Distanzierter Teilnehmer |
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Manchmal beobachtet man, dass Teilnehmer zwar ihre kritische Meinung sagen, aber sich nicht mit einer Community identifizieren wollen. Das ist legitim, schafft aber - meist weil es schlecht kommuniziert wird - eine Reihe von Probleme, für die es unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten gibt.
Gängige Verhaltensweisen DistanzierterTeilnehmer (meist wird nur eine bestimmte Form gewählt):
Alternative Möglichkeiten (am besten kombiniert):
Umgang mit distanzierten Teilnehmern Ich erlebe distanzierte Teilnehmer nur selten als Problem - die Gründe warum sich jemand nur inhaltlich einbringen möchte ohne soziale Bindungen aufzubauen oder zu vertiefen können vielfältig sein. Oft habe ich erlebt, dass Annäherungsversuche seitens des Betreibers eher abschreckend auf neue oder distanziertere Teilnehmer wirkten. Das beste Verhalten für Wikibetreiber in diesem Zusammenhang ist meines Erachtens eine kontinuierliche Arbeit und ein konstruktiver Umgang mit den Beiträgen der Teilnehmer, z. B. durch das Einflechten neuer Seiten (und Standpunkte!) in das Wiki. Dies schafft Vertrauen und die Voraussetzung für längere oder persönlichere Bindungen und ist meiner Auffassung nach wichtiger als z. B. das Pochen auf das Einhalten formaler Standards. -- Tim 4. August 2005 12:59 CET Tim, vermutlich meinen wir andere Typen von Teilnehmern, wenn wir von distanziert reden. Ich habe gerade ein Erlebnis mit einem Teilnehmer im MeatballWiki, der schon außerhalb des MeatballWiki als schwierig bekannt war (z. B. haben mich verschiedene Leute unabhäängig über private e-Mails vor ihm gewarnt bzw. mich um Mediation in einem dritten Wiki ersucht). Im MeatballWiki ist er von 0 auf 120 mit einer überkritischen Haltung und hat sich sofort mit dem Gründer so persönlich überworfen, dass dieser ihn überschnell gesperrt hat. In privater e-Mail-Reflektion zeigt sich aber eine ganz andere, konziliantere Haltung. Das Geschehen lässt sich nicht leicht erklären und ist auch nicht unproblematisch, hat zu starken Irritationen geführt. Ein starkes DistanzBedürfnis wäre eine mögliche Erklärung in diesem Fall und könnte als harmlose Erklärung vielleicht einen Bruch wieder kitten. ErnstGruber war der letzte Teilnehmer bei uns, bei dem ich so ein DistanzBedürfnis zu erkennen glaube. -- HelmutLeitner 4. August 2005 16:05 CET
AlexSchroeder: Da ich für meine Arbeit kein Geld bekomme, muss die Sache an sich Spass machen. Emotional distanzierte Teilnehmer sind da kein Problem. Wenn dahinter aber fehlende Empathie steckt, dann ist der Streit schon vorprogrammiert. Je nach Situation wird das dann umschrieben als Streitsucht, Besserwisserei, Unkontrollierbarkeit, Jähzorn, Rechthaberei, Respektlosigkeit, und so weiter. Da mir die gute Stimmung mehr wert ist als die Breite und Tiefe der Diskussion (da ich ohne die gute Stimmung sowieso nicht teilnehme), gibt es in diesen Fällen nur eins: Raus! Genauso schnell wie ich so jemanden aus der Wohnung jagen würde, muss die Trennung vollzogen werden. Und wenn ich die Personen nicht rauskriege, dann muss halt ich gehen. Ein Streit lohnt sich kaum, denn das Internet ist bis jetzt gross genug für alle. HelmutLeitner: Alex, die Mehrheit der Gastgeber teilt deine Haltung. Für den einzelnen ist klarerweise der Aufwand zu groß und die Chancen sind zu ungewiss, um Ursachenforschung zu betreiben. Ich trage aber trotzdem Puzzlesteinchen zusammen, in der Hoffnung dass sich daraus einmal ein Gesamtbild ergibt. Ich habe mich auch noch nicht klar genug ausgedrückt: Es geht mir nicht darum, den Bereich "Trolle - schwierige Teilnehmer" anders zu benennen, obwohl der Begriff "distanzierter Teilnehmer" auch hier nützlich sein könnte, weil er noch weniger Anlass für weiteren Ärger sein könnte. Es geht mir hier darum, eventuell eine neue konstruktive Rolle zu erkennen und auszuprägen, die alternativ zum OccasionalContributor ("ich wäre Mitglied wenn Zeit und Interesse stärker wären") funktioniert. Ein DistanzierterTeilnehmer signalisiert: "ich habe Zeit und Interesse und kann auch beitragen, aber ich möchte nicht Teil von eurer Community sein, ich brauche die Distanz". Wenn meine Hypothese richtig wäre, dass es diese Haltung manchmal gibt, dann könnte man versuchen, die Distanz ohne Konflikt zu realisieren.
MattisManzel 11. August 2005 20:26 CET: Hier stimmt was nicht. Jemand, der sich distanziert verhält, ist erfolgreich in der Lage emotionales Engagement auf einem kontrollierbaren Niveau zu halten. Dies kann einschliessen, dass man andere gelegentlich merken lässt, das man solches tut. Ein ganz anderer Fall aber ist jemand, der entäuscht darüber, nicht verstanden worden zu sein, dauerkritisiert, wissentlich darum, wie wenig da draußen eigentlich ist! Wärs nicht so, so wären wir uns doch kaum begegnet hier, 'ne? Wissentlich darum, wie wenig da draussen eigentlich ist, ließe sich der idiomatische Ausdruck jemanden in die Wüste schicken anführen.
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