Wenn es selbst LarryWall höchstpersönlich ins Feld führt, dann ist da wohl auch was dran: Im Kontrast dazu haben sich die Designer von SprachePython das Motto ThereShouldBeOneRightWayToDoIt? auf die Fahnen geschrieben. Sachlich begründen lässt sich das z.B. bei der Vielfalt von Schleifen-Konstruktionen in SprachePerl. In SprachePython gibt es im Gegensatz dazu nur zwei: die while und die for-Schleife. --PeterFunk

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Wenn...LarryWall...dann was dran - Das ist kein Argument, das ist Authoritätshörigkeit (das ist nicht als Kritik oder Geringschätzung für LW gemeint).

In Perl gibt es nur eine Möglichkeit die Zahl 3 zu repräsentieren, in vielen anderen Programmiersprachen gibt es 5-10 Möglichkeiten.

Einspruch! Perl kennt auch bei 3 einige Varianten:

3 03 0_03 0x03 0b11 3. 3.0 3.__0_0_ # OK, langsam wird's dämlich

Zur Not kann man auch mit Strings rechnen. 3 als String:

"3" '3' q?3? # Für beliebige Werte von ? qq*3* # und *

Ja, nach q und qq dürfen tatsächlich beliebige Sonderzeichen als Begrenzer stehen.

Ich glaube eigentlich nicht, dass das Problem ist, das Perl soviele verschiedene Möglichkeiten bietet, sondern dass Perl durch die Hervorhebung dieser Eigenschaft eine große Menge von Individualisten anzieht und sich dadurch keine weit verbreiteten Idiome herausbilden.

So kann ich mich beispielsweise an folgende Varianten erinnern, eine negierte Bedingung zu formulieren - alle gefunden innerhalb eines Projektes, teilweise nur wenige Zeilen voneinander entfernt:

if (!$x) y; y if !$x; $x || y; unless ($x) y; y unless $x; !$x && y;

-- IljaPreuß