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Die hochmotivierten aus der Gründerzeit wurden längst mit einem Arxxx-Tritt hinweggefegt, um den Weg freizumachen für den Standard...
Die Hochmotivierten aus der Gründerzeit wurden längst mit einem Arxxx-Tritt hinweggefegt, um den Weg freizumachen für den Standard...

Ein DenkFehler. Es gibt viele Websites, die nach diesem Prinzip aufgebaut sind: "Hauptsache, tolle Graphik". Der Inhalt ist dann oft langweilig, die Funktionalität gering, die Handhabung kompliziert oder mit Fehlern behaftet.

Erfolg wird man mit dieser Einstellung nur selten haben!

Aber: Wie kommt es zu dieser Einstellung? Warum führen Anbieter die Diskussion in diese Richtung? Warum übernehmen viele Auftraggeber gerne diese Grundeinstellung von den Anbietern?


Es ist einfach, ein geiles Schema immer wieder einzusetzen.
(Bei neuen Inhalten muss man ja - denken.)

Auftraggeber/Delegierte haben keine Ahnung und/oder keine Lust und wollen ebenfalls nicht denken.
(Ja. Ja, ja. Ja, ja, ja. Hmpf, Puh. Aah. Ende.)

Die wenigsten sind kreativ und die meisten haben nicht die Energie, Neues von Grund auf zu erschaffen.
Die meisten wollen/können nur in bestehenden Strukturen herumrühren.

Die Hochmotivierten aus der Gründerzeit wurden längst mit einem Arxxx-Tritt hinweggefegt, um den Weg freizumachen für den Standard...


Die Ursache läßt sich vielleicht im fachlichen Hintergrund der Webpage-Entwickler und Auftraggeber finden: Printmedien und Marketing. Ein guter Freund von mir arbeitet bei einer 10-Programmierer Firma, die Webpages mit einem ContentManagementSystem + Design + Interaktive CDROMs und so macht. Bei einem aktuellen Auftrag verlangt der Kunde einen behinderten-gerechten Aufbau der Seiten, was sofort zu internen Problemen mit den Graphikern geführt hat, da diese nicht damit umgehen konnten/wollten(?), daß es nicht möglich war bei diesem Auftrag die Schriftgrößen zu fixieren.

Fazit: Wenn man versucht einen Produktfolder aus der Printzeit ins Netz zu bringen und dafür Printtechniker anstellt, wird man das bekommen was man verdient: eine Hochglanzbroschüre. Mit allen Nachteilen die das Netz mit sich bringt: Kunden müssen erst lernen wie man umblättert, und wenn sie Probleme mit den Augen haben, brauchen sie eine Lupe oder jemanden zum vorlesen.


KategorieZumNachdenken
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