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  Diese Seite ist ein öffentlicher Notizblock zum Wiener Treffen der "iDorf" Community. Es geht um die Edition der Teilnehmer, Hintergründe, Themen, Tagesordnung, Informationen.

Diese Seite ist ausschließlich für die Teilnehmer dieses Wiener Meetings (siehe unten) gedacht; wir befinden uns hier allerdings in einem Unterbereich eines Wikis, einer Web-Community. Und zwar nicht in irgendeinem Wiki, sondern im GründerWiki, das der iDorf Community temporäres Gastrecht eingeräumt hat. Für alle, die sich für OnlineCommunities interessieren: könnte es durchaus interessant sein, zur StartSeite dieses Wikis zu schauen und dieses Wiki nach Form und Inhalt zu studieren.

Wenn Sie den Umgang mit Wiki einigermaßen beherrschen und Teilnehmer am Meeting sind, dürfen Sie diese Seite auch verbessern. Es steht der Vorschlag im Raum, ein Wiki als Kooperationswerkzeug auch im iDorf Projekt einzusetzen. Wiki ist revolutionär, weil es die Trennung von Autor und Leser eines Dokuments verwischt: das kann manchmal sehr praktisch sein.


Ort und Zeit   
Tagesordnung   
Teilnehmer   
Wer kommt: aus Deutschland   
zugesagt   
eingeladen   
Wer kommt: aus Österreich   
zugesagt   
eingeladen, noch keine Rückmeldung   
Vom letzten Treffen in Berlin (Protokoll von Reinhard Deutsch und Adolf Jändl)   
Kernpunkte der Diskussion:   
Ansatzpunkte:   
Zusammenfassungen und Eindrücke vom Wiener Treffen   


Ort und Zeit    

  • Samstag, 24. Januar 2004, 10:30 - 17:00
ACHTUNG!!! ORT VERSCHOBEN: Hotel Karolinenhof, Jedleseerstrasse 75, 1210 Wien

Tagesordnung    

  • 1. Zusammenfassung der Ergebnisse des Treffens von Berlin und Diskussion
  • 2.Impulsreferate zum
    • Problembereich „alte Landschaft- neues Dorf“ von der Universität Salzburg
    • Problembereich „Haustechnik der Zukunft“, von Roland Witsch, Hefel Wohnbau AG, Vorarlberg
  • 3. Definition der Zielgruppen für das Projekt "iDorf"
  • 4.Zusammenstellung von Aktionsbündeln
Ende der Brainstormingrunde gegen 17:00

Anschließend gemeinsames Abendprogramm


Teilnehmer    

bitte um Verständnis wenn ich alle Titel weglasse und nur Funktionen anführe. Soweit ich sie überhaupt im Moment weiß, diese Seite wird allerdings ständig überarbeitet. (Franz Nahrada)

Wer kommt: aus Deutschland    

zugesagt    

Reinhard Deutsch,Kulturberatung Bochum

Adolf Jändl, Regionetz GmbH München

Georg Pohl, Netzwerk Südost e. V. Leipzig

Elmar Schäfer, KLJB Deutschland Bad Honnef

Roland Witsch, Hefel Bau

Peter Thomas, Hati Berlin

Gunnar Petrich, ZDF Mainz

eingeladen    

Andrea Weigert ECOVAST international

Heiner Benking

Daniel Dettling

Wolfgang Hatz, Uni Augsburg

Erwin Meyer-Wölfing

Steffen Wenzel

Roland Blum

Thomas Gawlitta

Kurt Krambach

Martin Merk

Franz Poschwatta, , Uni Augsburg

Wer kommt: aus Österreich    

zugesagt    

Franz Nahrada, GIVE Forschungsgesellschaft

Arthur Spiegler, Generalsekretär von ECOVAST Österreich

Gertrude Reinisch und Alois Indrich, Filmemacher ("Reiche Dörfer")

Karl Breitenfelder, Retz ( http://www.oekoprofis.at/)

Bernhard Haas, Niederösterreichische Dorf- und Stadterneuerung - Industrieviertel

Franz Fehringer, Architekt, Wien

Herbert Klinke, Wohnclub Wien

Franz Steinwender, Telehaus Kirchbach in der Steiermark, GIVE Forschungsgesellschaft

Dr. Christian Eichberger,Institut für Botanik der Uni Salzburg

eingeladen, noch keine Rückmeldung    


Vom letzten Treffen in Berlin (Protokoll von Reinhard Deutsch und Adolf Jändl)    

Kernpunkte der Diskussion:    

- Glaube an die Zukunft des ländlichen Raumes

- Bedürfnis der Menschen nach abwechslungsreicher Landschaft

- Recht auf Wahlmöglichkeit der Lebensform

- Notwendigkeit des Antagonismus Ballungsraum / Naturumfeld

- Bedarf, Anreize zu schaffen, auf dem Land zu bleiben oder nach der Ausbildung wieder dahin zurückzukehren

- Das Dorf als Markt der Möglichkeiten

- Dorferneuerung steht im Spannungsfeld der beiden Extrempositionen „alles bewahren„ versus „alles aufgeben„

- iDorf braucht zwingend ein funktionierendes Umfeld: d.h. Infrastruktur, Generationenmix, erhaltene Kulturlandschaft mit neuen Funktionen

- Qualität der Stadt bedeutet Akzeptanz der Grenzen der Stadt

- (Wieder)einführung von Motivation und Engagement als gesellschaftliche Aufgabenfelder

- ländlicher Raum = verstärkt ein emotionaler Raum; Ort für Entwicklung der Zivilgesellschaft

- ländlicher Raum unverzichtbar als ökologischer Funktionsträger

- durch moderne Technologie wird der ländliche Raum verstärkt zum Ort verschiedener Wirtschaftsbereiche

- kulturelle Spezifik des ländlichen Raumes

- Veränderung von Weiterbildung bedeutet neue Formen, neue Infrastrukturen ‡ wesentliche Funktion der Telematik

- Akzeptanzprobleme neuer Technologie nicht unterschätzen

- Werden Lebensverhältnisse durch Telematik-Arbeitsplätze verändert (Raubbau an eigenen Kräften, Konkurrenz / Mobbing, Dumping)

- Nutzung hochentwickelter Technologien für Potential des Handwerks ‡ Bedarf für Entwicklung entsprechender Entwicklungs- und Anwendungssoftware

- Ökonomische Kreisläufe müssen so gestaltet werden, daß der mögliche Zugewinn nicht ausschließlich in höheren Konsum mündet

- Überlegungen anzustellen, wie und welche Erfahrungen aus iDorf auf Entwicklungsländer übertragbar sein können

- In Deutschland durch Berufsschul- und Innungswesen schwieriger und mental unüblicher Zugriff auf Support ‡ Schaffung und unkomplizierte Verfügbarkeit von Wissenspool

- Notwendigkeit der politischen Aktivierung der Wissenschaft

- Gesellschaft reagiert auf Wandel mit Angstreflexen und unaktuellen Rezepten

- Notwendigkeit ganzheitlicher Visionen

- Urbanisierung als Entwicklungsprozeß bedeutet in Wahrheit Verfallsprozeß

- Schaffung heiler Welt auf realer Grundlage

- Wiederbelebung des Quartiergedankens, Arbeit und Leben im überschaubaren System

- Keine Schaffung von No-Win-Situationen, die ewig subventionsabhängig sind, sondern von lebensfähigen und daher lebenswerten Modellen

- Phänomen Stadt: Traum von einer Struktur, die es so nicht mehr gibt ‡ wenn wir uns um das Dorf bemühen, bemühen wir uns um einen Ort, an dem auch urbanes Lebensgefühl seinen Platz hat ‡ Stadt als menschliches Dialogfeld kann durch die Implantation und Verschmelzung kleiner Einheiten erreicht werden

- Moderne Stadt längst eine Agglomeration, im Kern ein Fraktalsystem

- Ökologischer Fußabdruck in Ballungsgebieten zu groß

- Der Erfolg der Stadt rührt daher, daß in wissensintensiver Produktion physische Nähe notwendig ‡ für iDorf die richtige Mischung notwendig

- Viele bisherige Telematik-Lebens-Modelle sind daran gescheitert, daß der andere Brückenpfeiler im städtischen Raum zu wenig berücksichtigt wurde

- Bei Schaffung von Netzwerken ist die ökonomische Logik von großer Bedeutung

- Der ländliche Raum allein ist zu schwach, sich aus der Krise zu führen ‡ Mutterstädte wirken über ihre Grenzen hinaus, haben prägende Wirkung auf dem umliegenden ländlichen Raum; die Mutterstadt richtet ihre Aufmerksamkeit aber nach innen

- Die Stadt ist (vielleicht sogar, unter Umständen, FN) das geistige Zentrum für die Renaissance des ländlichen Raumes

- Möglichkeit einer neuen Synthetisierung von Urbanem und Landschaft, die vor einer Generation undenkbar und unleistbar war

- Ländlicher Raum als Betätigungsfeld überschüssiger Professionalität, die im urbanen Bereich keinen Platz mehr findet

- Geringe Bedeutung des ländlichen Raumes in politischer Einschätzung: Wählerpotentiale leben in der Stadt.

- Realistische Einschätzung des ländlichen Raumes bezüglich seiner Wirtschaftskraft

- Widersprüche und Diskrepanzen zwischen Regionen und ihren Bevölkerungen verschärfen sich dramatisch

- Viele Probleme rühren daher, daß man sich zu wenig Gedanken über die Bedingungen gemacht ‡ Warnung vor ungenauen Konzepten und unscharfen Fragestellungen ‡ rechtzeitige genaue Identifizierung von Widerständen: kulturelle Widerstände, verschiedene Denkformen

- Gegensatz zwischen Städteachsen mit ungeheurer Wachstumsdynamik, während das Umland ins 19. Jhdt. zurück(ver)fällt

- Überlegung, 2006 ein Global-Village-Forum zu veranstalten, um die Fülle der verschiedenen Maßnahmen und Konzeptionen in einen Zusammenhang zu stellen

- Erkenntnis, daß die Mehrheit der Landjugend auf dem Land leben möchte, wenn es dort entsprechende Ausbildungs- und Arbeitschancen gibt

- Es gibt mehr mißlungene als gelungene Formen der privat gebildeten Siedlungs- und Gemeinschaftsformen ‡ Auswertung der vielen vorhandenen Erkenntnisse und Fehlschläge ‡ Einbindung künftiger Bewohner möglichst früh

- Wohnen als Vorsorge für das Alter Differenz zu amerikanischer Mentalität mit Golden Ghettos

- Telearbeit interessant für Menschen, die einen neuen Anfang suchen (Handwerk, Dienstleistung)

- Zukunft bringt Abscheid von stabilen und langfristigen Anstellungsverhältnissen in vielen Bereichen ‡ Arbeitslosigkeit als jederzeit einzukalkulierender Zustand ‡ Entbetrieblichung der Arbeit ‡ große Chance für das iDorf: Ersatz für Betriebsstrukturen

- Neustrukturierung der Beziehungsstrukturen am Arbeitsplatz ‡ Notwendigkeit neuer Wohnungsstrukturen

- Auch wenn sich Arbeitsverhältnisse und damit Lebensverhältnisse verändern, bleiben Macht- und Abhängigkeitsverhältnisse gleich

Ansatzpunkte:    

- ländliche Bibliotheken als Zentren des Wissenszugangs

- Dorf als Chance für (zu definierende) Zielgruppe

- Nutzung vorhandener Netzwerke und Communities

- Rechtzeitige Einbeziehung der Arbeitgeber

- Gründliche Vorausrecherchen ‡ Schaffung eines Kompetenzzentrums

- Parallelisierung von Planungsprozessen

- Methoden und Verfahren zur Installierung von Lösungsmodellen state of the art notwendig

- Nachhaltigkeit des Projektes notwendig darzustellen

- Definition von Vermarktungsbereichen: Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Siedlungswesen, politischer und emotionaler Raum


Zusammenfassungen und Eindrücke vom Wiener Treffen    

Bitte schon auf der neuen Seite im DorfWiki: http://www.dorfwiki.org/wiki.cgi?iDorf/WienerTreffen


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