Sprache Modula3
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Modula-3 ist eine imperative, objektorientierte ProgrammierSprache.
Sie ist ein Nachfolger der SpracheModula2? und der SprachePascal, aber ausnahmsweise nicht von NiklausWirth, sondern von DigitalEquipmentCorporation? und Olivetti entwickelt.
Sicher preist sich heutzutage eigentlich jede Programmiersprache mit einfach an. Bei Modula-3 bedeutet es konkret, dass die Sprachdefinition insgesamt nur 60 Seiten umfasst. Etliche Besonderheiten, die andere Programmiersprachen aufblähen und doch noch nicht so richtig ausgegoren sind, wurden konsequent weggelassen. Geblieben sind:
- Saubere, robuste Syntax
- strenge, statische Typen
- Modulare Programmierung
- Generische Module (Templates)
- Objektorientierung (nur Einfacherben)
- teilweise Aufdeckung als Zugriffskontrolle (statt public, protected, private, friend)
- automatische Speicherverwaltung (GarbageCollection)
- Ausnahmebehandlung (Exceptions)
- nebenläufige Programmierung (Threads)
- Kapselung unsicherer Programmteile.
Absichtlich ausgelassen:
- Mehrfacherben
- Überladen von Operatoren und (syntaktisch) normalen Funktionen
Über einen Extended Static Checker (ESC), dessen Programmtexte leider nicht offen sind, können Korrektheitsbeweise für Programme geführt werden. Damit wurden z.B. Fehler in der Implementation des Moduls Sequence (für dynamische Felder) aufgedeckt.
In gewisser Weise ist Modula3 Vorläufer der SpracheJava. Einige Modula3-Entwickler wechselten von DEC zu SUN und bauten den Modula3-ESC zum Java-ESC um. Auch die Ausnahmebehandlung in Java geht auf Modula-3 zurück.
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KategorieProgrammierSprache KategorieStatischTypisiert
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