Das Löschen Fremder Seiten |
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Wenn Seiten gelöscht werden, kommt es immer wieder zu Streit. Einer hält eine Seite für berechtigt und eine gute Idee, der andere ist gegenteiliger Meinung. Vermutlich sollte man das technische Löschen einer Seite getrennt sehen vom Vorgang einen Inhalt (Beitrag, Meinung) zu entfernen.
Grundsätzlich soll in allen Dingen im Wiki ein Konsens gesucht werden, also vor allem auch beim Löschen von Seiten. Der normale Weg wäre also, wenn man eine Seite löschen möchte, dass man dies auf der Seite diskutiert, den anderen Teilnehmern Gelegenheit zur Diskussion gibt und dann die Seite - hoffentlich einvernehmlich - löscht. In allen sachlichen Belangen geht das relativ leicht. Probleme entstehen, wenn:
Grosse Emotionen entstehen vor allem dann, wenn tatsächlich Texte unwiderbringlich verschwinden. Der Autor hat vielleicht Stunden investiert - und nun soll das umsonst gewesen sein. Das bringt einen wirklich auf die Palme! -- Es kann jedoch sein, dass ohnehin ein Sicherheitsnetz existiert, wo alles erhalten bleibt (Archiv im GründerWiki). Dann kann man das lockerer sehen, sollte aber trotzdem dafür sorgen, dass der Betroffene sich dessen bewusst ist. Also vor allem bei Besuchern und Gästen sorgsam vorgehen, um niemanden zu erschrecken. Ein Archiv erscheint für ein Wiki unumgänglich. Am besten eines, das nichts vergisst. Es ist ein Sicherheitssystem für jeden selbst, aber auch für das soziale Miteinander. Wie der Sicherheitsgurt im Auto, der bei unerwarteten Richtungsänderungen schützt. Diese technische Funktion ist aber keine ja/nein Option, sondern kennt viele verschiedene Ausprägungen. Viele Wikis haben derzeit (Feb 04) noch kein qualitativ hochwertiges Archiv. Die Folge sind Verschärfungen bei Konflikten. Rollen. Ein Besucher oder Gast sollte sich bewusst sein, dass er im Rahmen vorhandener Interessen, bzw. im Rahmen einer Rolle (siehe Gast) agiert. Wenn er wiederholt Seiten anlegt oder Beiträge liefert, die das Thema verfehlen, er aus Erklärungen nicht lernt, dann wird die Toleranz sinken. Es ist dann nicht mehr ungewöhnlich, dass Inhalte oder Seiten kommentarlos verschoben oder gelöscht werden. Ein Streit darüber ist fruchtlos, da es dem Gast nicht zusteht, sich die Rechte eines Mitglieds anzumaßen. Löschung durch Urheber. Wenn eine Seite schon gelöscht werden muss oder soll (gegen mehr oder weniger Widerstand des Urhebers), dann ist es psychologisch am besten, wenn der Urheber selbst die Löschung durchführt. Das bringt am Stärksten den Konsens zum Ausdruck und lässt dem Urheber eine gewisse Autonomie. Ohne Diskussion wird man z. B. eigene Seiten löschen, zu denen noch kein anderer Teilnehmer beigetragen hat. Oder Seiten, die nur verschoben wurde (weil z. B. ein Tippfehler im Namen war oder ein besserer Name gefunden wurde). Auch wenn ein Teilnehmer zum wiederholten Mal OffTopic-Seiten angelegt hat, wird man nicht mehr diskutiren. Auch wenn ein Außenstehender z. B. im GründerWiki ein Kochrezept postet, dann wird man nicht diskutieren. Was ist mit Homepages? Die Teilnehmer-Homepages gestaltet jeder selbst. Die Kommunikation löscht der Eigentümer nach seinem Gutdünken. Nur der Teilnehmer selbst löscht seine eigene Homepage, es sei denn er scheidet im Streit und wird praktisch aus der Community ausgeschlossen (ein solcher Ausschluss in unpopulär und wird deshalb kaum ausgesprochen, sehr wohl aber manchmal praktisch vollzogen).
Mir sind klare Bedingungen lieber. Wie soll das Löschen fremder Seiten im Gründer Wiki gehandhabt werden? Ich persöhnlich bin dafür, dass der Autor vor dem Löschen vom Teilnehmer über die Beweggründe in Kenntnis gesetzt wird. ~ ErnstGruber
Lösch-Ausnahmefälle: Wie z.b. Aufrufe zu Gewaltanwendung, Pornografie, Rassistische Äußerungen, Persönliche Beleidigungen, etc. sollten immer auf der Homeseite des jeweiligen Wiki, klar ersichtlich und unmissverständlich angeschlagen sein. Ernst, dein Vorschlag ist sicher gut gemeint, das schaut sehr gut aus, solange das ein paar unbedeutende Einzelfälle im Jahr sind. Aber was würdest du tun, wenn jemand auf deinem OmWiki beginnen würde, Seiten über Briefmarkensammeln oder mit Kritik zu deiner Arbeit zu füllen, und sich nichts um deine Diskussions- und Konsensversuche kümmert? Die üblichen OT-Verhaltensweisen sind keine willkürlichen Erfindungen, sondern haben sich in über 20 Jahren usenet-Betrieb als Notwendigkeiten herausgestellt. Mitglieder genießen nur deshalb eine größere Toleranzgrenze, weil man davon ausgehen kann, dass sie solche OT-Seiten (z. B. weil jemand in einem Software-Wiki einmal einen Witz erzählt oder über ein aktuelles Ereignis schreibt) als Ausnahme erzeugen (neben ihren vielen anderen konformen Seiten) und sie dies nicht als Gewohnheitsrecht auffassen. Von Abstimmungen zu reden hat derzeit noch relativ wenig Sinn, weil es kein einziges Wiki gibt, das einen geeigneten Abstimmungsmechanismus zur Verfügung stellt. Man muss klären wie das gehen soll, es technisch entwickln und klären, wer zur Abstimmung berechtigt ist. Abstimmungen erfordern abstimmungsberechtige Mitglieder. Sonst kommt eine Fußballmannschaft ins GründerWiki mit derzeit 5 Teilnehmern (von denen vielleicht 2-3 anwesend sind) und macht daraus ein Fußball-Wiki. Es kann auch nicht sein, dass derjenige, der gegen die Regeln verstößt, einen dauernden Zeitvorteil besitzt. Diskussion, Konsens, Abstimmung würde locker eine Woche dauern. In der Zeit kann ein Besucher schon wieder anonym oder unter anderem Namen 7 neue Seiten anlegen, über die dann wieder diskutiert und abgestimmt werden müsste... Stand der Dinge: Solange es keine festgefügten Mitgliederstrukturen gibt, muss der Gastgeber im Zweifelsfall allein eine Entscheidung treffen. Die meisten Gründer scheuen sich bisher, das Heft aus der Hand zu geben, weil ihnen dies (mögliche öffentliche Entscheidungen) zu unsicher sind. Wir werden sicher bald über Entscheidungsprozesse zu diskutieren beginnen, aber ich denke, dass ein Übergang überhaupt nur mit einem zeitlich begrenzten Veto-Recht des Gründers und einer entsprechenden Vertrauensbildung zu schaffen ist. Helmut, ich glaube dass, wenn im vorhinein Klarheit darüber herrscht was erwünscht und unerwünscht ist, es Einzelfälle bleiben, wo eine Abstimmung aller seit z. B. mindestens einem Monat eingetragener Teilnehmer nötig wäre. Ich sehe den Zeitfaktor einer Woche bis zu einer gemeinsamen demokratischen Lösung als geringe Hürde im Vergleich zum großen Nutzen der Vorbildwirkung und des Vertrauens und Respektgewinns aller beteiligten Individuen. Ich werde für das OmWiki eine so klar als mögliche Struktur ausarbeiten. Zu deiner Frage: Ich würde ihm wahrscheinlich helfen, ein eigenes Wiki zu eröffnen. ~ ErnstGruber
Gelöscht ohne Dialog: Sprachen 17:04 4 Änderungen Seite gelöscht. . . . . . HelmutLeitner
Anonyme Poster werden von Helmut L. Human behandelt: "Wie siehst du, lieber anonymer Poster, den Bezug zum GründerWiki oder Online-Communities"?
wow. ich glaub, die seite seh ich zum 1. mal. und ein gedanke: klar weiss ich um den kontext. aber neue leute eher nicht... in kürze mehr dazu. hier erst mal der 1. gedanke. lg karl 2103
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