Windows Oder Unix
 
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Windows oder Unix? Ebenso wie Ferrari oder Landrover eine Frage der Umstände: am Nürnburgring macht der Ferrari deutlich mehr Spaß als auf einem rumpeligen Waldweg bei Großmutter. Umgekehrt ist ein fetter Landrover am Ring wohl eher ein Scherz während die Fahrt zur Großmutter durch das Unterholz sicher eine gewisse sportliche Herausforderung darstellt.

Hat man einmal akzeptiert, dass es Das Beste[tm] nicht gibt, lassen sich die vorhandenen Alternativen wesentlich entspannter und objektiver analysieren.

Windows

Vorteile:

Nachteile:

OpenSource Systeme

Vorteile:

Siehe auch Artikel The Myths of Open Source

Nachteile:


Es gibt eine Windows-Welt und eine UNIX-Welt (und natürlich verschiedene andere, kleinere Welten). Es gibt nur wenige EDV-Leute, die in beiden Welten in gleicher Weise zu Hause sind, also über ein gutes Know How verfügen. Man ist in einer Welt zu Hause, kennt ihre Schwächen, ist sie gewohnt oder weiß sie zu umgehen. Anderen Welten steht man ablehnend bis feindlich gegenüber. Man wird betriebsblind und sieht die Realität durch eine gefärbte Brille. Das ist eine ideale Ausgangssituation für einen PissingContest.

Stimmt: Ein Gesichtspunkt dabei ist SprechenStattGestikulieren


Als Bewohner der Windows-Welt frage ich mich in letzter Zeit (2001) immer öfter, ob nicht längerfristig der Umstieg auf UNIX / Linux Sinn macht. Ein Problem dabei ist natürlich der Kunde, der selbstverständlich einen Windows-PC auf seinem Schreibtisch hat und Windows-Software sucht. Das größere Problem ist jedoch, sich das UNIX-Know-How zu erarbeiten. Was man bräuchte ist UnixFürUmsteigendeWindowsEntwickler. -- HelmutLeitner

also ich hätte keine Probleme auf dem Rechner meiner Eltern Linux zu installieren, in der Arbeit verwende ich ausschließlich Linux da hier auch das ganze Marketingkonzept darauf aufbaut und sich glücklicherweise alles sehr gut verkaufen lässt. (bsp.: www.flydba.de deren Online Internet Booking Engine läuft komplett auf Linux/Unix) Der Vorteil für Linuxprogrammierer ist dass das komplette System von A-Z transparent ist und man jede Zeile beeinflussen kann, verbunden damit ist natürlich auch der Aufwand die jeweiligen Zeilen "verstehen zu lernen"...


Ich habe einerseits lange Jahre als Sysadmin von Windows-Systemen gearbeitet und auch Benutzerbetreuung von Windows-Usern gemacht. Bin also einigermaßen in der Windows-Welt "zuhause". Nichts desto trotz ist mir die technische Bedeutung (und Relevanz) der unixbasierten Systeme völlig klar. Zudem gewinnen sie ja in der Form von Linux auch zunehmend Bedeutung im Desktopbereich. (Dass das neue Mac OS X ein echtes UNIX ist, sei hier nur am Rande erwähnt ;-) --- Nachdem ich mich nun persönlich vermehrt der Anwendungsentwicklung zuwenden möchte, gilt mein besonderes Interesse der Entwicklung von "Crossplattform"-Applikationen (bzw. leicht portierbaren Lösungen) - Allerdings bin ich da selbst noch ziemlich am Anfang: Die Projekte die's vormachen, wie so was geht: MozillaProject und Qt (von Trolltech), auch Opera kann hier (wohl) genannt werden.

Helmut, eine moderne Linux-Distribution (RedHatLinux, MandrakeLinux oder SuSE, etc.) mit einem Desktop wie z.B. KDE ist übrigens durchaus geeignet, sich einem UNIX relativ zwanglos und unproblematisch anzunähern. nach der Installation läuft das System in der Regel erst mal tadellos; und der KDE-Desptop gleicht auch weitgehend der Windows-GUI... - Was aber für UNS viel wichtiger ist: man hat ne komplette C/C++ - Entwicklungsumgebung zur Verfügung - Mit KDE wird sogar eine neuentwickelte IDE (KDevelop) mitinstalliert. Ersten Experimenten mit einem UNIX-System steht als nichts im Wege... ;-)

Zusatzbemerkung: Ich habe z.B. ein Dual-Bootsystem bei mir auf der Kiste laufen: *meist* boote ich Windows, und manchmal eben auch Linux. So kann man wenigstens Kontakt mit beiden Welten halten... ;-)

Es ist ja nicht so, dass ich nicht öfter Kontakt mit UNIX-Systemen hatte und habe. Früher mit XENIX, dann in der frühen PC-Zeit mit IBM-AIX, jetzt über Telnet mit den verschiedenen UNIX-Systeme der Provider (dieses Wiki läuft z.B. auf BSD). Aber einerseits ist UNIX ist nicht gleich UNIX, es gibt viele Inkompatibilitäten. Andererseits ist zwar jede Information verfügbar, aber der Aufwand für die Informationsgewinnung ist relativ hoch. --hl

Da hast Du schon recht. Aber zum einen gibt's schon auch unter UNIX "Standards" - wie z.B. eben der POSIX-Standard, zum anderen kann man ja auch einen pragmatischen Standpunkt einnehmen, und sich z.B. erst mal nur mit Linux und/oder *BSD UNIX intensiver auseinander setzen. Dass damit natürlich wieder mal ein entsprechender Lernaufwand verbunden ist, steht außer Frage. (Aber Du kennst ja sicher die Redewendung vom "lebenslangen Lernen" - und wo könnte das richtiger sein, als im Programmiergewerbe?) Tatsache ist aber auch, DASS es wirklich hervorragende Literatur zu UNIX und UNIX-Systemen gibt; und anders als bei Windows (zumindest bei den freien Systemen) sogar der Zugang zu den Sourcen möglich ist.


Den Umstieg von Windows auf Unix habe ich kürzlich tatsächlich vollzogen: Auf meinem Laptop läuft Linux, mit allem was ich brauche. Einziges Problem: Der Austausch von Dokumenten mit anderen Leuten, die mit MS-Office arbeiten. Das bedeutet: Dokumente aus StarOffice im Word-Format abspeichern und unter Windows checken und ggf. feintunen. Zu dem Zweck läuft bei mir Windows95 als virtuelles System unter Linux mit VMWare - UnixUndWindows? ohne Reboot, nicht rasend schnell, aber auch gut für CrossPlattformEntwicklung? einzusetzen und z.B. zum Testen von Webseiten unter diversen Browser-Versionen. -- HelmutMerz


Ich habe vor Jahren einmal gewitzelt, ich wäre alles andere als überrascht, wenn SGI sein IRIX nicht bald mit etwas Linux/xBSD-artigem austauschen würde, schon, weil sich die Weiterentwicklung und Wartung eines eigenen Betriebssystems für kleinere Firmen kaum noch rechnet. Ähnliches gilt auch für Sun, wenn auch weniger stark. Und heute gibt es Linux-Rechner von SGI ( http://www.sgi.com/servers/altix/) und Sun ( http://www.sun.com/servers/entry/v60x). Apple hat mit OS X schon länger ein BSD-Derivat im Programm ( http://www.apple.com/macosx) und hat heute die größten Absatzzahlen bei einem kommerziellen Unix-Betriebssystem auf dem Desktop, darunter immer mehr Multiprozessorsysteme. IBM portiert reihenweise seine Software auf Linux ( http://www.ibm.com/linux) und verkauft Linux-Server "wie blöd" ( http://www.ibm.com/servers/eserver/linux). Mehr oder weniger große Server-Farmen und Gridsysteme will ich mal nicht besonders erwähnen. Mir scheint, wenn es irgendetwas wie einen Trend gibt, dann geht der ziemlich deutlich weg von Software aus Redmond. -- DinuGherman

Windows-oder-Unix humoristisch: GutenTagIchBräuchteEineKaffeemaschine


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