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Acht Thesen / Versorgung Im Dorf


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  Roland Witsch stellt die Frage:
Zur Idee der Global Villages möchte ich nur anmerken, dass wahrscheinlich das logistische Problem nicht zuläßt in allen Bereichen ein gleich gute Versorgung mit Konsumgütern zu garantieren, wie das heute in den Städten möglich ist, oder fahren dann am Wochenende alle Landbewohner in die shopping malls in den "Mutterstädten?"

Hallo Roland! Das Thema ist sehr komplex, ich kenne hier nicht eine einzige Antwort. Vielleicht werden wir auf unserem Wiener Treffen Gelegenheit finden, darüber zu reden.

1. Die erste Schiene der Antwort ist die Wiederingangsetzung und Verstärkung lokaler "kreativer Millieus" (Elmar Zepf) im ländlichen Raum auch und insbesondere durch moderne Technologien. Verkürzung von Wertschöpfungsketten, engere Vernetzung von Bauern und Produktionsbetrieben, Erhöhung des Grades an Flexibler Automatisierung, Kreislaufketten, nachwachsende Rohstoffe etc. Das ist für mich der wichtigste Strang.

2. Die zweite Antwort ist, daß die Shopping Malls ob wir es wollen oder nicht aus den Mutterstädten schon längst ausgewandert sind, zum Beispiel an die großen Bundesstraßen. Ein fazinierendes bis abschreckendes Beispiel ist Horn im Waldviertel. Amerika pur!! Das heißt, der ländliche Raum verfügt heute weitgehend schon über dieselbe Konsumgüterlogistik wie die Stadt. Interessant wäre die Frage, inwiefern hier auch die Weiterentwicklungen wie Internet-Zustellservices etc. Platz greifen können. (siehe auch unten die Anmerkung von A.Jändl)

3. Die dritte Schiene ist die planerische, inwieweit Globale Dörfer im Konnex mit guten Massenverkehrsmitteln auch ohne die allgegenwärtigen "Segnungen" des Automobils gedacht werden können....- FranzNahrada


In wie weit setzt das Dorf neue Maßtäbe im Bereich Biologischer Anbau und Konsum dieser Produkte?
Ist Permakultur im Anbau schon berücksichtigt worden?
Biogas,Sonnenenergie,Biohäuser,Umgang mit Wasser und Abfall,Tierhaltung,Windkraft,....? ~ErnstGruber

Im Projektvorschlag zum iDorf steht da einiges drin. Siehe hier { http://www.wikiservice.at/gruender/wiki.cgi?DasDorf/ÖkologischeAspekteDesIDorfs}. Was mich fasziniert, ist daß hier wirklich innovativ gedacht wird. Der Ansporn, daß ein Dorf nachhaltig eine Lebensqualität bieten muß wie die Stadt, führt zu neuen Wegen und wie ich hoffe zu einer intensiven Kreislaufwirtschaft. - FranzNahrada

Wir gehen davon aus, dass die ersten iDörfer frühestens Anfang 2007 bezogen werden. Der Internetkauf wird bis dahin erheblich zugenommen haben und üblich sein. Die Grundnahrungsmittel können im Rahmen einer organisierten "Nahversorgung" durch die regionale Landwitschaft gesichert werden (Bestellung Internet, Lieferung frei Haus). Produktbesichtigung jederzeit durch die Nähe zum Kunden möglich. Viele andere Gebrauchsgüter können über diesen Weg gekauft werden. Internetkauf soll auch keine Ideologie sein. Er ist ein zusätzliches angenehmes und schnelle Angebot, wenn der Lieferservice ohne Verzögerung funktioniert und dem Kunden der Sinn danach steht. Und wenn die "iDörfler" Lust haben, warum nicht auch in der Stadt einkaufen, oder sonstwo. -AdolfJändl


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