* Inhalt
** Ist der Inhalt an sich -unabhängig von der didaktischen Aufbereitung- gut gewählt?
** Ist der Inhalt qualitativ hochwertig?
** Ist das Buch inhaltlich auf dem neuesten Forschungsstand?
* Didaktik
** Ist das Buch didaktisch gut aufgezogen? Ist der Schwierigkeitsgrad angemessen?
** Ist das Angebot an Hintergrundinformationen ausreichend?
** Gibt es (Kapitel-) Zusammenfassungen (Buchteile/-abschnitte)?
** Gibt es Übungsaufgaben und (ausführliche) Lösungen?
** Ist der Aufbau des Buches stimmig und abgeschlossen?
** Gibt es einzelne Lerneinheiten? Sind sie stimmig aufgebaut?
Kann man sie unabhängig voneinander studieren?
** Dienen Schriftgröße, Zeilenabstände usw. dem Verstehen des Textes?
** Werden die Informationen aus dem Text gut durch Grafiken, Diagramme, Tabellen usw. ergänzt?
** Gibt es Kastentexte (Fußnoten) mit Zusatzinformationen (Hintergrund, Historie, Details)?
** Satz? Schriftsatz? Mikrotypographie?
* Suchen/Finden
** Ist das Inhaltsverzeichnis einsichtig und im Umfang angemessen?
** Ist das Register umfassend? Enthält es Sachbegriffe und Personen?
** Gibt es weiterführende Hinweise (z.B. Literaturangaben)?
** Gibt es Kopfzeilen zur besseren Orientierung?
* Lesespaß
** Hat die Lektüre Spaß gemacht?
** Habe ich das Buch gern gelesen?
* Preis-Leistung
** Ist das Buch sein Geld wert?
** Begleitmaterial (CD-ROM)?
** Herstellungsart/-qualität (Hardcover, Gebunden, Broschiert)?
** Materialqualität (Deckeloberfläche, Papier)?
{
http://www.wissenschaft-online.de (modifiziert)}* Vergabe von Punkten
* Text-Rezension
Rezensionen sind verzwickt und es ist relativ schwer, sie gerecht zu verfassen.
Es ist ideal, wenn der Rezensent ein Vollprofi auf dem Gebiet des Buchthemas ist.
Laien-Rezensenten neigen dazu, ein Buch stets begeisternd gut zu benoten, denn sie
haben das Buch ja gekauft und wollen diese ihre Entscheidung verteidigen.
Profi-Rezensenten neigen dazu, Bücher zu verreißen, wenn ihnen irgendetwas
daran nicht gefallen hat.
Ein Anfänger sollte kein Buch rezensieren, das sich an Fortgeschrittene wendet.
Ein Rezensent, der ein Buch nur teilweise gelesen hat, sollte dies auch in seiner
Rezension mitteilen.
Ich habe mal eine Rezension gelesen, die ein Buch als unbrauchbar bewertete, weil im
Sachverzeichnis zu Begriffen jeweils mehrere oder viele Seiten angegeben waren.
Solch eine Rezension ist natürlich wertlos, wegen idiotischer Begründung.
Denn wenn ein Buch 800 Seiten hat, sind 40 Seitenangaben hinter einem Suchwort
immer noch sehr selektiv. Dieser Rezensent hatte das wohl mit dem Inhaltsverzeichnis
verwechselt... --hs
KategorieBuch