Meine Frau Irmtraut und ich arbeiten an der Entwicklung einer experimentellen objektorientierten Programmiersprache "Lava" (s. SpracheLava).

E-Mail: Klaus.D.Guenther(at)gmail.com (bitte (at) durch @ ersetzen: SPAM-Schutz)

Lava-Homepage: http://lavape.sourceforge.net

Wikipedia-Artikel über Lava: http://en.wikipedia.org/wiki/Lava_(programming_language)

Wiki-interne Verweise auf diesen: http://en.wikipedia.org/wiki/Special:WhatLinksHere/Lava_(programming_language)

Nachrichten:

Klaus, ich teile großteils deine Erfahrungen und Überlegungen [die du in AllgemeineMitteilung formuliert hast]. Jedoch passen alle deine Gedanken zwar sehr gut ins Wiki und auf diese Seite, aber nicht ganz zum Anlass (dem Weggang von ff.). Ich glaube mehr, dass da bei ihm alte Wunden aus Linux-Konflikten eine Rolle gespielt haben, über die er aber nie dezidiert sprechen wollte. Ich kenne ihn als kantigen, aber im Grund gutmütigen Gesprächspartner, der auch bereit ist, sich auf alle möglichen philosophischen Tiefen einzulassen. [...]

Was seinen Weggang betrifft: Ich bin sicher, er kommt zurück; der Aufbau des DseWiki ist ein viel zu spannender Prozess, als dass er sich den entgehen lassen würde. -- HelmutLeitner

Hallo Klaus, ich hab mir gestern zum ersten Mal Eure SpracheLava heruntergeladen und würde Euch gerne mein FeedBack geben. Ich weiß allerdings nicht für welche Bereiche und in welcher Form und ob Ihr das haben wollt. -- HelmutLeitner

Stellungnahmen aller Art sind immer hochwillkommen, gleich ob hier, oder unter SpracheLava, oder als E-Mail, oder auf Berlios, damit sich in unserem dortigen Forum ( http://developer.berlios.de/forum/forum.php?forum_id=336) und unserer dortigen Mailing-Liste ( http://lists.berlios.de/mailman/listinfo/lava-public) auch mal was tut.

Bis jetzt haben wir ja noch keine Mitstreiter, also Lava-OpenSource-Entwickler gefunden, sondern meine Frau und ich sind die zwei einzigen Entwickler.

Die Unterstützung unserer Arbeit durch das CVS-Repository bei BerliOS hat sich dennoch sehr bewährt, da wir jetzt mehr unabhängig voneinander an den gleichen Quellen rumändern können und das dann durch CVS automatisch synchronisiert bekommen bzw. auf Konflikte aufmerksam gemacht werden. Auch die sonstigen allgemeinen Dienste eines OpenSource-Servers, wie Bug-Reports und Mailing-Listen, sind jedenfalls eine sehr nützliche Sache.

Die Konsens-Bildung in einer größeren OpenSource-Entwicklergemeinschaft ist sicher ein nicht-triviales Problem, dessen Lösbarkeit ganz wesentlich von der friedlichen, toleranten und kooperationsbereiten Natur der beteiligten Personen abhängt.

Auch der softwaretechnologische "Kulturkreis", aus dem die Personen kommen, ist sicher sehr wichtig. OpenSource wird heute oft schon fast mit Linux gleichgesetzt. Wir haben vermutlich ein großes Handicap dadurch, dass wir nicht für Linux, sondern (pfui Deibel!) für Windows entwickeln:

Linux-Fans werden sich nach meinem Eindruck in aller Regel weigern, sich in derart schlechte Gesellschaft zu begeben, während so alte Leute wie wir schon so viele Sprachen und Systeme erlebt haben, dass wir die meisten Berührungsängste und Voreingenommenheiten abgelegt haben und auf mehr praktische Dinge, wie Bequemlichkeit, Produktivität und Stabilität einer Betriebssystem- und Programmierumgebung schauen.

Wenn .NET tatsächlich umfassend auf Linux portiert wird (s. MonoProject), was ich ganz toll fände, so werden da sicher viele Gräben und Mauern eingeebnet werden und zwangsläufig vieles auf beiden Systemen laufen. Die Linux- und die Windows-Puristen werden es dann schwer haben, die jetzige, letzlich schwer produktivitäts-tötende Abschottung aufrecht zu erhalten. --kg

Klaus, ganz was anderes im Anschluss an unsere Diskussionen im SinnWiki?. Ich habe ein Buch zu lesen begonnen ( MeatBall:ThePhenomenonOfLife von ChristopherAlexander), das sehr viele Parallelen und Brührungspunkte mit deinen philosophischen Anschauungen besitzt. -- HelmutLeitner

Danke für den Hinweis.

Ich glaube in der Tat, dass die Entwicklung des Lebens und des Menschen nur dadurch möglich war, dass schon die aller-elementarsten physikalischen Phänomene, wie die Elementarteilchen-Reaktionen, durch Gesetze beherrscht werden, die so etwas wie Lernen, Adaptivität und Evolution ausdrücken, ein Wechselspiel zwischen Stabilität und Veränderung, wie sie auch allem Leben zugrunde liegen. --kg (Jetzt ist doch schon wieder mein Wiki-Name verschwunden!)

danke fürs Erinnern (Seite CleanCodeDeveloper) - das Buch lohnt sich also wirklich? Grüße --WolfPeuker 26. August 2009 16:56 CET

Hallo Wolf,

es schadet zumindest nicht. Aber dir wird es vermutlich kaum etwas Neues bringen. Grüße, --kg

Hallo Klaus, Wie mans nimmt: Auch wenn es mich vielleicht inhaltlich nicht überraschen sollte, könnte ein Buch dennoch andere stärker überzeugen als ich es vermag. Und das wiederum könnte mir das Leben dann erleichtern ;-) --wp