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Konferenz Ort und Termin

Ein Workshop oder eine Konferenz soll geplant werden und es geht um Ort und Termin. Auch wenn nur 10-20 Teilnehmer sind, ist es fast unmöglich etwas gemeinsames zu finden. Nicht weil sie nicht wollen, sondern weil sie nicht können, durch private oder berufliche Verpflichtungen gehindert sind.

• Wichtigkeit: Entscheidung ist notwendig
• Dringlichkeit: so rasch als möglich, da Termine sich schließen
• Entscheidungszeitraum: im Verhältnis zum Terminabstand, normalerweise einige Tage
• Emotionalität: gering

Hier wird man meistens keinen Konsens finden können.... was aber nicht heißt, nicht abwägen zu können wem z. B. ein verpasster anderer Termin größere Schwierigkeiten bereitet oder dass man die fehlenden Teilnehmer nicht z. B. durch Dokumentation, Berichte, Übertragungen o. ä. unterstützen könnte. Auch so ein Kompromiss kann den Konsens der Teilnehmer finden, d. h.: alle können gut damit leben. Das ist was anderes als eine Einfache-Mehrheitsentscheidung-Und-Die-Anderen-Haben-Pech! Sind es 100 oder 500 statt der 20 Teilnehmer, ist das schon sehr viel schwieriger.... aber da wird auch kein Mitglied sich übergangen fühlen, weil die anderen nicht Rücksicht auf sein Privattermin genommen haben, oder? -- Tim

kommt darauf an, wie man Konsens definiert Beispiel aus dem wirklichen Leben: studentische Gruppe (nein, keine Partei) mit 20-30 Mitgliedern die sich einmal im Monat trifft. Vorgehen: Am Anfang des Semesters wird ein Wochentag für das Treffen festgelegt. Jeder erste dieses Wochentages im Monat ist das Datum für das Treffen (Ausnahmen sind Feiertage, Ferien etc.). Man kann sich natürlich nie auf einen Wochentag einigen an dem alle (immer) Zeit haben. Deswegen wird von denen, die keine Zeit haben verlangt, sie sich zu nehmen (sollte einmal im Monat möglich sein) bzw. zumindest einen Teil der Zeit anwesend zu sein und sich entsprechend zu informieren. Entscheidungen generell werden übrigens immer im Konsens getroffen. Und irgendwie funktionert es schon seit Jahren (und mit immer wieder wechselnden Teilnehmern). Allerdings sind die Treffen nicht sehr häufig und die Arbeit ist immer ungleichmäßig verteilt, aber damit scheint sich (fast) jeder abgefunden zu haben. --NilsLindenberg

Auswahl einer Lizenz

Für die Texte in einer gemeinsam erarbeiteten Publikation soll eine Lizenz festgelegt werden.

• Wichtigkeit: hoch
• Dringlichkeit: mittel
• Entscheidungszeitraum: abhängig von der Publikation
• Emotionalität: mittel (steckt Arbeit drin! und Weltsicht)

Logoauswahl

Ein neues Logo für die Wiki-Webseite soll her. Verschiedene Vorschläge liegen vor. Eine Entscheidung soll kurzfristig getroffen werden. Das Logo ist aber jederzeit änderbar.

• Wichtigkeit: gering
• Dringlichkeit: gering
• Entscheidungszeitraum: einige Tage?
• Emotionalität: mittel (Designs von Abstimmenden?, steckt Arbeit drin!)

Wenn alle Mitglieder trotz abweichender Präferenzen mit einer Option gut leben können, so ist das ein Konsens. Auch das Vorgehen kommt dem als Konsensfindung beschriebenem Prozess meines Erachtens sehr nahe. -- Tim

Preisvergabe

Eine Community vergibt einen Preis, das GründerWiki z. B. "die beste deutschsprachige Neugründung des Jahres XXXX". Es gibt Präsentationen, Diskussionen, vielleicht eine Jury. Aber zu einem bestimmten Zeitpunkt muss ein Sieger feststehen.

Ein Konsens scheint mir weder möglich noch wünschenswert. Vielleicht wird auch eine Reihung und ein 2. und 3. Platz benötigt. Für mich ein typischer Fall für eine Abstimmung. Die Jury-Mitglieder sind auch nicht betroffen. Übrigens ein Beispiel, wo sich eine offene Abstimmung verbietet, weil sonst die größte Community mit Mobilisierung ihrer Teilnehmer Vorteile hätte. -- HelmutLeitner