United Linux
 
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http://text.derstandard.at/?id=1078358

UnitedLinux verstößt möglicherweise gegen GPL

Non-Disclosure Agreement mit Partnern verhindert Veröffentlichung der Weiterentwicklungen




United Linux: Offen für alle


United Linux: Offen für alle

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UnitedLinux verstößt möglicherweise gegen GPL

Non-Disclosure Agreement mit Partnern verhindert Veröffentlichung der Weiterentwicklungen


United Linux: Offen für alle

Jetzt ist die Katze endgültig aus dem Sack: In einer Telefonkonferenz mit Industriepartnern, darunter Computer Associates, Hewlett-Packard und IBM, haben die CEOs von Caldera, Conectiva, SuSE und TurboLinux weitere Details der United-Linux-Initiative preisgegeben. Wichtig war den Beteiligten offenbar, den Eindruck auszuräumen, United Linux sei gegen Red Hat gerichtet: Die Initiative stehe allen Linux-Distributoren und anderen Unternehmen offen, die sich für Linux engagieren. So habe man Red Hat bereits zur Teilnahme aufgefordert und auch schon mit Unternehmen wie Sun gesprochen. Um United Linux möglichst schnell auf den Weg zu bringen, habe man sich allerdings in der Planungsphase auf vier Unternehmen beschränkt.

Die beteiligten Firmen versprechen sich Vorteile in verschiedener Hinsicht. Zum einen könne man durch die gemeinsame Arbeit an einer Code-Basis Entwicklungsressourcen und damit Geld sparen. Zum anderen schaffe man mit United Linux eine gemeinsame Basis für Hardware- und Software-Zertifizierungen, was Firmen wie Computer Associates oder IBM natürlich begrüßen. SuSE und Conectiva sehen United Linux zudem als Chance, in Märkte vorzustoßen, wo diese Unternehmen bislang nicht präsent sind; TurboLinux will sich weiterhin auf den asiatisch-pazifischen Raum konzentrieren. Die Zusammenarbeit wird sich dabei weit gehend auf die Arbeit an der Distribution beschränken: Ihre Geschäfte wollen die Unternehmen weiterhin unabhängig voneinander betreiben. Wie Gerhard Burtscher von SuSE erläutert, profitieren die Firmen vor allem davon, potenziellen Kunden ein Produkt anbieten zu können, das weltweit erhältlich ist.

SuSE spielt bei United Linux eine herausgehobene Rolle: Der deutsche Linux-Distributor übernimmt im Entwicklungsprozess die Rolle des Integrators; ein Großteil der Entwicklung soll in Nürnberg stattfinden. Hilfreich dürften dabei die ehemaligen Caldera-Entwickler sein, die jetzt bei SuSE ein neues Zuhause gefunden haben. Die Version 1 von United Linux wird zu großen Teilen auf dem SuSE Enterprise Server basieren, wobei Know-how der anderen Partner einfließt. So verfügt Conectiva über Erfahrungen im Bereich Hochverfügbarkeit; TurboLinux kann die Lokalisierung für den asiatischen Sprachraum einbringen.

SuSE Enterprise Server: der kostet doch so 2500 EUR. Für 80 EUR wird man dann also ein United Linux wohl nicht bekommen - aha. --hs

Die Distributoren wollen United Linux unter ihren eigenen Marken, aber mit einem "Powered by United Linux"-Logo und aufgewertet durch Add-ons anbieten. Dabei richtet sich United Linux ausschließlich an Unternehmenskunden und zielt klar auf den Servereinsatz: Eine Workstation-Version von United Linux ist zurzeit nicht geplant. SuSE und Conectiva werden ihre Endkundenversionen unabhängig von United Linux weiterentwickeln. Auch bei der unterstützten Hardware bemerkt man die Ausrichtung auf Business-Kunden und Server: United Linux wird bereits mit dem ersten Release Ende des Jahres auf x86-32, allen IBM-Plattformen sowie den 64-Bit-Prozessoren von Intel und AMD laufen.

Die gemeinsame Distribution soll vollständig LSB-kompatibel sein, jedoch deutlich mehr umfassen, als der Linux Standard Base vorschreibt. Tatsächlich war das langsame Voranschreiten der LSB-Bemühungen mit ein Grund, warum die beteiligten Distributoren, aber auch Firmen wie IBM oder HP United Linux für notwendig halten, um für Software- und Hardware-Anbieter eine ausreichend standardisierte Umgebung zu schaffen. So wird United Linux bei allen Anbietern denselben Kernel haben, installiert wird mit Yast2, es wird einen Standard-Desktop -- KDE und Gnome gehören fest zum Softwareumfang -- sowie überall gleiche "grundlegende Administrationswerkzeuge" geben. Desktopanwendungen sind ausdrücklich nicht vorgesehen.

Die Quelltexte von United Linux werden frei verfügbar sein, nicht jedoch die Binaries der Distributoren. Die Entwicklung soll mit Unterstützung der Open-Source-Community erfolgen: Ein noch einzurichtendes "technical advisory commitee" wird Feedback von Anwendern und Entwicklern sammeln und in das gemeinsame Linux einfließen lassen.

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/data/odi-30.05.02-000/


"United Linux": das "globale, einheitliche Linux"

Nachdem gestern [29. Mai 2002] die Pläne von Caldera, Connectiva, SuSE und TurboLinux für eine einheitliche [vgl. WarumVereinheitlichung], gemeinsame Linux-Distribution bekannt wurden, haben die beteiligten Firmen nun Details ihrer Pläne vorgestellt. Und die sind recht ambitioniert: Noch im 2. Quartal 2002 soll bereits eine Vorversion des gemeinsamen Linux erscheinen, für das 3. Quartal ist eine Beta-Version geplant. Und im 4. Quartal 2002 soll die gemeinsame Linux-Distribution der vier Firmen dann allgemein in einem endgültigen Release erhältlich sein.

Einen Namen haben die Partner auch schon für ihr Projekt gefunden: Unter dem Label United Linux soll die Initiative bekannt werden, die nach Angaben der Partner die Linux-Entwicklung ebenso wie die Zertifizierung vereinfachen will, und das alles auf Basis einer globalen, einheitlichen Distribution für Unternehmen. Diese soll die Akzeptanz des freien Betriebssystems in Firmen weiter fördern, erklären die vier Linux-Distributoren offiziell.

(...) Ausdrücklich betonen die an der Kooperation beteiligten Firmen jedoch, dass sie nur die Gründungsmitglieder der United-Linux-Initiative seien. Andere Firmen seien eingeladen, sich ebenfalls zu beteiligen; explizit erwähnen die vier Partner Red Hat und Mandrake, wollen aber weitere Firmen oder Initiativen ebenfalls nicht ausschließen.

Ob Red Hat etwa der Einladung folgt, erscheint allerdings zweifelhaft; der US-Distributor reagiert aber doch etwas nervös und versucht, mit neuen Programmen eigene Partner aus der Industrie um sich zu scharen. Zu denen gehört auch IBM -- Big Blue allerdings lobt auch die Initiative der vier Freunde aus dem Linux-Lager: "Die Bildung von United Linux bietet diverse Vorteile für die Industrie und beweist erneut, dass die Zusammenarbeit auf Basis von Standards die Anwendungsentwicklung und -einführung für die Hersteller erleichtert", erklärte Steve Solazzo, bei IBM für Linux zuständiger Manager. "Letztlich wird United Linux die Einführung von Linux in der Industrie beschleunigen."

Neben IBM äußerten sich aber auch andere große Namen aus der Industrie positiv über die Initiative: Hewlett-Packard, die sich gleich zur Nummer 1 unter den Firmen erklärten, die Linux-Lösungen liefern, meinte, United Linux sei ein wichtiger Meilenstein, der die Nutzung von Linux in Unternehmen fördern werde. Ähnlich freundliche Töne waren beispielsweise von NEC, Fujitsu-Siemens, AMD, Intel, Borland oder SAP zu hören.

United Linux soll auch wie bei anderen Distributionen üblich im Sourcecode frei verfügbar sein; die Quelltexte würden veröffentlicht, sobald Version 1 fertig gestellt sei. Die vier Partner Caldera, Connectiva, SuSE und TurboLinux wollen bis Ende 2002 Produkte auf Basis von United Linux auf den Markt bringen. Die erste Version der Distribution soll unter anderem einen Kernel 2.4.18 oder neuer, glibc 2.2.5, gcc 3.1, XFree86 4.2 und KDE 3.0 umfassen sowie der Linux Standards Base (LSB), den Entwicklungen der Linux-Internationalisierungsinitiative Li18nux und GB18030 entsprechen. Außerdem soll es Anpassungen an mehrere Landessprachen geben, darunter Deutsch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch, Chinesisch und Japanisch.

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/data/jk-30.05.02-001/


Dem Vorausgegangen war:

Linux: Eines für alle - ohne Red Hat

Gemeinsam sind wir stärker, dachte man sich offensichtlich und schritt zur Tat: Am Donnerstag wollen vier der weltweit größten Linux-Distributoren -- Caldera, Conectiva, SuSE und TurboLinux -- eine weit reichende Zusammenarbeit bekannt geben. Wie das Magazin eWeek bereits vorab berichtet, geht es dabei um die Entwicklung einer gemeinsamen Linux-Distribution.

Das gemeinsame "United Linux" wird den beteiligten Firmen nicht nur Entwicklungsressourcen sparen, sondern richtet sich wohl auch gegen die Dominanz von Red Hat im Unternehmensbereich. Nach wie vor stellen viele ISVs ihre Linux-Anwendungen zuerst in Paketen bereit, die auf die Distribution der Amerikaner abgestimmt sind -- schließlich ist Red Hat der einzige Distributor, dem es gelungen ist, weltweit präsent zu sein.

Mit der neuen Initiative könnte sich das ändern: Die gemeinsame Distribution wird wie von selbst für eine einheitliche Linux-Basis rund um den Globus sorgen. Die vier beteiligten Unternehmen haben die Welt nämlich jetzt schon säuberlich unter sich aufgeteilt: Caldera ist vor allem in den USA präsent, verfügt aber dank des Kaufs von SCO über einen weltweiten Vertrieb. Der brasilianische Distributor Conectiva hat sich mit seiner auf Portugiesisch und Spanisch verfügbaren Linux-Version eine starke Position in Süd- und Mittelamerika geschaffen. SuSE ist in Europa Marktführer; und TurboLinux konzentriert sich auf den aisatisch-pazifischen Raum.

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/data/odi-29.05.02-000/


Heise-Chat zu UnitedLinux: http://www.heise.de/chat/archiv/02/06/07/


Konklusio meinerseits: Nicht alles wo "United" draufsteht und ein genügend großes Marketingbudget hat ist eine SilberneKugel?. -- DavidSchmitt
  United aber mit komerziellen Produkten, na toll ! -- Oliver Dippel

Generell muß zur folgenden Diskussion gesagt werden, daß eine ungesunde Vermischung von OpenSourceModellen vs. ClosedSourceModellen und privater vs. kommerzieller Softwareentwicklung stattgefunden hat, die eine klare Argumentation verhindert hat. Außerdem fehlen die Textstücke des Namenlosen.


Aber die United Linux Distributionen werden alle intern gleich aufgebaut sein, daher hat man einen größeren Kundenkreis. Vor allem im südamerikanischen (Connectiva) und im asiatischen (Turbo-Linux) Raum.

Ernsthaft: Loki Spiele haben bisher auch überall funktioniert.

Ja, daran sieht man, dass Software, die überall läuft, schlecht fürs Geschäft ist.

Nein. So war das nicht gemeint! Loki ist eingegangen denn LinuxSpieltKeineRolle(AmDesktop).

"Wie sehen die Zukunftsaussichten von United Linux aus?"

United Linux ist ein LSB-konformes System. Plus Kernel 2.4.18 oder neuer, glibc 2.2.5, gcc 3.1, XFree86 4.2, KDE 3.0 und Qt3.X. Daher stelle ich dir Frage, wie die Zukunftsaussichten dieses Systems sind, und ob nicht in 6-12 Monaten das alles wieder veraltet ist und neue Versionen hermüssen. (Und damit alte Applikationen nicht mehr gehen.)

Wie lange kann man sich auf diese FIXPUNKTE verlassen? Wenn der User sich 2003 die "neue" United Linux installiert, geht dann die Applikation von heuer noch?


[Software für W32 funktioniert von 95 bis XP]

Danke für diese Vorlage. Das funktioniert aus genau einem Grund. Diese Applikationen die überall laufen bringen sich alle ihre eigenen DLLs mit oder verlangen z.B. IE 5.5 um die dort mitgelieferten APIs zu benutzen. Siehe dazu weiter unten noch mehr zu LSB-Konformanz.

Und, kannst Du OfficeXP installieren? Und wenn ja, wie sieht es aus? Wie w95 oder wie XP?


Da die "echten" Linuxer (zum großen Teil) nicht von den kommerziellen Erfolgen ihrer Programme abhängen, kann ihnen auch nicht "das Heft" aus der Hand genommen werden. Ich kann Dir jedoch zustimmen, dass es schade ist, dass sich die "Industrie" so wenig mit der "Community" koordiniert.

"Was hat Entwickler bisher davon abgehalten für KDE 3.X und Qt 3.X Applikationen zu schreiben?"

LSB spezifiziert recht genau, wie Pakete von Drittanbietern auszusehen haben, damit sie auf allen LSB-konformen Installationen laufen.

In dieser speziellen Situation heißt LSB-konformität, dass es eben gewisse Dinge gibt, auf die man sich verlassen kann und gewisse Dinge, die man mitbringen muss. Wie oben schon erwähnt unterscheidet sich die Situation nur unwesentlich von Windows mit seinen Essentiellen (Win32 API) und weniger Essentiellen (IE 5.5) Bestandteilen.

Und das heißt nur, daß man seine benötigten Bibliotheken mitbringen muß. das heißt nicht, daß man sie nicht benutzen darf.

Es bringt nichts die "komplette" Desktop-Umgebung mitzubringen, da es in so einem Fall an der nötigen Integration fehlt.

Wenn ich nun ein Programm für eine spezielle Distribution schreibe, dann KANN ich mir 100% sicher sein, dass da ein KDE 3.X und ein Qt 3.X drauf läuft (wenn es installiert ist und vom User benutzt wird und von der Distribution angeboten wird). Diese Punkte sind aber alle unabhängig vom Namen der Distribution.

das System wird aber auch GNOME 2.X beinhalten: Ich sehe also nicht, wie UL hier etwas verbessert.


Wenn es unter UL funktioniert, werkt es überall anders auch. Wenn es sonst nicht geht, wird es auch unter UL nicht gehen. Alles andere wäre höchstwahrscheinlich ein Bruch der GPL oder extreme Unfähigkeit.

Der Sourcecode ist offen. Wenn es gut ist, wird es auch in den "offiziellen" Stamm aufgenommen und damit überall zur Verfügung stehen. Das hat nichts mit 'Wunschdenken' zu tun.


Und wenn ich nun ein Paket für DebianGNULinux schreibe, dann KANN ich mir 100% sicher sein, dass die angegebenen Abhängigkeiten darauf laufen, und mein Programm auch entsprechend schreiben.

Wenn man den Absatz genau liest, habe ich hier speziell keine Pakete mit Versionen angeführt genau, weil ich mir bewusst ist, dass Debian hier hinterherhinkt. Allerdings ändert das nichts an der Tatsache, dass "die angegebenen Abhängigkeiten darauf laufen", wenn sie in der Distribution erfüllt werden können. Alles andere kann ich mir hier (ähnlich wie auf LSB-konformen Systemen) selbst (als Entwickler) paketieren und mitliefern.


Als "einfacher kleiner Entwickler" will man seine Applikation auch in den KDE3-cvs-Baum bringen. Will man etwas verkaufen, so sieht die Situation ganz anders aus. Dann ist es nämlich die Aufgabe des Entwicklers (der Firma) durch geeignete Techniken sicherzustellen, daß die Applikation bei seinem Kunden läuft. Das hat nur periphär etwas mit OpenSource zu tun.

Mit der Aufnahme in den KDE3-cvs-Baum erreicht man wahrscheinlich wesentlich mehr Benutzer als mit einer "interoperablen" Gnome/KDE-Applikation außerhalb des "Stammbaumes". Und die Applikation wird sicher nicht außerhalb ihrer Abhängigkeiten installiert.

Applikationen im KDE3-cvs werden zusammen mit KDE3 und QT3 auf einem KDE3 System installiert. Außerdem findet sich fast sicher jemand (auch wenn der Originalauthor kein Interesse mehr hat) der es dann für KDE4 herrichtet.

Um es anders zu formulieren: Ja. Entwickler, die ihre "eigene" Suppe kochen wollen, sind damit auf sich selbst gestellt. Es existieren Mittel und Wege wie Applikationen ihre Abhängigkeiten garantiert bekommen können. Wenn jemandem diese Mechanismen nicht gefallen, kann er gerne versuchen, die Welt von einer anderen Variante zu überzeugen. Es existieren auch Mittel und Wege Abseits der "geläufigen" Mechanismen, diese sind jedoch unter Umständen holprig (siehe OpenSourceMechanismen), teuer und/oder schlecht integriert.


Ich kann nicht abstreiten, daß die interne Fragmentierung des Großraumes Linux sehr lästige Interferenzen verursacht. Allerdings hast Du noch nicht transportieren können wie sich das negativ auf Community-relevante Themen auswirkt.


Verbesserungen dafür, daß man ohne Rücksicht auf die Arbeit von Tausenden eine Applikation verkaufen kann? Und ich soll weltfremd sein? Wir reden hier von Open(!)Source. Für kommerzielle Applikationen rührt hier kaum einer in seiner Freizeit einen Finger. Andererseits gibt es auch nur einen kleinen harten Kern der aktiv (aktiver als durch den Einsatz der GPL) gegen ClosedSource Projekte vorgeht.


Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es doch hier um zwei Dinge:

  1. Wie kann man als Firma damit Geld verdienen?
  2. Geringe Einarbeitungszeit ist ein Plus, wie erreicht man die?
Und daraus folgend vielleicht: Wie kann man in so einem fragmentierten Markt effizient und für eine breite Masse entwickeln?

-- DavidSchmitt

Was meinst Du wohl, warum ich aus einem 'Bauchgefühl' heraus (etwas) mehr in Richtung FreeBSD tendiere?! --hs

Genau dieses Bauchgefühl würde ich gerne quantifizieren, meinen Vorstellungen gegenüberstellen und diese mit der (kommerziellen) Realität abgleichen. --DavidSchmitt

Ich interessiere mich fuer Linux aus vielen verschiedenen Gruenden nur am Rande.
Genau deshalb habe ich kaum Motivation, das aufwendig darzulegen.
Mit UnitedLinux wird IMO genau das beabsichtigt, was es bei FreeBSD von Beginn an gibt. Mit einem gewaltigen Unterschied: FreeBSD ist wie eine Firma (Alles aus einer Hand; mit Core als 'Vorstand') - allerdings eine Kostenlos-Firma. Hingegen bei UnitedLinux soll offenbar voll Kohle verlangt werden.

Mandrake mag kein UnitedLinux

"Der französische Linux-Distributor vertritt den Standpunkt, dass eine Zersplitterung der Linux-Welt, wie sie das Unix-Lager in den späten 70er und 80er Jahren erleben musste, nicht zu befürchten sei. [..] seien die Unterschiede [..] eher kosmetischer Natur. Echte Inkompatibilitäten [..] existierten nicht."

"Statt sich auf ein UnitedLinux zu stürzen, sollten Hardware-Hersteller ihre Treiber doch gefälligst in Kooperation mit den entsprechenden Open-Source-Projekten -- Linux-Kernel, XFree86 und so weiter -- erstellen."

Aus den Kommentaren:
"Mandrake mag keine Konkurrenz wäre richtiger. [..] soll dann gefälligst nicht irgendwelche billigen und durchsichtigen Begründungen für eine Schlammschlacht suchen, sondern ganz einfach bei der Wahrheit bleiben."

"ich seh das eigentlich genauso wie Mandrake.
--
United Linux scheint ja nicht ernsthaft etwas mit 'Standardisierung' im Hut zu haben."

"Allerdings denke ich schon dass es nötig wird, über den LSB hinaus
konform zu werden."


Link: http://www.unitedlinux.com/de/
KategorieLinux KategorieVereinheitlichung
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