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  Was sind die schwierigsten Probleme?

  • Es mangelt an wirklich guten Vorbildern. Grosso modo hat sich Dorferneuerung bis heute weder ökonomisch noch demographisch "ausgezahlt", wir können noch nicht wirklich von einem erfolgreichen Trend sprechen. Ich spreche nicht von erfolgreichen "Schlafdörfern" im Einzugsbereich von Metropolen, wo die Einkommensstarken ihre Einfamilienhäuser und Garagen haben, sondern von Regionen, die abgelegener sind. Es sind einfach sehr viele Probleme gleichzeitig zu lösen, um eine lebendige und reiche Atmosphäre entstehen zu lassen. Bildung, soziales Leben, medizinische Versorgung ... scheinbar schneidet das Dorf in vieler Hinsicht schlechter ab. Die "sozialen Erfindungen"; wie Mediatheken, Netzwerke, Spezialisierung ezc. für den ländlichen Raum sind noch nicht so weit verbreitet.
  • Ein weiteres Problem ist die wirklich große gedankliche Distanz, die zwischen den Konzepten der Dorferneuerung und der Innovation klafft. Die einen konzentrieren sich hauptsächlich auf altes Wissen und alte Strukturen, die anderen nehmen sie zuwenig wahr. Die einen konzentrieren sich auf die vorhandene ländliche Bevölkerung mit ihren Traditionen, die anderen auf fast klinisch reine Siedlungs- und Zuzugsprojekte. Hier muß iDorf eine sehr schwierige Syntheseleistung vollbringen.
  • Aber das Projekt iDorf muß auch sehr stark seine eigene Struktur überdenken. Was bringt es, wenn in einer einjährigen Arbeit Architekten und Soziologen das Teledorf von morgen entwerfen, hier ganz spezielle Qualifikationen erwerben, und dann werden sie wieder arbeitslos? Das Projekt muß Maßnahmen zur Nachhaltigkeit setzen, von Anfang an eine größere Entwicklung mitinitiieren. Das halte ich für einen sehr spannenden Ansporn. -- FranzNahrada
Das glaube ich auch das das iDorf sehr stark seine eigene Struktur überdenken sollte.
Denn von einem Dorf alt und daneben einem Dorf neu haben nur die Planzeichner etwas.
So ein Projekt sollte aus dem Dorf selbst erwachsen.
Mir kommt das vor wie ein aufgesetzter Zuckerhut von der EU.~ErnstGruber

Das "Dorf alt" und das "Dorf neu" sollen ja eine Einheit bilden. Jedes dieser Projekte ist von der jeweiligen Gemeinde gewollt und aktiv unterstützt. Oft sind das Sitationen, wo die kritische Masse fehlt, zwischen zwei Ortsteilen ein Dorfzentrum zu schaffen etc. Hier setzt iDorf an, als partnerschaftliches Angebot an Dörfer, die einen Sprung Richtung Mikro-Urbanität machen wollen. FranzNahrada

Auch wenn es noch ein bisschen früh ist, zu so einer Kritik anzusetzen ... ich habe einen ähnlichen Eindruck wie Ernst. Wenn man das Projektpapier liest, dann scheint mir, dass vor allem die Projektanden etwas davon haben werden, die Baufirmen, die Architekten, die Schulungsleute, die Forscher, die Internet-Hardware-Lieferanten, eventuell auch die örtlichen Politiker, usw. ... am wenigsten scheint jedoch sichergestellt, dass die normalen Dorfbewohner oder die vorhandene ländlich-gemeinschaftliche Struktur davon profitieren werden. -- HelmutLeitner

Mein Anliegen ist es, daß gerade die letzteren am meisten davon profitieren: zum Beispiel, indem es eine neue Bibliothek oder andere neue Gemeinschaftseinrichtungen, Schwimmbad, etc. etc. für das ganze Dorf und nicht nur für die "Zuzügler" gibt -FranzNahrada


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