate/sld021.html (u.a. Akkadian Collapse, und in Ägypten u.a.)
http://www.weltderwunder.de/wdw/Mensch/Mythos/Todamnil/
Zwischen 4500 bis 4200 vor heute starben sowohl die Tempelbauer- & AKKADIAN-Kzulturen (Sumerer in Mesopotamien) & das ägyptische "ALTE REICH" mit der 4. Dynastie-Blütezeit aus. Die Temperaturen lagen damals extrem höher als heute. Die Dürre forderte Ihre Opfer. Massenbegräbnissen zeugen davon, siehe Bericht " Tod am Nil".
5) 100 Jahre: NAO = Nordatlantik-Erwärmungen seit 1500    

Von 1520-42, 1620 - 1640, von 1720 - 1740, 1823 - 1828, 1900 - 1928 und 1988 - 2005 gab es Warm-Winterregime positive NAO bzw. schwach negative NAO (mit Ausnahmen wie um 1917 und 1996), siehe:
http://www.clivar.org/publications/other_pubs/clivar_transp/pdf_files/av_d1_0110.pdf
From: Luterbacher, J., Xoplaki, E., Schmutz, C., Jones, P.D., Davies, T.D., Gyalistras, D. and Wanner, H., 2001: Extending Highly Resolved NAO Reconstructions Back to AD 1500. Jim Hurrell, Yochanan Kushnir and Martin Visbeck (eds.) "The North Atlantic Oscillation", AGU Mongraph, American Geo-physical Union. AV/D1/0110
Season-Daten ab 1500 - 1630iger: http://www.cru.uea.ac.uk/ftpdata/naoseajurg.dat
Winter-NAO-Daten:
Jahr00010203040506070809Anzahl > -0.25
15200.391.07-0.160.310.27-0.26-0.190.130.580.449
15300.830.23-0.04-0.31-1.120.130.05-0.230.670.227
----------- 
16300.32-0.210.020.52-0.08-1.47-0.32-0.56-0.07-0.177
----------- 
17201.50-1.09.60-.58.604.743.374.54-1.2511.487
17307.04.44-2.381.85-.53-.437.162.005.315.427
----------- 
1820-4.9-2.6-3.77.3010.951.762.187.663.75-5.446
----------- 
1900-116-18-77212131081121127907
191011516 1314781-11-38-207-44-445
19201738910194-6213069434-568
----------- 
1980311124418787-3427-41392778
199021656179146165216-206-1139938
2000153-1.890.760.20-0.07-----4 von 5

Quelle der daten im 18. und 19. Jahrhundert: ftp://ftp.ncdc.noaa.gov/pub/data/paleo/treering/reconstructions/nao_recon.txt
Quelle der Daten ab 1900: http://tao.atmos.washington.edu/data_sets/nao/ (Dez.-März-Daten)
Quelle der Monatsdaten ab 2001: http://www.cgd.ucar.edu/cas/jhurrell/indices.data.html#naostatdjfm (Winter-Daten)
6a) 100 Jahre: warme Winter 1180iger - 1990iger    
Ca. alle 100 Jahre gab/gibt es milde Winter, Tabelle 10:
1186/87"sehr milder Winter / im Januar blühten die Bäume / im Febr. hatten die Birnen..."
1288/89"An Weihnachten blühten die Bäume und die Menschen gingen in den Flüssen baden"
1387Im Bodenseegebiet standen um die Weihnachtszeit die Bäume in voller Blüte"
1487"blühten im Januar die Kirschbäume"
1596"das Jahr mit den wenigsten Frosttagen"
1696"es gab so gut wie keinen Winter / er war lieblich wie ein Frühling"
1801"außerordentlich milder Winter"
1990igermilde Westwinterlagen Maximum
1990iger bis 2007viele milde Westwinter (Ausnahmen 1991 und 1996+97)
Quelle: Winfried Schneiders, Pünderich an der Mosel, 2. aufl. 2001 -2003, Auszug in http://www.mosel-wetter.de, "Wetterchronik"
Milde Winter sind durch positive NORDATLANTIK-Oszillationsindizes (NAO) gekennzeichnet. Offensichlich ist auch da die Sonne die Ursache, durch die hohe Sonneaktivität in den Fleckenzyklen davor. Dann folgten mit Verzögerung die Abkühlungsphasen durch die Flecken-Minimaphasen DALTON und 1900 Minimum = HSN. So ein Minimum (= LANDSCHEIDT-Minimum) erwarten u.a. HSN, Dr. Theodor Landscheidt und Timo Niroma (siehe Nr. 5)für die nächsten Sonnenfleckenzyklen 24-26.
6b) Westwetterlagen-Maxima 1890- & 1990iger    

http://www.hamburger-bildungsserver.de/welcome.phtml?unten=/klima/klimafolgen/extreme/hochwasser/meteorologie.html
Die 1890iger und 1920-25iger waren von vielen Westwetterlagen gekennzeichnet, ebenso die 1990iger bis zum Rekord-Winter 2006/07. Ausnahmen gab es u.a. 1996 und 2005/06, siehe Abb. 2 (Dez. 1993-Hochwasser an der Mosel) und Abb. 3 die ca. 100jährige Welle)
7) 100 Jahre: La Nina um 1650, 1750, 1840, 1960    
nach Dr. Theodor Landscheidt's Grafik (www.john-daly.com/theodor/DecadalEnso?.htm, Fig 1):

8) 100 Jahre: Main-Hochwasser (später 70-Jahre-Takt)    
(www.oellerer.net/Klima1/assets/images/2002.08.17_Auf_und_Ab_des_Mains.jpg)
9) 100 Jahre: grosse Dürren in USA ab 1000 v.h.    

http://ams.allenpress.com/perlserv/?request=get-abstract&doi=10.1175/JCLI4042.1
In "Journal of Climate, 1. April 2007, finden Sie den artikel von Herweijer, Seager, Cook und Emile-Geay betrff Megadroughts in Nordamerka (Fig 1 ff):
123456-789
1020-501120-601218-60 + 12801360iger + 13831460+801580-17601855-651930- + 1950iger

Die Ausdauer der Dürren (20-30jährige Trockenphasen) kennzeichneten die Megadroughts des Mittelalters, nicht vergleichbar mit den Trockenphasen des 18.-20. Jahrhundersts. 1258 trockenstes Jahr der letzten 1000 Jahre.
http://wwwpaztcn.wr.usgs.gov/julio_pdf/Gray_JCLI_2004.pdf
Die grossen Dürren (aus Tabelle 3 und 4 und Fig. 4b von Gray, Fastie, Jackson und Betancourth in o.a. www-Adresse:
ZeitraumKommentar
1262 - 81trockenste 20-Jahr-Periode mit 4 Extrem-Trockenjahren ("Great Drought")
1388 + 98zwei Extrem-Trockenjahre
'''1474 + 1499zwei Extrem-Trockenjahre
1579 - 982.trockenste 20-Jahr-Per. mit 5 Extrem-Trockenjahren ("Megadrougt'''" mit Blutfieberwellen )
1738-1747trockenste 10-Jahre-Periode
1934 und 1956extremeste Trockenjahre des 20. Jht's
1996 - 2004siehe http://www.cyberwest.com/cw23/drought_ocean_temperature.shtml

10) Dürrekatastrophen in USA & England & ME    

Dürre 1Dürre 2Dürre 3Dürre 4Dürre 5Dürre 6Dürre 7
128015801606-121884+93+961930igerApril 1995 - Sept. 1996Juli 2005 - Febr. 2006 + April 2007
GREAT DROUGT" (USA)LOST COLONY DROUGTJamestown Drougt (USA)EnglandDUST BOWL'''(USA)EnglandMitteleuropa

http://www.ldeo.columbia.edu/edu/dees/V1003/lectures/culture_climate/
http://www.ldeo.columbia.edu/edu/dees/V1003/lectures/culture_climate/sld005.html http://www.ldeo.columbia.edu/edu/dees/V1003/lectures/culture_climate/sld008.html http://www.ldeo.columbia.edu/edu/dees/V1003/lectures/culture_climate/sld009.html
http://www.staff.ncl.ac.uk/h.j.fowler/histdrought.htm (Dürren in Yorkhire, England)

11) 100 Jahre: "P H O" Pacific Hundred (Year) Oscillation seit 1660    


Fig. 3 (aus www.ngdc.noaa.gov/paleo/pubs/biondi2001/fig3-lg.jpg) zeigt kalte "PHO-Phasen" in den 1660iger, um 1750, 1840iger Jahren und 1947 - 1976. Zusätzliche Minima um 1820 und ca. 1900.
12) 100 Jahre "Kleine Eiszeiten" seit 1500    

Quelle 1: http://www.wsu.hist.unibe.ch/downloads/variations.pdf
Le Roy Ladurie und Baulant, 1980 zeigen den Temperaturverlauf (gleichbedeutend mit kalten April bis August-Jahren) in Europa, rekonstruiert nach den Weinlese-Daten. Der Graph 3 zeigt dort den Hundertjahre-Zyklus mit späten Weinlesen.
Figure 1 in dem Artikel von Annette Menzel in Meteorologische Zeitschrift 14, Nr. 1 /2005, Seite 76 zeigt "Kleine Eiszeiten" um die Jahrhundertwenden:
um ca. 1500Kaltphase auf hohem Niveau
um ca. 1600kleine Eiszeit 1
um ca. 1700 & 1740kleine Eiszeiten 2a&2b
um 1816Kleine Eiszeit 3
um 1907+08 * & 1960igerkleine Eiszeiten 4 a + 4b
Jan. 2006'''Kleine Eiszeit 5a (extreme Russland-Hoch-Kälte)

Nach der Warmphase seit den 1990iger Jahren bis 2005 ist nun die Kleine Eiszeit 5a (oder erst in 10 Jahren eingetreten?) Zumindest waren die Zeiten vom 7. Feb. - 13. März 2005 und 26. Nov. bis Ende Jan. 2006 negative NAO-Phasen mit Blockierungshochs).
Interessant: * 31.01.1907 und 31.1.2006 extremste Luftdrucke jeweils in Berlin (> 1050 hPa), auf den Tag genau, nur um ein Jahr zu früh.
1907 (20.01.) Kälte in Europa, -30 °C nahe New York im Jan. 1908, 1917 schneereichster Januar in Kärnten ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Wetterereignissen_im_20._Jahrhundert/1910er#1917
13) 100 Jahre Ende Mai-Hitze und 1694 & 1794 Winterkälte    

1892 und 1992 ff gab es gro0e Hitze, zuletzt Ende Mai 2005. Im Jahre 1892 stieg die Temperatur in Bremen, Aachen, Lübeck, Braunschweig und Frankfurt /M. bis 34 bzw. 35 ° C. Siehe dazu die Dekadenwerte: http://www.wettergefahren-fruehwarnung.de/Artikel/dekaden_mai.htm
1694 + 1704: extreme Winter, 1694 fraor sogar der Laacher See zu, 1704 Mosel zugefroren
1794/95 + 1804: extreme Winter (Branntwein, Tinte und Milch gefroren), Flüsse zugefroren, Quelle: Winfried Schneiders, Pünderich
1892/93 und 1996/97: Eisgang behinderte die Mosel-Schifffahrt
14) 100 Jahre: Temperatur ab 1050 - 1450 & 1700 - 1800 - 1900 (Mann et al.)    

Die neueste Rekonstruktion des Klimas nach Mann, Rutherford, Wahl, Amman, et al. ( http://www.climateaudit.org/?p=255) zeigt in Fig. 5 auch den ca. 100-Jahre-Takt der Temperaturminima seit 1050 bis 1450, dann durch längere Erwärmungsphase unterbrochen,Kälteinbrüche um die Jahrhundertwenden seit 1700 (Maunder-, Dalton-, HSN-Minima).
15) 100 Jahre: nasseste Juli + Aug 1858 + 1954    

326 Liter pro qm fielen in den beiden Hochsommermonaten des Jahres 1858
302 Liter pro qm (168 + 134) im Regensommer 1954 (nach 3 Jahren mit Defizit).
16) kalte Sommerserien 1805-23 & 1907-23 & 1954-65 Europa    


http://www.winterplanet.de/Sommer1816/Jos-Teil3.html (Quelle für Bild von De Bilt mit Kaltsommern 1805-1823)
De Bilt 1790 - 1821 & 1954 - 1987; Paris 1907 - 1924: je Sommertemperaturabweichungen vom Normalwert, Liste von Wolfgang Rammacher
Jahre1790179517991805181018161821-1954 + 195619621965
Abw.-2.0-1.6-2.3-3.0-2.1-2.9-2.3--2.0 & -2.6-2.4-2.0
Rang9-51726-12 & 3410

1790 - 1821: ein 5 bzw. 6-Jahre-Takt kalter Sommer; 1965-79 ein 7-Jahr-Takt
Jahre1972+741978+7919871993
Abw.-1.6 & -1.5-1.8 & -1.6-1.4-1.3 (Berlin)
Rang24 + 3318 + 2935?

http://www.luise-berlin.de/bms/bmstxt01/0107dokb.htm
Jahre190719081909191019111912191319141915191619171918191919201921192219231924
Abw.-1.55-0.38-1.85-1.251.85-1.28-1.41-0.65-0.48-1.71-0.01-0.61-0.78-1.351.35-1.08-0.18-1.38
Rang11-429-2616--7---23---20

http://www.winterplanet.de/Sommer1816/Anhang.html (Quelle für Kaltsommerrangliste u.a: de Bilt, Karlsruhe & Paris)
Tatsächlich scheint die Sonne für diese Kaltserien verantwortlich zu sein, nämlich das Dalton-Minimum um 1800 und das DAMON- bzw. HSN-Minimum um 1900. Sollte das neue Minimum der Sonnenaktivität, wir sind wahrscheinlich am Beginn einer langen Minimumphase der Sonnenflecken (zwei oder drei Zyklen?), auch eine neue Kaltserie in Gang setzen?
17) heisse Sommerserien u.a. 1534-1540 & 1775-83 & 1983+94+03    

den kalten Sommerserien stehen heisse Sommerserien gegenüber, siehe Quelle zuvor, ergänzt durch die heissen Sommer 1994+03, und:
http://www.waldwissen.net/themen/umwelt_landschaft/co2_klimaschutz/lwf_sommer2003_wetternachhersage_2004_DE (Sommer ab 1859)
Heisse Sommerphasen gab es: I (987-1007), II (1534-40), III (1775-83), IV (1983+92+94+2003)
http://wetterchronik.de/sommer2003.htm (heisseste Sommer um ca. 1000, 1500 und 2000)
http://members.lycos.nl/errenwijlens/co2/errenvsluterbacher.htm (Sommer seit 1500)
http://homepage.ntlworld.com/booty.weather/climate/1500_1599.htm (heisse Sommer 1517 und 1538-41)
zusätzliche einzelne heisse Sommer, oft im ca. 10-Jahre-Takt: 1826+34, 1859+68, 1947+59 und 1976
18) 100 + 70 Jahre: Koch Iceland Ice Index von 1150 bis 2000    

http://www.dmi.dk/dmi/sr05-02.pdf (ig. 1.2)
vermehrt Eis in der Framstraße (zwischen Grönland und Island gab es:
um ca. 1270 (solares WOLF-Minimum)- 1370 - 1470 - 1570 (im ca. 100-Jahre-Takt)
um 1570, 1620, 1690, 1750, 1790, 1840, 1890, 1970 (40 - 80 Jahre Abstand, im Mittel um 70 Jahre)
19) 100 Jahre: Sturmhäufigkeit auf Island (dp-Index)    

Jonnson und Dr. Edward Hanna haben statt des NAO-Index einen bis 1823 zurückgehenden Index entwickelt, den dp = day to day pressure variability index. Dieser zeigt in Abbildung 4 ein breites Maximum um 1900 ähnlich dem der 1990iger Jahre bis 2000.
A new day-to-day pressure variability index as a proxy of Icelandic storminess and complement to the North Atlantic Oscillation index 1823-2005 (Authors: Jónsson, Trausti; Hanna, Edward), in Meteorologische Zeitschrift, Volume 16, Number 1, February 2007, pp. 25-36(12)
20) 70 Jahre: 1905-10 und 1975-80 GSA = Great Salinity Anomaly    

Die o.a. Jahre waren ähnlich, die "Sea Surface Salinity" (SSS) bei den Farör-Inseln zeigt einen ca. 70-Jahre-Takt bzw. dekadische Phasen. Siehe dazu im Ordner "Sonnenwetter II".
http://www.oceannet.org/medag/reports/IACMST_reports/MCP_report/ch_sal/MCPreport_sal.htm
21) 60 + 40 Jahre: England-Temperaturen ab 1659 bis 2007    

Extreme Winter und Jahre betrachte ich hier und komme auf folgende interessante "Statistik" nach:
http://www.metoffice.gov.uk/research/hadleycentre/CR_data/Daily/HadCET_act.txt (siehe Jahr & Januar- + Dezember-Werte)
Was zeigt die Reihe?: U.a. Kaltphasen im ca. 40 Jahre-Takt, 3 x 60 Jahre-Differenz jeweils von den 80iger zu den 40iger Jahren:
JahreErgänzung 1Ergänzung 2
???? + 1684-1684 von Januar bis März ein extremer Winter (durch solares MAUNDER-MInimum (1665+73+84+95))
1740 + 17841740 (Januar und Februar)1776 + 80 +1784 (Jan. + Jahr)+ 1788+96 (je Dez.)+ 1799 (Jahr) DALTON-Minimum + 1814
1838 + 1878/791838 (Januar)1878/79 (Dez. + Januar)+ 1881 (95 Jahre nach dem 1784iger & 195 Jahre nach dem 1686iger)
1940 + 1978/791940 (Januar) genau 200 Jahre nach dem kalten 1740iger & 102 Jahre nach dem 1838iger1978/79 genau 100 Jahre nach dem 1878/79iger Winter

Interessant, welche Launen die Natur zuwege bringt. Natürlich bekommt man diese Zusammenhänge nicht hin, wenn man mathematisch dran geht und über alle Jahre summiert und durch die Zahl der Jahre dividiert.
22) Blockierungen: NAO Eurpean blocking und Hovmöller    

http://ingrid.ldgo.columbia.edu/maproom/.Regional/.Europe/.Atm_Circulation/Blocking_Index.html (die letzten 100 Tage)

http://www.cpc.noaa.gov/products/precip/CWlink/MJO/block.shtml


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