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Ich weiß nicht so recht, was ich mit dem Feld 'id' gedanklich anfangen soll. Könntest du etwas über die TranslatorMetaSprache? schreiben? Besteht deine Metasprache nur aus numerischen Einheiten, verwendest du eine bestehende Sprache (wie Esperanto od Loglan) oder hast du ein System eigener Worte entwickelt? --hl

Da ist eigentlich nichts zu erklären, was ich nicht bereits schon gesagt habe. Der Begriff Metasprache ist für mich ein Synonym für die Sprache, die auf den lexikalischen Begriffen der Datenbank basiert in Verbindung mit einer einheitlichen grammatikalischen Grundstruktur (die in programmiertechnischer Ausprägung zu sehen ist). Da ich zu faul bin, mir eigene Worte zu überlegen, nehme ich einfach anstelle von Worten deren numerische ID, die in dem Feld 'id' angegeben ist. Diese 'id' verweist auf den entsprechenden Eintrag in der lexikalischen Datei. Neben der Möglichkeit, sowohl mit einer zentralen Datenbank als auch mit verschiedenen lokalen Untermengen zu arbeiten, hat diese Vorgehensweise noch ein paar andere für Übersetzungen brauchbare Vorteile. -- rae

Ralf, du musst davon ausgehen, dass die Datenbankorganisation im Wb3 nicht identisch sein wird wie bei dir. Der Wb3 wird immer alle Wortinformationen in einer einzigen Datei halten, unabhängig davon, wieviele Sprachen unterstützt werden. Es wird keine physikalische Trennung (in verschiedenen Files) zwischen lexikalischen und nichtlexikalischen Worten geben. All das muss sich in den Feldinformationen wiederspiegeln. Das bedeutet aber wiederum, dass eine numerische ID Probleme aufwerfen kann (Eindeutigkeit in verteilter Umgebung, Eindeutigkeit über Sprachgrenzen hinweg etc.). Das ist eine Sache, die seit den Urzeiten des WB-Projektes zu erbitterten Auseinandersetzungen geführt hat. Nicht zuletzt habe ich den WB3 geschrieben, um zu zeigen, dass ein System ohne solche numerischen IDs auskommen kann. Den Gegenbeweis eines funktionierenden Systems auf Basis einer relational zergliederten Datenbankstruktur sind die jeweiligen Protagonisten schuldig geblieben (nicht, dass es nicht möglich wäre, aber der Aufwand ist zu hoch). -- hl

Ich habe mich da wohl etwas missverständlich ausgedrückt ...

Folgende Situation wäre zur Zeit möglich (ich bitte um Nachsicht, was die näheren Beschreibungen angeht):

lexikalische Datei:

Record#Typnähere Beschreibung
123Substantivauf dem Land lebendes Säugetier mit aufrechtem Gang und
das sich als Krone der Schöpfung bezeichnet
271Substantivim Wasser lebendes Tier
321Substantivim Wasser lebendes Säugetier
344VerbEigenschaft von Materie mit einem Stoffwechsel

deutsche Wortliste:

Wortidlokales Attribut
Fisch271männlich ohne geschlechtliche Ausprägung
leben344 
Mann123männlich
Mensch123männlich ohne geschlechtliche Ausprägung
Wal321männlich ohne geschlechtliche Ausprägung

englische Wortliste:

Wortidlokales Attribut
fish271Artikel 'a'
human123Artikel 'a'
life344 
man123Artikel 'a'
whale321Artikel 'a'

In einer späteren Version könnte es dann so aussehen:

lexikalische Datei:

Record#Typnähere Beschreibung
123Substantivauf dem Land #344 #1025 mit aufrechtem Gang und
das sich als Krone der Schöpfung bezeichnet
271Substantivim Wasser #344 #1000 mit Kiemen und Flossen
321Substantivim Wasser #344 #1025
344VerbEigenschaft von organischer Materie mit einen Stoffwechsel
1000Substantivsich selbst fortbewegendes Lebewesen
1024Substantivim Wasser #344 Lebewesen mit Lunge
1025Substantivwelches #344 Nachkommen gebärendes #1000

deutsche Wortliste:

Wortidlokales Attribut
Wal321männlich ohne keine geschlechtliche Ausprägung
Fisch271männlich ohne keine geschlechtliche Ausprägung
Mensch123männlich ohne keine geschlechtliche Ausprägung
Mann123männlich
leben344 
Amphibie1024weiblich ohne geschlechtliche Ausprägung
Säugetier1025neutrum ohne geschlechtliche Ausprägung
Tier1000neutrum ohne geschlechtliche Ausprägung

englische Wortliste:

Wortidlokales Attribut
amphibian1024Artikel 'an'
animal1000Artikel 'an'
whale321Artikel 'a'
fish271Artikel 'a'
human123Artikel 'a'
man123Artikel 'a'
life344 
mammal1025Artikel 'a'

Hierbei handelt es sich bei der Beschreibung um einen Mischmode, bei dem die bekannten Worte bereits in die Metaworte umgesetzt wurde. Die entgültige Form skizziere ich, sobald ich mir uber die grammatikalische Grundstruktur im klaren bin, da diese noch ein paar unübliche Elemente wie z.B. die Zeit, in der der Satz geschrieben wurde, enthalten wird.


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