Free BSD
 
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FreeBSD. Ein Unix-ähnliches Betriebssystem, derzeit für die Plattformen amd64, i386, ia64, powerpc, powerpc64, sparc64. Besonders beliebt für den Betrieb von Webservern.

Deutsche Übersetzung des Online-Handbuchs:

Newsgroup:

Neuigkeiten und andere Informationen

amd64 ist z.B. auch für Intel Core 2 Duo geeignet.

Anfang 2012 kam Release 9.0; Ab Release 10.0 wird gcc abgeschafft und clang? (s. Wikipedia) (seit 9.0) mit BSD-ähnlicher Lizenz wird Standard-C-Compiler.

Die nachfolgenden Texte betreffend ist deren Alter zu beachten. Siehe am Seitenende Archiv.

Verschiedene Beobachtungen und Auffälligkeiten

Kommando df zeigt erst nach der flush-Zeit garantiert die richtigen Werte. Auch ein sync hilft da nicht.

Dateisysteme haben implizit einen Leerraum von 8% eingebaut, die nur User root nutzen kann. df zeigt dann eine negative Belegung an.

Mit /stand/sysinstall kann man einen neuen User-Account anlegen, jedoch keine sekundären Gruppen zuweisen.

Die Mathe-Lib (libm.a/libm.so) enthält keine long double Funktionen. (Siehe Downloads)

Downloads

Tips

Compose key:

 <Ctrl_R> <a> <">  liefert ä.
In /root/.cshrc habe ich zunächst hinzugefügt: [[Code]
   if (  $?{SESSION MANAGER}?)  xmodmap -e 'keycode 109 = Multi_key'
   if (! $?{SESSION MANAGER}?)  echo '^[[=4A^[[=32000;7B^[[=3C^[[=14;16C'
] echo macht Einstellungen für den Textbildschirm.
"^[" ist 1 ESC-Zeichen, das im vi-Editor per <Ctrl><v> <Esc> hergestellt wurde.


Wenn man beispielsweise mit mkisofs eine ISO-CD-Image-Datei anfertigt, lohnt es sich sehr, diese Datei.iso auf eine andere Festplatte schreiben zu lassen. Die Festplatte veranstaltet dann kein wildes Seek-Stakkato und der Vorgang ist mehrfach schneller. Bei ausreichender Systemperformance kann man auch direkt in das Brennprogramm pipen.

Unterschiede zwischen freien und eingeschränkt freien Unix-Systemen

Siehe auch die diversen Links.

Unterschiede nach meiner (HelmutSchellong) momentanen Einschätzung:

BSÄhnlichkeit AT&T sysvMächtigkeitPerformanceKonformitätAktualitätFree-Grad
OpenUnix8100100751006060
OpenServer907040857070
FreeBSD85551007595100
Linux60609060100100

         [OpenUnix8: SCO-UnixWare 7.1.2, hier ohne Caldera-Linux (LKP)]
i686RAM [GB]Logging FilesysSlices pro Part.64 Bit
OpenUnix84..64vxfs16/184*
OpenServer0.5htfs8-
FreeBSD4.8-
Linux SuSE4reiserfs jfslvm(*)
Linux (std)1-1-
Linux (max)64*lvm(*)

Anm: Ich habe hier keine professionelle Untersuchung mit 1000 Einzeldaten gemacht! Auch kenne ich BSD und Linux noch nicht so gut wie die SCO-Systeme, so daß es hier und da noch zu Revidierungen kommen kann.

Ähnlichkeit

HelmutSchellong's Erfahrungen mit FreeBSD

Mitte 2002: Anfang einer intensiveren Beschäftigung mit FreeBSD

Nachdem ich FreeBSD bisher nur von Heft-CDs installierte, um meine bsh mit gcc zu kompilieren, habe ich jetzt mal von einem richtigen CD-Set (WalnutCreek?) FreeBSD v4.5 installiert und erstmals startx/KDE in Betrieb genommen.
Ich muß sagen, daß mir das mittlerweile ziemlich gut gefällt. Der Desktop ist vom Look&Feel her IMO besser und vielfältiger und geschmackvoller gestaltbar als Windows.
Momentan habe ich so eingestellt, daß Berühren mit der Maus die Fenster dauerhaft aktiviert und nach 0.8s in den Vordergrund holt.

Meine Desktop-Gestaltung FBSD v4.5
Meine Desktop-Gestaltung FBSD v4.8

Ich vergleiche natürlich stets mit SCO / Caldera : OpenServer / UnixWare / OpenUnix8.
...
Es gibt Vor- und Nachteile in unterschiedlichem Grad auf beiden Seiten. Es fällt mir schwer, eine Entscheidung zu treffen, welches mein Hauptbenutzungssystem sein soll...

2002-09-30: Umstieg von SCO-Systemen auf FreeBSD

Was ich unten schon andeutete, ist jetzt geschehen: Ich habe mich endgültig von SCO(Caldera) verabschiedet. Aktueller Grund: SCO hat sein Free-Lizenz-Programm komplett beendet, wegen signifikantem Mißbrauch durch kommerzielle Firmen (sagt SCO).

Ich habe jetzt FreeBSD 4.6.2 installiert, mit GNU-grub als Boot-Manager.

2003-04

Positives

64 Bit OpenUnix8:
Interfaces: creat getrlimit setrlimit lseek mmap open pread pwrite stat lstat fstat statvfs fstatvfs aio_cancel aio_erro aio_fsync aio_read aio_return aio_suspend aio_write lio_listio readdir fsetpos fgetpos ftw nftw lockf truncate ftruncate copylist fopen freopen fseeko ftello tmpfile

commands: cat du ncheck chgrp ff pathchk chmod find pax chown fsck pwd cksum fsdb rcp cmp ln rm cp ls rmdir cpio mkdir sum dd mkfs touch df mv ulimit

Performance

This benchmark suite was developed by AIM Technology in 1997.
It was re-packaged after minor modifications for open sourcing under the GPL
in 2001 by Caldera International, Inc.
http://www.schellong.com/s9110.tar
538KB
/BenchMarks

Performance ist ein Schwachpunkt bei SCO / Caldera. Jedoch Mächtigkeit, Vollständigkeit, Konformität sind Stärken.
Die Prioritäten sind anders gesetzt.

OpenUnix8

Die folgenden Abschnitte gehören nach OpenUnix8

Konformität

OpenUnix8:
2#  mv -TY aall
UX:mv: ERROR: Illegal option -- T
UX:mv: ERROR: Illegal option -- Y
UX:mv: TO FIX: Usage: mv [-e ignore|warn|force] [-f] [-i] f1 f2
                      mv [-e ignore|warn|force] [-f] [-i] f1 ... fn d1
                      mv [-e ignore|warn|force] [-f] [-i] d1 d2
Standardisierte Fehlermeldungen sind durchgängig implementiert.
Auch die Optionen selbst entsprechen neuesten Standards.
Es wird hier allgemein eine Prioritätensetzung sichtbar, die anders ist als beispw. bei Linux.

Mächtigkeit / Vollständigkeit

SCO wurde schon immer gerühmt wegen der System-Einrichtungen:

 SysAdmSh/ScoAdmin
 custom
 Merge
 multiscreen
 Help-Suchmaschine(Browser)
Die ganz freien Systeme bieten das nur im Ansatz bzw. 1-2 Nummern kleiner.
Dafür haben sie andere, gewichtige Vorteile, wie die Tabelle zeigt.


OpenUnix8-Streiflichter:


OpenUnix8:
filesystem          kbytes   used     avail    capacity  mounted on
/dev/root           4608072  3007360  1600712  66%       /
/dev/stand          20664    4956     15708    24%       /stand
/proc               0        0        0         0%       /proc
/dev/fd             0        0        0         0%       /dev/fd
/dev/_tcp           0        0        0         0%       /dev/_tcp
/dev/dsk/c0b0t0d0s4 153720   98318    55402    64%       /home
/dev/dsk/c0b0t0d0sc 11450000 2045872  9404128  18%       /home2
/processorfs        0        0        0         0%       /system/processor
/tmp                32768    548      32220     2%       /tmp
/var/tmp            32768    548      32220     2%       /var/tmp
/linux/lxinst/dev   4608072  3007360  1600712  66%       /linux/dev
/linux/lxinst/dev/_tcp 0        0        0         0%       /linux/lxinst/dev/_tcp
/linux/proc         0        0        0         0%       /linux/proc
/                   4608072  3007360  1600712  66%       /linux/unixware
/tmp                32768    548      32220     2%       /linux/tmp
/home               153720   98318    55402    64%       /linux/home
/dev/dsk/c0b0t0d0p3 2048480  724256   1324224  36%       /dos
/dev/root enthält nur das UnixWare-Kernsystem (~700MB) und das Caldera-Linux (LKP).
Das ist ein Hinweis auf die Mächtigkeit und Vollständigkeit des Systems, wenn man davon ausgeht, daß die Bytemenge keine Füller enthält, wie beispw. 300MB Grafiken.


Bildschirm/ Cursor-Steuerung (screen) sind unter OpenServer am besten. Und zwar als Besonderheit genau so im X-Terminal-Fenster! Sogar Overscan kann gesetzt werden. Der Cursor kann auf Start/ Stop-Scanline je 0..16 gesetzt werden und dessen Parameter können auch lesend erfahren werden.

Unter FreeBSD(3.1) gibt es drei setzbare (sichtbare) Cursor-Größen - und das war's.


Verschiedene Beobachtungen / Auffälligkeiten / Streiflichter

UnixWare/ OpenUnix8/ OpenServer:

Hatte Matrox G200 (G400 später) erst unterstützt als G200 nicht mehr auf dem Markt war. (OpenServer)

Free-OpenUnix8 hat kein Merge (mehr).

Kein /dev für Zip100.

Keine Unterstützung für ATAPI-CD-Brennen.

Eingaben von Maus und Tastatur frieren zyklisch alle 10 Sekunden für 1-2 Sekunden ein, bei 3Com905c, wenn an diese Netzwerkkarte nichts angeschlossen ist oder falls der angeschlossene Switch/ Hub ausgeschaltet ist.

OpenUnix8 und besonders OpenServer wirken im Vergleich zu FreeBSD und Linux irgendwie festplattenlastig, festplattenbetont: Es 'rappelt' ziemlich. Die anderen wirken dagegen ram-betont, straffer, schneller, leiser.

OpenUnix8 ist aber wesentlich leistungspotenter als OpenServer:

 gimp *.gif *.jpg   (etwa 80 Grafiken laden, 100-1500 KB jeweils)
OpenServer ist hierbei von Beginn an langsamer und bricht ab etwa 35-40 Grafiken regelrecht ein und wird stetig langsamer.

Gedankenaustausch

Ich vergleiche natürlich stets mit SCO / Caldera : OpenServer / UnixWare / OpenUnix8.
Dort kann man für jedes Login (8..12-fach Ctrl+Alt+Fn) getrennt Auflösung und Farbtiefe angeben und alle diese grafischen Sitzungen parallel laufen lassen und hin und her schalten.
Das kann man unter FreeBSD nicht bzw. nur halbwegs. Und es fehlen unter FreeBSD noch grafische sysadmin und sysinstall; wenn man so will: ein stark erweitertes /stand/sysinstall.
Es gibt Vor- und Nachteile in unterschiedlichem Grad auf beiden Seiten. Es fällt mir schwer, eine Entscheidung zu treffen, welches mein Hauptbenutzungssystem sein soll... --hs

Es wäre toll, wenn du dein Pro und Kontra darlegen könntest. Mein (Anfänger-)SuseLinux bringt den KDE-Desktop, wie du ihn oben zeigst in der Standardinstallation mit, und der hat IMO Vorzüge und Schwächen gegenüber Windows (z.B. gibt es keine Vorkehrungen gegen das Doppelklick-Doppelstarten mancher Programme und die Sanduhr- und Startleisten-Anzeige während des Programmstarts ist offenbar vom eigentlichen Programm entkoppelt, sodass es sein kann, dass ein Programm als startend angezeigt wird, obwohl es längst mit einem Fehler beendet wurde - oder die Sanduhr erlischt wegen Timeout, obwohl das Programm noch nicht fertig gestartet, das Programmfenster noch nicht sichtbar ist...). Grundsätzlich beschäftige ich mich aber derzeit mit den GNU- und anderen OpenSource-Komponenten. Musst du teilweise Standard-Komponenten durch GNU-Komponenten ersetzen, um mit bestimmten Systemen arbeiten zu können, oder ist das kein Problem? -- HelmutLeitner

Mein Pro und Kontra habe ich bereits grob dargelegt. Hier geringfügig, und auf OpenUnix8. Eine genaue Schilderung ist recht aufwendig.
Ein für mich großer BSD-Pluspunkt ist das interne BSD-Kommando burncd für ATAPI-CD-R(W). (cdrecord==SCSI)
Wenn ich auf Einfach-Klick eingestellt habe, starten die Programme aufgrund eines Klicks. Das ist doch normal und -dabei- gewollt. Wenn ich auf Doppel-Klick eingestellt habe, starten die Programme beim 2. Klick. Meine Sanduhr verhält sich korrekt. Auch bei Mozilla, der sehr lange braucht. Standard-Komponenten mußte ich bisher nicht durch GNU-Varianten ersetzen, damit irgendwas läuft. --hs


KategorieUnix KategorieBetriebssystem
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