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Das Dorf / Ökologische Aspekte Des IDorfs


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6.1 Ökologische Aspekte

Bodenschonende Bebauungsdichte

Auch in ländlichen Regionen ist der Boden ein knappes und schützenswertes Gut. Es wird in der Forschungsstrategie ein Modell eines bedarfsgerechten Verbrauchs und Gebrauchs von Siedlungsflächen unter Berücksichtigung aller Wechselwirkungen einer Dorfgemeinschaft angestrebt durch eine höhere Bebauungsdichte, Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs bei optimaler Verknüpfung von Wohnen, Arbeiten und der täglichen Versorgung.

In einem interdisziplinären Diskussionsprozess wird zu Beginn des Projektes geklärt, wie viele Einwohner jedes Dorf in dem jeweiligen Standort mindestens haben muss, um die notwendige Infrastruktur wirtschaftlich nutzen zu können und als eigenständige Einheit eine stabile Corporate Identity zu entwickeln . Dabei werden die vorhandenen Strukturen des bestehenden Dorfes und der Region einbezogen. Es werden auch Überlegungen über weitere Baustufen und maximale Größe einer vorgegebenen Infrastruktur eine Rolle spielen.

Reduzierung des Energiebedarfs und Nutzung erneuerbare Energieträger aus der Region.

Alle Standorte haben einen hohen Anteil an privaten und staatlichen Waldflächen. Es liegt deshalb nahe, möglichst viel Holz als Baumaterial im privaten und öffentlichen Siedlungsbau zu verwenden und als Energieträger zu nutzen. Die umliegende Landwirtschaft ist kleinbäuerlich strukturiert. Auch das Handwerk und Dienstleistungsgewerbe besteht überwiegend aus Familien- und kleinen Betrieben. Sie werden in den Planungs- und Forschungsprozess einbezogen. Fragen einer dezentralen oder zentralen dörflichen Energieversorgung und Fragen der Kopplung verschiedener Energiequellen sind zu klären. Dabei werden auch die Möglichkeiten der Energieeinsparungen durch Nutzung telematischer Techniken und Verfahren bei der Steuerung und Kotrolle zu prüfen sein.

Nahversorgungsmodell

Es wird eine intelligente, telematisch gestützte Logistik zusammen mit regionalen Dienstleistern entwickelt, um in privaten Organisationsmodellen, z. B. Genossenschaften, die Versorgung des Dorfes zu organisieren

mit der Landwirtschaft

  • im Bereich der Versorgung mit ökologischen Nahrungsmittel,
  • Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen wie Rapsöl, Hackschnitzel, Holzabfällen und Holzpellets,
  • Anlage, Betrieb und Pflege von Klärteichen zur Abwasserreinigung,
  • Nutzung von Regen- Brauch- und Betriebswasser.
  • Einrichtung und Pflege gemeinschaftlicher und öffentlicher Flächen.
mit dem örtlichen Handwerk
  • beim Aufbau der Gebäude und Einrichtungen sowie Verarbeitung von vorgefertigten Teilen und Endmontage,
  • Betrieb und Erhaltung der privaten und öffentlichen Einrichtungen
(facility management).


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