Es war einmal...

könnte der Anfang einer koproduzierten Story sein, zu der jede/r einen Satz beiträgt. Mal sehen...

Es war einmal ein Dorfpsychologe, der sich zu Forschungszwecken nach N begab. Auf der Bahnfahrt dorthin hatte er noch einmal Zeit, über alles nachzudenken. Der Streit vom Morgen wollte ihm nicht aus dem Kopf gehen, seine Frau, die Tickets, die merkwürdigen Anrufe. »Texet-Rotas-Sator« krächzte die Stimme am anderen Ende des Hörers, was hat das alles bloß zu bedeuten? Natürlich war nichts dagegen einzuwenden, daß sie die Zeit seiner Abwesenheit für einen Urlaub benutzte, aber was zum Teufel wollte sie in Fischland-Darss-Zingst? Ich hoffe, das klärt sich alles in N, wo sind wir denn jetzt, ah Arepo, dann schnell zusammengepackt: Den Laptop, das Buch "Sozialpsychologie der ländlichen Regionen", die Landkarte, Wintermantel und natürlich den Reisekoffer. Der späte Novembertag begann sich zu verdunkeln, als die Bahn durch das enges Tal in Richtung N kurvte. Das Licht im Abteil begann zu blinken, wie wenn es signalisieren wollte, dass nur jede dritte Sekunde Wahrhaftigkeit ausstrahlen möge. Würde er, wie vereinbart, abgeholt werden? Am Bahnsteig wartet ein junges Mädchen und erzählt ihm von Geistern und seltsamen Schriftzeichen an den Wänden des Schulgebäudes. ... ...

und jetzt kindesweglegung? wie wärs mit einem plot, spielregeln und charakteren?

Stil - Kritik

BITTE REFLEKTIEREN: FranzNahrada
Ich stelle fest daß sich in so einer Geschichte wahnsinnig viel Potential nicht realisieren kann weil es sich gegenseitig auscancelled. Die Tschaunersche Stegreifbühne war da so wie das idealeWiki: es gab einen, der hatte so ungefähr den Verlauf der Geschichte im Kopf, die Schauspieler taten das ihre dazu. Hier wird ein Freiheitsgrad nach dem anderen durch Willkür vernichtet und die Spannung nährt sich nur dadurch, wer wohl zuletzt mit allen Widersprüche am besten fertig wird. Es ist also eine Spur von Gemeinheit, die hier zum Prinzip wird Istes also eine soziale Übung, dem anderen nicht allzuviele Freiheitsgrade wegzunehmen?

Hey Franz,sehs als Herausforderung ~Ernst

Man könnte ja auch Glättungschritte einführen. -- HelmutLeitner

Danke Helmut - Ernst hat das mit seiner Meditationslampe ja wunderbar gekonnt, er ist manchmal echt großartig. Ich wollte jetzt wieder auf Spannung amchen, ich hatte vor Dir Helmut den Satz
Die sinnlichen Eindrücke erinnerten den Dorfpsychologen an den Grund seines Hierseins: er hatte in seiner beruflichen Laufbahn schon viele Fälle von kollektiver Depression zu Gesicht bekommen, aber noch niemals einen wie diesen.
gespeichert. Doch bei der zweiten Änderung gab es eine Änderungskollision

Die Geschichte mit dem jungen Mädchen ist einfach überhastet! ~~FranzNahrada

Plot-Kritik

Helmut fragt zurecht:

Brauchen wir bald

• /Spielregeln
• /Personen?
• /Plot?

Imho ist ein Fortsetzungsroman hier OT, Wikis als Schreibwerkstatt auszuprobieren imho auch. Mich stört es aber nicht, wenn das hier stattfindet, allerdings fände ich es besser, wenn solche Versuche als "private" Projekte als Unterseiten einer Homepage entstehen. Ist aber nicht wichtig. Im CoForum gab es auch mal einen Versuch, so etwas entstehen zu lassen. Ist sehr schnell wieder eingeschlafen. Imho braucht es für eine gute Geschichte den Inhalt schon vorher: entweder als Idee eines Erzählers, oder als soziales Netz zwischen Menschen, die das Zusammen-Schreiben als ein Kommunikations-Spiel spielen. Wenn die Menschen sich eigentlich gar nicht kennen, wie es hier wohl der Fall ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Elemente entstehen, die eine Geschichte lesenswert machen. Ich lasse mich jedoch gerne eines besseren belehren. Vielleicht wäre das ganze aber besser im BücherWiki untergebracht ? -- ThomasKalka

Fortsetzungs Geschichte