Linux Notizen
 
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Als langjähriger PC-DOS-Windows-Entwickler fühle ich mich seit einiger Zeit nicht mehr wohl in meiner Haut. Dieses Gefühl habe ich auch schon auf Seiten wie LinuxStattWindows ausgedrückt. Die Abhängigkeit wird mir einfach zu groß und deshalb suche ich nach einer mittelfristigen Alternative und da bietet sich derzeit nur Linux an. Viele Entwickler sind wahrscheinlich in einer ähnlichen Situation und scheuen den Aufwand eine Wechsels, der sicherlich sehr viele Tücken hat.

Vielleicht hilft es also anderen, wenn ich meine Erfahrungen Schritt für Schritt auf dieser Seite protokolliere. Wenn mir andererseits jemand hilft, oder jemand Lust hat parallel so einen Umstieg durchzuführen, dann ist mir das natürlich mehr als willkommen. Ursprünglich wollte ich diese Seite als Art Tagebuch führen, aber ich denke das wäre weniger flexible, würde weniger Raum für Beteiligung öffnen und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich das so systematisch über die Runden bringe. Deswegen also: LinuxNotizen.

Andererseits birgt so ein Unterfangen immense Risiken sich lächerlich zu machen in einer Usenet-Welt, die einen starken Unix-Hintergrund besitzt und wo eine Fülle von Spezialisten mit 10+ Jahren Erfahrung längst vergessen haben, dass Einsteiger viele Dinge nicht als selbstverständlich empfinden. Aber dieses Risiko nehme ich in Kauf. Es macht einfach mehr Spaß, Lehrgeld für etwas zu bezahlen, was auch anderen nützt. -- HelmutLeitner

P. S. Diese Seitengruppe bezieht sich in erster Linie auf die Erfahrungen mit

Das ist aus meiner Einsteigersicht (heute ist der 18.1.2002) das System, welches am ehesten einem üblichen Windows-Office-Arbeitsplatz entspricht.


[ Parallel dazu kann ich natürlich nicht hinter mir die "Schiffe verbrennen". Das neue Microsoft XP / DotNet / SpracheCsharp werden meine Kunden nachfragen und ich werde in CsharpNotizen? versuchen auch diese Erfahrungen zu teilen. Vielleicht entsteht daraus auch so etwas wie eine Gleichgewichtigkeit oder Äquidistanz ]


Benutzersicht:

Entwicklersicht:

Adminstratorensicht:


Ok, das stimmt und es ist gut das zu sagen, um einer ständigen Gegenüberstellung auszuweichen. Aber andererseits besitzt Linux eine Gemeinschaft und ein Philosophie und das kann längerfristig wirksam sein. Meine Arbeitshypothese ist, dass Linux eine echte Alternative in Nischen (z.B. als Server, Firewall, als spezieller Arbeitsplatz) sein kann und in anderen Bereichen werden kann. Und diese Situation und auch die Schwierigkeiten sich z. B. an OpenSource-Projekten zu beteiligen, möchte ich ausloten. -- hl


Andere Unixe sind da weiter - gibt es nur Linux als Alternativ-Unix?! --hs

Es wird oft in seltsamer, indirekter Weise der Eindruck erweckt, Microsoft-BS wären kostenlos.(?!) In Wahrheit sind es die teuersten Systeme. Man beachte, daß jedes Unix mit einem Server-System von MS zu vergleichen ist. Und die kosten viele 1000 DM. Auch vorinstallierte MS-Systeme bezahlt man selbstverständlich! ... --hs

Ich bin ganz deiner Meinung und - ganz offen - die Chance Kosten zu reduzieren ist eine, aber nicht die einzige, Motivation für mein Engagement. Gesteigerte Preise (ca. EUR 300-1000 für XP-Betriebssysteme) und rigidere Lizenzbedingungen sowie massiv erhöhte Kosten für Entwicklertool-MSDN-Abos (ca. EUR 1200/Jahr statt ca. 350/Jahr noch vor 3-4 Jahren) führen derzeit zu einer Verteuerung von ca. +200% aus Sicht des Entwicklers (vielleicht +50-100% aus Sicht des Anwenders). -- hl


Nur zur Klarstellung: Linux ist nicht Unix. Einerseits ist der Name UNIX eine geschützte Marke, die SCO besitzt. Linux besitzt keine Lizenz den Namen UNIX zu benutzen. Eine unter den Puristen weit verbreitete Meinung ist, dass man statt Linux die Bezeichnung GNU/Linux verwenden sollte, da das GNU Projekt unter anderem die libc geschrieben hat und Linux "nur" der Kernel ist. Die Abkürzung GNU bedeutet aber (unter anderem) "GNU's Not Unix".

TSG vs IBM

The SCO Group (TSG) behauptet IBM hätte "Wissen und Methoden" aus einem gemeinsamen AIX-Project mit SCO (einer Firma aus der Konzerngeschichte von TSG) in Linux einfliessen lassen. Daneben betreibt TSG eine schmutzige Marketingkampagne gegen Linux und den Rest der Welt, in der TSG versucht die Community als traditionelle Schmarotzer darzustellen, die ausser abschreiben nichts können.

TSG hat diese Behauptungen bislang nicht untermauern können.

Alles in allem scheint die ganze Sache darauf abzuzielen möglichstlange die Aktienpreise hochzuhalten (TSG steht momentan bei ~$14) bis alle Insider ihre Optionen abstossen können.

Interessant ist noch zu vermerken, dass verschiedene Analysten von M$ nahen Organisationen (Yankee Group, Deutsche Bank) TSG immer noch auf BUY haben, obwohl zu erwarten ist, dass die TSG bankrott geht oder den Prozess verliert und dann bankrott geht.


Alle Dinge, die ich per Kommandozeile erledigen möchte, gehen unter Unix viel einfacher. Hier kann man aber auch in die anderer Richtung migrieren, siehe CygWin. --ToKa

Expertenmeinung

http://www.debian.org/News/weekly/2002/18/mail#1


Vielleicht sollte man die Seiten zu Linux mit dem LinuxWiki mergen ? --ThomasKalka


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