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  Es gibt jede Menge englischen Online-Fachjargon auch im Bereich der Online-Communities. Mein Vorschlag wäre, nur die wichtigsten direkt zu verwenden oder zu übersetzen. Begriffe, die nicht unbedingt notwendig sind, können auf dieser Seite kurz erklärt werden.

assume good faith (InGutemGlauben):
Soviel wie "Geh immer davon aus, dass dein Gegenüber in gutem Glauben schreibt". Eine Grundregel der Online-Kommunikation, ohne welche eventuell auftretende Unstimmigkeiten sehr schnell eskalieren. Es ist ein Tipp gegen das negative Überinterpretieren, gegen das schnelle Vorurteil.

barn raising:
Ein Ereignis aus bäuerlichen Gemeinschaften Nordamerikas, bei dem eine Großscheune (barn) gemeinsam aus den Teilen aufgerichtet wird (wurde). Anschließend geselliges Fest. Sinnbild für Zusammenarbeit: MeatBall:BarnRaising.

face to face:
Von Angesicht zu Angesicht. In direktem persönlichen Kontakt. Im realen Leben. Siehe auch FaceToFace.

feeding the troll:
Einem Troll in die Hände arbeiten: Sich provozieren lassen und auf die Palme gehen. Aufmerksamkeit wird durch Eskalation erzeugt. Auf die Themen eines Trolls eingehen.

flames:
hitzige, persönliche Angriffe, gespickt mit Beleidigungen und persönlichen Übergriffen. Die Absicht ist den anderen so auf die Palme zu bringen, dass dieser sich beleidigt zurückzieht. Der Begriff wird aber auch einfach nur für eine heftige Eskalation einer Diskussion verwendet. Beispiele: siehe Flame.

fold back:
Das Zurückverschieben von unerwünschten Beiträgen auf die Homepage des Urhebers (wird verwendet, wenn nach fruchtlosen Konflikten keine Diskussionen mehr geführt werden). Siehe FoldBack.

frantic seed posting:
Soviel wie "Hektisches Anlegen von Seiten". Jener Teil der Startphase (WikiLebensAbschnitte), in der ein Gründer verzweifelt versucht, viel gutes Material in sein Wiki zu stellen, damit die Konturen sichtbar werden und es für andere Teilnehmer interessant wird, sich zu beteiligen.

god king:
"Gottkönig". Abwertende Bezeichnung für einen aufgeblasenen Gastgeber oder Administrator einer Online-Community, der sich unangemessen gegenüber den Teilnehmern verhält und ihre Rechte bzw. Interessen missachtet.

netiquette:
Die teilweise etwas antiquierten Benimmregeln der Foren und Usenet-Communities, die vielfach als Norm zitiert werden (z. B. wer wo mitschreiben will, soll erst mal die FAQ studieren und einige Wochen mitlesen). Siehe auch Netiquette.

to refactor / refactoring:
Das substanzerhaltende Überarbeiten von Seiten. Dabei soll nur die Darstellung verbessert, nicht der inhaltliche Gehalt verändert werden. Kritik oder Argumente dürfen nicht "verschwinden". Der Begriff kommt aus der Softwareentwicklung, wo Programmänderungen keine bestehenden Funktionen verändern durfen. Die Idee findet sich auch in der Äquivalenztransformation der Mathematik, wo beim Umformen einer Gleichung die Aussage nicht verändert werden darf.

sock puppet:
Künstliche zusätzliche Identität, die ein Teilnehmer erfindet und - normalerweise als Unterstützer für sich - auftreten lässt (siehe SockPuppet).

rant:
Heißt "Raunzerei" oder "Klagelied". Gefühlsausbruch, der sich nicht gegen eine Person, sondern meist gegen eine Situation richtet. Oft entschuldigen sich die Urheber dafür und deklarieren ihren Beitrag selbst als "rant" nach dem Motto "tut mir leid, aber das musste ich mir mal von der Seele reden".

trolling:
Sich als Troll gebärden und mit irgendeiner bekannten Streitfrage und möglichst wenig eigenem Aufwand die Dummköpfe in einer Community provozieren und in gegenseitige Diskussionen verstricken.


Siehe auch: WikiWörterbuch
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