In der Textdarstellung des Programms fällt ein Zuweisungspfeil (siehe set-Befehl unten) auf. Ein Button in einer Leiste stellt ihn nach links (oberes Beispiel) oder nach rechts (unteres Beispiel) ein.

initiator FactorialDemo declare Integer arg do set arg ç 10; call ( "Factorial(" + arg.String + ")=" + (Factorial(arg)).String ).MessageBox This iterative implementation of the Factorial function is based on "tail" recursion... #declare

initiator FactorialDemo declare Integer arg do set 10 è arg; call ( "Factorial(" + arg.String() + ")=" + (Factorial(arg)).String() ).MessageBox This iterative implementation of the Factorial function is based on "tail" recursion... #declare

Nachteil ist, dass dadurch Beispiele nicht so ohne weiteres als Text dargestellt werden können. Gibt es noch andere grafische Zeichen im Programmcode? Lohnen sich etwaige Vorteile gegenüber dem Mehraufwand den man dadurch in der Dokumentation und in der Kommunikation hat?

Es wird sicher niemand übel nehmen, wenn man in einem handgeschriebenen Lava-Beispiel etwa "<=" als Pfeilersatz benutzt. Der Lava-Deklarationsbaum wird in Lava ohnehin nicht textuell dargestellt und kann daher nicht durch einfaches Copy-and-Paste in eine Textdatei kopiert werden. Man könnte vielleicht noch einen Button vorsehen, mit dem man von Grafik-Pfeilen auf Text-Pfeile "<=" bzw. "=>" umschalten könnte.

Ansonsten haben wir ja die Möglichkeit, Lava-Programme in HTML-Darstellung umzuwandeln, und zwar wahlweise als ein einziges HTML-File (unverlinkt, für Druckzwecke), oder als Kollektion verlinkter HTML-Dateien (der Deklarationsbaum und jedes Exec in einem eigenen HTML-File). (Dort werden in den Execs die Pfeile tatsächlich durch "<=" bzw. "=>" dargestellt.)

(Es wäre übrigens kein großer Aufwand, sondern nur eine Fleißarbeit, Lava-Programme und persistente Lava-Daten in XML umzuwandeln.)

Mein erstes Aha-Erlebnis mit Lava: Ich klicke auf eine Variable im Code, der Cursor springt auf die Definition der Variable, ich ändere die Variable und an allen Verwendungsorten der Variablen ändert sich der Name automatisch mit! Wenn das als Grundprinzip durchgezogen würde... -- hl

Das automatische Nachziehen von Bezeichner-Änderungen an den Referenzstellen gilt für alle Bezeichner, nicht nur Variablen, und auch in betroffenen Lava-Files, die momentan gar nicht geöffnet sind (sobald sie geöffnet werden).

Aber auch bei Änderung der Zahl oder Reihenfolge der Formalparameter einer Methode werden die Aktualparameterlisten in den existierenden Aufrufen entsprechend geändert.

Oder wenn ein Interface im Deklarationsbaum (oder sogar zwischen verschiedenen Lava-Files) mit Drag-and-Drop verschoben wird, wird die Namens-Qualifikation an allen Referenzstellen entsprechend angepasst.

Oder wenn man eine zusätzliche Methode in ein Interface einfügt, wird diese auch in einer schon vorhandenen Implementation eingefügt.

Oder wenn zu einem Interface eine (oder mehrere) Formulardarstellung(en) definiert ist/sind, werden die letzteren mit dem Interface ständig automatisch konsistent gehalten: Wenn man z.B. im Interface ein weiteres Feld einfügt oder eines löscht, wird auch in den Formulardarstellungen des Interfaces jeweils an der entsprechenden Stelle ein Feld (in Default-Darstellung) eingefügt, bzw. das überzählige Formularfeld wird gelöscht.

Oder wenn ein Feld eines Interfaces als mit set/get-Methoden verbunden deklariert wird, so werden letztere automatisch generiert. --kg