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Was ist eine CommunityOnline im Unterschied zur OnlineCommunity?   
Passt zu jeder Community ein Wiki?   
Wie kann man eine Community der realen Welt auf die virtuelle Welt ausweiten?   
Internationales Forum dazu   
Vorteile bei der Gründung einer CommunityOnline gegenüber einer OnlineCommunity:   
Nachteile bei der Gründung einer CommunityOnline gegenüber einer OnlineCommunity:   
Beispiele für Communities Online   
Erweiterung zur OnlineCommunity mit lokalen Bezügen   
Temporäre Ergänzungen   

Was ist eine CommunityOnline im Unterschied zur OnlineCommunity?    

Eine CommunityOnline ist eine Community (Organisation, Verein, Schule, Universität, ...) (also eine RealLifeCommunity), die sich des Internets aktiv bedient, um sich Online weiter zu entwickeln und zu entfalten.

Anders als bei einer OnlineCommunity kennen sich die Menschen schon bzw. sind schon durch Gemeinsamkeiten verbunden. Im Übergang in die Online-Welt treten teilweise ähnliche, teilweise anderartige Problemstellungen auf.

CommunityOnline gleicht der OnlineCommunity in Bezug auf:

Andersartige Problemstellungen:
  • KritikIstFeedback (Kritik muss ausgehalten und als positive Feedback-Energie genutzt werden)
  • Probleme mit der Transparenz (Online besteht die Möglichkeit und daher tendenziell die Erwartung, ausreichend informiert und in Entscheidungsprozesse einbezogen zu werden)
  • Erhalt von bestehendem Status (ein Bischof kann Online nicht damit rechnen als Bischof behandelt zu werden; auf einer Uni können sich Professoren einem Kritikpotential nicht entziehen)
  • Bedürfnis an Kontrolle (das Ansehen der Organisation muss gewahrt bleiben)
  • ...

Anmerkung: Es wäre möglich, dass es für manche Organisationen sinnvoller ist, informelle Systeme zuzulassen, zu fördern oder zu steuern, als selbst die volle Verantwortung zu übernehmen. Natürlich wäre damit das Risiko verbunden, u. U. die Kontrolle einmal völlig zu verlieren. -- HelmutLeitner


Passt zu jeder Community ein Wiki?    

  • Gruppen können zentralistischer oder offener organisiert sein, und selbst in (theoretisch) offenen Gruppen partizipieren die Mitglieder nicht immer aktiv.
  • Eine zentralistische Gruppe kann mehr an reiner "Veröffentlichung" interessiert sein. Dann ist ein Blog oder ein ContentManagementSystem attraktiver sein (ob es tatsächlich besser ist, ist die Frage). Wenn Offenheit und Diskussion erwünscht ist, aber Bedarf der Kontrolle besteht, dann kann ein BulletinBoardSystem mit eingesetzen Moderatoren attraktiver sein (wieder ist die Frage, ob die erwarteten Vorteile auch eintreten).
  • ...

Welche Alternativen gäbe es eventuell zum Wiki?

  • Alle anderen CommunitySysteme?: MailingListe, Forum, Blogs, Chat, InstantMessaging?, BBS, CMS, AudioKonferenzen?, VideoKonferenzen?, DokumentenManagement?, .... (Bemerkung: Blogs hier im Plural, weil erst durch die Vernetzung der Blogs der Kommunikationseffekt zur vollen Geltung kommt -- Tim)

Wie kann man eine Community der realen Welt auf die virtuelle Welt ausweiten?    

Voraussetzungen

  • es müssen gemeinsame Ziele bestehen, die zur Partizipation motivieren
  • die Vorteile von Wikis oder anderen Formen virtueller Räume müssen klar sein (jedem einzelnen?)
    • gemeinsame Dokumente (keine Redundanz / Inkonsistenz)
    • Strukturierung von Inhalten (Information gezielter auffindbar)
    • Wissen bleibt länger erhalten (wichtig vor allem für langfristig ausgelegte Projekte) als bei Messaging (E-Mail & Co.)
    • Zugänglichkeit von Informationen für alle Mitglieder und andere Gruppen (im Gegensatz z. B. zu E-Mail), so dass potentiell mehr Leute aktiv zu einem Projekt beitragen
    • damit auch: effizientere Organisation (allerdings: im Vergleich zu PräsenzTreffen???)
    • allein schon durch die Inhalte im Netz mehr Aufmerksamkeit (Suchmaschinen, Akzeptanz durch umfangreichere Inhalte)
    • ..
  • es sollte Wünsche (optional) nach
  • zumindest ein Teil der Community muss regelmäßig Zugang zum Internet haben
  • ..
Mögliche Schritte

  • Kritische Masse an Teilnehmern erreichen (Wieviele? 4 - 7 Mitglieder mindestens??)
    • Geduld haben, nicht alles allein festlegen und mit Inhalten füllen
    • Erreichbarkeit der Community z. B. durch MailingListe sicherstellen (Liste offline rumgeben)
    • Wiki-Seite als "Forum" einrichten, Themen darauf projezieren (z. B. Einladung per MailingListe)
    • Mitglieder persönlich und zu konkreten Inhalten / Fragen einladen und sie unterstützen
  • Inhalte aufwerten
    • siehe .. (da gibt's schon 'ne Seite hier im Wiki, SeiteÜberarbeiten? oder so -- Tim)
    • läuft parallel zum ersten Schritt, mit leichter Verzögerung - Themen erst entwickeln lassen
  • Vernetzung mit anderen Communities
  • alle anderen Regeln beachten (z. B. TippsFürModeratoren?, hab den richtigen Seitentitel jetzt nicht im Kopf -- Tim)
Ich weiß leider nicht, ob das so klappt. Beim SprachenAbend versuch' ich das gerade so, und schon bei Mitglied Nr. 2 ist es echt schwierig. Die Vorteile sind nicht von jetzt auf gleich zu vermitteln. Vielleicht helfen da kleine Seminare, Arbeitsgruppen, oder wie wäre es mit einem WikiWorkshop? mit einigen wesentlichen kurzen "Lektionen", der z. B. in wöchentlichen E-Mails oder direkt im Wiki präsentiert wird? -- Tim

Kannst du die Teilnehmer großteils über e-Mail erreichen? Hat das Wiki ein Benachrichtigungssystem? Wir könnten schon eine Serie von Tutorial-e-mails ausarbeiten, die Schritt für Schritt das Wiki nahebringen. -- HelmutLeitner

Ja, sowohl als auch. Wir erreichen fast alle Besucher über unseren NewsLetter. Ein BenachrichtigungsSystem gäbe es auch, aber mindestens eine Nachricht täglich würden die meisten mit Sicherheit als Spam empfinden. Tja, wenn wir ein WikiTutorial gemeinsam ausarbeiten wollen, von mir aus gerne (bin allerdings demnächst für ein paar Tage im Urlaub) - allerdings wäre es da wichtig, jemanden dabei zu haben der den Wikis oder dem Internet allgemein eher distanziert entgegensteht. Das dürfte sich aber arrangieren lassen Könnte man notfalls ja auch ausdrucken und mal persönlich mit ein paar Leuten besprechen, Fragen notieren etc. Hinzu kommt aber noch der Aspekt, das jede WikiEngine ihre eigenen Besonderheiten hat, oder auch jedes Wiki an sich.. -- Tim

Internationales Forum dazu    

http://forums.e-democracy.org/groups/locals


Vorteile bei der Gründung einer CommunityOnline gegenüber einer OnlineCommunity:    

  • Bindungen zwischen Personen bestehen schon
  • meist lokale Treffen möglich, zusätzliche KommunikationsKanäle?
  • Erweiterung der ZielGruppe und Perspektiven auf weniger netzerfahrene Menschen, durch deren Partizipation können Seiten auch für einen Leser? verständlicher formuliert werden

Nachteile bei der Gründung einer CommunityOnline gegenüber einer OnlineCommunity:    

  • zusätzliche Kommunikationskanäle können die Kommunikation im Netz als überflüssig erscheinen lassen
  • oft haben Teilnehmer der "realen Welt" weniger Wissen und Erfahrungen über das Internet, als die Teilnehmern in einer OnlineCommunity (die man ohnehin über das Internet kennenlernt)
  • derzeit haben nur 5 - 10% der realen Mitglieder "einen Draht" zum Internet, haben technischen Zugang, Vertrautheit mit dem Computer. Man kann nicht erwarten, dass z. B. die 40 Lehrer einer Schule (oder die 20 Arzte einer Klinik) die real eine Gruppe bilden, auch Online funktionieren. Im Normalfall werden sich da nur jeweils 2 oder 3 aktiv beteiligen. U. U. geht das besser, wenn man zunächst eine geschlossene, geschützte Kommunikationsplattform bildet. Hier kenne ich einen Fall, wo die Beteiligung fast 50% ausmacht. -- HelmutLeitner
klingt einleuchtend.. woher die Zahlen 5 - 10 % ? Gibt es vielleicht weitere Versuche mit geschützten Kommunikationsplattformen? -- Tim

  • reale Verhaltensweisen ("ja, super, machen wir") führen in der schnellen Transparenz online (er logged sich nicht ein, schreibt nichts) zu Frustrationen

Beispiele für Communities Online    

hier ergänzen: Wikis, die aus realen Gruppen hervorgingen und erfolgreich als Community funktionieren

nur Wikis? FN


Erweiterung zur OnlineCommunity mit lokalen Bezügen    

Natürlich kann sich eine CommunityOnline im Laufe der Zeit auch durch Mitglieder von außerhalb zu einer "OnlineCommunity mit lokalen Bezügen" (?) erweitern. Hier bestehen insbesondere Möglichkeiten zur Vernetzung mehrerer Gruppen, wodurch Kooperation angeregt und zum Teil überhaupt erst effizient realisiert werden kann. Oder eine Gruppe erhält neue Perspektiven durch einzelne Teilnehmer von "außen".


Temporäre Ergänzungen    

weitere Impulse, falls nicht schon bearbeitet: Wiki als CMS, Wiki als KM

ZielGruppe: dass die Zielgruppe für ein Wiki klar sein muss, siehe auch WikiAnalyse?


aus WeblogStudie? p.117: "... Diese möglichen Konflikte sollten kein Grund für Organisationen sein, Weblogs [sollte für Wikis genauso gelten] zu ignorieren; sie müssen aber bedenken, dass sie sich in einer kommunikativen Umgebung bewegen, die sich auf Grund ihrer Wurzeln Kontrollversuchen widersetzt."


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