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  Hier habe ich einen großen Teil der Seite Gemeinschaft ausgelagert, um Platz für einen Neuanfang zu machen.

Versuch einer Definition (CPV)

Die nachstehenden Beiträge sind als Versuch einer Definition, bzw. als Diskussion über mögliche - bzw. sinnvolle - Definitionen zu sehen und werden - hoffentlich - am Ende durch einen ConsensualPointOfView ersetzt:


Gemeinschaft

Entfaltet sich natürlich wenn...
Individualität als höchstes Gut einer Gemeinschaft geachtet wird , da bei entsprechender Förderung von individuellen und zwanglosen Verhalten sich die möglichen Richtungen in die sich eine Gemeinschaft entfalten kann vermehrt werden , was wiederum zu mehr Kreativitätsenfaltung führt ,und dadurch die allgemeine Stimmung in der Gemeinschaft angehoben wird , da der wunsch kreativen Handelns das innigste Grundbedürfnis eines Wesens ist .


Helmut , du hast es so gewollt ich hoffe wir kommen uns näher ! ~ ErnstGruber

Bestimmt kommen wir uns so näher, aber nicht ohne Widerspruch und Diskussion. Bis jetzt scheinst du mir alles unter ein Ideal der Individualität zu stellen. Aber auch die Gemeinschaft ist ein Individuum, das sich entfaltet. Ein Individuum mit Geschichte, mit Sinn und mit Schönheit. Es wäre jetzt zu früh, ich möchte erst meine Gedanken zu Individualität und Online-Community entwickeln, aber in meiner Welt gibt es einen integrierter Gegenspieler und Partner der Individualität: die Ordnung. In deiner Welt ein Schreckgespenst?

Es scheint mir auch so zu sein, dass aus dir der Künstler spricht, der seine Domänen (Individualität, Kreativität) zum Inbegriff des Menschseins macht. Vielleicht ist das jedoch übertrieben? Andere Menschen sind vielleicht nicht vom "kreativen Handeln" sondern vom "kooperativen Handeln" oder vom "Verstehen der Welt" oder von der "Suche nach Gott oder Sinn" oder von der "Verwirklichung der Welt" getrieben und du schließt sie aus und wertest sie ab, indem du deine Werte so dominant voranstellst. -- HelmutLeitner

Helmut, sind wir nicht alle in irgend einer Form Künstler , für mich können alltägliche Dinge wie das Stopfen eines Loches in einem Socken zu einer kunstvollen Tätigkeit werden .
Was ich damit auch sagen will ist,ich lasse mich sicher nicht ins abgehobene Künstlereck drängen , denn ich bin ein Bodenständiges Bauernkind und weiß sehr wohl wie das Zusammenspiel Individuum Gemeinschaft funktioniert , da ich zehn Jahre in einem Fußball Verein gespielt habe. Ich weiß auch das selbst in der Fußball Welt der Glaube krassiert das die Mannschaft im Vordergrund zu stehen hat.
Wahrscheinlich ist das Stargetue wie auch das Mannschaftgetue in übertriebenen Maße , nicht förderlich,...doch es gibt so etwas wie einen natürlichen gesunden Egoismus und den sollte man einem Individuum niemals verwehren, denn es ist im Grunde KEIN Wiederspruch sowohl Kooperativ als auch Wettbewerbsorientiert zu agieren.
Das Österreichische Ski Nationaltheam ist wie ich meine ein gutes Beispiel dafür . Ich würde eine Gemeinschaft niemals Individuum nennen auch wenn sie so gelegentlich zu agieren vermag .
Wenn du eine Gemeinschaft oder gar einen ganzen Staat als Individuum bezeichnest , musst du sehr aufpassen das nicht hinter dir jemand nachkommt und fordert,... daß alle Menschen die diesem " Individuum " angehören wollen eine Gelbe Kappe ,oder ein Logo auf der Brust tragen müssen ~ ErnstGruber

Sicher bin ich gegen Uniformierungen und Auswüchse der Konsumgesellschaft (Gemeinschaft der Niki-Kunden oder Porsche-Fahrer) finde ich lächerlich. Aber "Gemeinschaft als Individuum" finde ich nicht daran gekoppelt. Ein Chor hat einen individuellen Klang, eine Online-Community ein individuelles Klima. Ich sehe in dieser Sichtweise kein Problem. Das Individuum Mensch besteht im Prinzip aus einer Gemeinschaft von Zellen, die auch kein Abzeichen tragen. Aber ich bin auch einverstanden, immer aufzupassen. -- HelmutLeitner

Der Mensch interpretiert aus seinem aktuellen Verständnis heraus seine Umwelt, daß ist okay, solange er offen bleibt und seine Prinzipien nicht für die "Wahrheit" hält.


Gedanken HelmutLeitner

Gemeinschaft entsteht um die Lebenschancen ihrer Mitglieder zu fördern. Dies geschieht durch die Entwicklung einer Kultur der Kooperation.

Wenn eine Gemeinschaft von Fairness geprägt ist, dann wird sie dies nicht nur nach innen, sondern auch nach außen leben, also im positiven Sinne kooperativ und nicht zum Schaden bzw. auf Kosten anderer wirken.

Es gibt allerdings auch Beispiele für Gruppen-Egoismen, die den Sinn von Gemeinschaft pervertierten.

Diskussion

Hallo Helmut du hast Antwort im Bücherwiki (nach dem lesen bitte löschen )
Mir ist nicht klar was du hier im Gründerwiki vorhast , deine Begriffserklärungen mögen für dein individuelles Verständnis Stimmig sein .
Ich will mit dir auch nicht in Endlosdiskussionen wie gehabt verfallen , man kann das nicht übers Netz ausdiskutieren dazu fehlt das unmittelbare einer im selben Raum sich gegenüber stehender Person , mich Persönlich schrecken deine Begriffserklärungen ab hier weiterzumachen wie du vielleicht schon geahnt hast.

Ernst, mir ist schon klar, dass du nicht einverstanden sein kannst, nach unserem Austausch über die "Physik". Vermutlich wird also jeder Begriff von dir ganz anders gesehen. Du hast aber noch nie über deine Weltanschauung gesprochen, so dass ich mir sehr schwer tue, deine Anschauungen wahrzunehmen.

Zu deiner Frage: Ich werde versuchen - so gut ich kann - mit dem GründerWiki ein ideologiefreies System zu machen, das für möglichst viele Menschen hilfreich ist und das auch in den Begriffen nach Kompromissen sucht, die für möglichst viele akzeptabel sind. Da würde mir deine Meinung in Bezug auf jeden Begriff sehr helfen. Ich bin auch bereit deine Ansichten genauso gelten zu lassen und zur gleichwertigen Darstellung zu bringen.

Wer Online etwas zu Wege bringen will, der wird wohl immer versuchen müssen, Missverständnisse zu überwinden und positive Gemeinschaft zu erzeugen, wo vorher keine war. Zwischen uns gibt z. B. auch schon gegenseitige Wertschätzung und Hilfestellungen, also Kooperation, wo vorher keine war. Oder nicht?

Kannst du sagen, was dich an dieser Seite am meisten stört? Oder wie sie aussehen müsste, damit sie für dich gerade noch akzeptabel wäre? -- HelmutLeitner

Helmut , danke für deine Wertschätzung sie beruht auf Gegenseitigkeit . Ich würde vorschlagen mach einmal eine Liste der Begriffe die du vor hast klar herauszukristallisieren , dann können wir ja nochmal auf Konsenssuche gehen !

Meine Weltanschauung erneuert sich mit jeden neuen Tag , grundsätzlich gehe ich von einem schöpferischen Individuellen Wesen aus , daß , Zeit , Raum und Form unabhängig seine Ihm bekannte Welt mit freude selbst erschafft, und diese schöpferische Welt mit Gleichwertigen und der Selben innewohnenden schöpferischen Kraft fähigen Wesen aller Art auf der Basis von Kooperation teilt .
Ich gehe davon aus das nichts vorbestimmt ist so das jedes Individuum es selbst in der Hand hat , wie seine Individuelle Welt Morgen aussieht .
Natürlich wird niemanden der z.b. ein Bein verloren hat damit rechnen können das es wieder nachwächst , doch Individuen sind zu viel mehr fähig als sie sich selbst zutrauen .

Eine Gemeinschaft die nicht als Höchstes Gut ihre Individuen und ihre Individualität schätzt ist auf lange Sicht meiner Individuellen Meinung nach in Ihrer Existenz gefährdet , da sich wenn sie die Individualität nicht als Basis begreift , sie von Tag zu Tag an Potential und wahrscheinlichen Zukünften ärmer wird , bis die Gemeinschaft am scheinbaren " Ende " wie Lemmige reagiert ,oder die " Schuldigen " außer - halb der Gemeinschaft sucht und auf Minderheiten losgeht oder noch schlimmeres für nötig erachtet !

Ich würde an erste Stelle bei der Begriffserklärung von Gemeinschaft das Wort Individualität setzen und dann als nötigen Respektabstand in unserer Gesellschaft drei Zeilen frei lassen !

Doch darauf wirst du dich wahrscheinlich nicht einlassen , oder ?

Es gibt Weltanschauungen die sich des engen Korsetts der Sprachsymbolik entziehen , doch du kannst sie jeden Augenblick wahrnehmen indem du z.B. ein Gebilde das wir in die Wortsymbolik Baum gesperrt haben mit all deinen Sinnen wahrnimmst und es dadurch wieder befreist ~ ErnstGruber


Ich bin mir nicht ganz sicher ob es sich bei der Definition einer Gemeinschaft, welche als höchstes Gut die Individualität ihrer Mitglieder erachtet, um eine ernstgemeinte Aussage oder eine gewisse gewollte Provokation handelt. Es kann auch sein, daß ich diese Aussage mißverstehe. Meiner Meinung nach ist jede Gemeinschaft, welche von vorneherein die Individualität, und damit auch das Wohl des Individuums über das der Gemeinschaft stellt, früher oder später (meist früher) zum Scheitern verurteilt, nur dann wenn Individuum und Gemeinschaft gleichermaßen aus dem Zusammenleben, -arbeiten, etc. profitieren, wird es zu einem dauerhaft stabilen Gleichgewicht mit Synergie-effekten kommen. -- WalterCharzewski

Walter , du kannst dir sicher Sein das es eine ernst gemeinte individuelle Aussage von ErnstGruber ist .

Wenn Gemeinschaft Individuen organisiert, dann ist ein Gegensatz zwischen Ordnung (im negativen Gleichmacherei, hierarchische Zwänge) und Individualität (im negativen Geltungssucht, Disziplinlosigkeit) unausweichlich. Gemeinschaft baut auf Individuen auf und kann sie fördern. Individuen können Gemeinschaft nützen und bereichern. Ist das nicht alles eine Frage des richtigen Maßes? Ist nicht "Individualität über alles" genauso falsch wie "Gemeinschaft über alles"? Wie stellt man diese Ausgewogenheit her? -- HelmutLeitner

Die Ausgewogenheit ist immer da ! Jede Zelle jede Schneeflocke zeigt sie uns vor , nur das menschliche Individuum scheint sich aus welchen Gründen auch immer davor zu scheuen sie einfach ganz Natürlich zuzulassen . ~ ErnstGruber

Das sehe ich nicht so. Einer Schneeflocke wächst im Fallen durch kalte, feuchte Luft im Rahmen physikalischer Gesetze. Sie hat keine Wahl und keine Möglichkeit sich aufzuplustern. Ein exzellenter Sportler mit Starallüren kann die Leistung einer Mannschaft beeinträchtigen statt steigern, wenn nicht jemand gegensteuert. Das ist nicht eine Frage des Zulassens. -- HelmutLeitner


Ich lese, also denke ich.

Gemeinschaft ist für mich eine Ansammlung von Individuen, deren Unterschiedlichkeit groß genug ist, dass jeder Vorteile (monetär, geistig, undoderund ...) aus der Gemeinschaft zieht, und deren Gemeinsamkeit groß genug ist, ein gewisses Maß von Zusammenhalt zu gewährleisten.

Sind die Unterschiede zu groß, bildet sich keine Gemeinschaft.

Sind die Gemeinsamkeiten zu weitgehend, entsteht eine als Gemeinschaft durchaus individuelle Masse aus Gesichtslosen.

Kultivieren wir also die Unterschiede und genießen die Gemeinsamkeit der Freude an kontroversen Diskussionen - GerhardSiegwart


Neue Formulierungsversuche:

Gemeinschaft ist gleichzeitige Entfaltung der sozialen Organisation und ihrer Individuen?

Gemeinschaft ist Entfaltung von Individuen (gefördert oder vermittelt durch eine gleichzeitige Entfaltung sozialer Organisation)?

-- HelmutLeitner

Ich glaube die Kernessenz einer Gemeinschaft ist Individuelle Freiheit!
Denn, indem Ausmaße indem das Individuum seine angeborene individuelle Freiheit , aus welchen Gründen auch immer, beschneiden lässt, indem Ausmaße erzeugt es Spannungsfelder in sich Selbst, da die von Natur aus in Freiheit fließende Energie sich an Menschlich errichteten Kreuzungspunkten mit Ampelanlagen staut.
Ein Individuum das Frei seine individuellen Vorlieben auslebt, verhält sich von Natur aus Gemeinschaftsfördernt ~ ErnstGruber

Wie meinst du den letzten Satz, kannst du mir dafür ein Beispiel geben, dass ich es besser verstehe? Ich kann z. B. eine Vorliebe für das Essen von Kaviar haben, die - wenn ich sie auslebe - nicht unbedingt die Gemeinschaft fördert, oder? -- HelmutLeitner

Ich meine, indem du z.B. deine Vorliebe für Kaviar Individuell und Frei auslebst, billigst du auch anderen Individuen viel leichter zu, ihre individuellen Vorlieben auszuleben....~ErnstGruber

Mmmh, was wäre, wenn ich eine Vorliebe für die Pädophilie hätte oder für die Frau meines Nachbarn? -- HelmutLeitner

Wie man seine Vorliebe für intimen körperliche Kontakt mit Kindern ausleben kann ohne in einen Konflikt zu geraten weiß ich nicht.
Es wäre meiner Meinung nach Sicher gut so öffentlich wie möglich diesen Individuen,Ersatz Alternativen anzubieten.
Zum Beispiel in Form von Gratis Gummipuppen.
Bei der Vorliebe für die Frau des Nachbarn,sehe ich Persönlich keinen Konflikt,wenn,die Frau des Nachbarn ebenso empfindet,und sie sich vor dem Ehebruch, von ihrem Mann trennt.~ ErnstGruber

Ohne jetzt diese - von mir an den Haaren herbeigezogenen - Beispiele zu vertiefen ... es wird offenbar Grenzen für das Ausleben individueller Vorlieben geben. Sei es gesetzliche ("Mordlust"), wirtschaftliche ("Yachtfahren in der Südsee") oder räumliche (30 Bewerber als "Professor für Soziologie"). Du scheinst das Ausleben des Individualismus uneingeschränkt zu idealisieren, so als könne es daran (so wie bei einer Schneeflocke) nicht negatives geben. Aber der Mensch ist nicht nur Schneeflocke, sondern kann als Individuum auch ziemlich egoistisch und unsozial sein. Wo siehst du da die Probleme, die Ursachen für die Problem, die Lösungsmöglichkeiten bei Konflikten und die Rolle der Gemeinschaft? -- HelmutLeitner

Ich glaube allen Ernstes das jeder Mensch von Natur aus Gut ist!
Meiner Meinung nach führt ein zu eng geschnürtes Korsett an Normen in einer Gemeinschaft
erst zu der Überzeugung, daß Mord eine Erleichterung bringt. Doch für den Glauben das Gewalt und Mord notwendig scheint gibt es mehrere Gründe , und ich will es mir nicht so einfach machen,diese Überzeugungen allein auf ein zu enges Normenkonzept zurückzuführen.
Ich glaube wenn wir die individuelle Eigenständigkeit ehren, werden eines Tages die Individuen Stark genug sein, um einfach NEIN zu sagen, wenn ein Präsident wieder nach Mord und Krieg ruft.
Bedenke die meisten Morde in unserer Gemeinschaft werden noch immer " Legal " im Krieg gemacht!
Und wer kann uns da eine andere Möglichkeit vorleben wenn nicht individuelle Querdenker!? ~ ErnstGruber

Ich habe auch gar nichts gegen Querdenker und extreme Individualisten. Aber wo sind die Grenzen? Das Negative nur der Gemeinschaft zuzuordnen, scheint mir zu einfach. Die Gemeinschaft ist doch genau genommen nur eine Abstraktion, dahinter stecken die Einzelaktivitäten genau wieder der selben Individuen, die ihre Probleme mit wechselseitigen Vorlieben und Interessen zu koordinieren versuchen. Mit der Definition "Das Individuum ist gut" hast aus meiner Sicht ein extremes Referenzsystem erzeugt, das zwar teilweise sympathische Züge hat, mit der Realität aber nicht in Einklang zu bringen ist. -- HelmutLeitner

Bitte nicht verfälschen !
Ich habe geschrieben das ich Persönlich davon ausgehe das jeder Mensch von Natur aus Gut ist!
Ein Individuum ist frei in seinen persönlichen Entscheidungen,
wenn das Individuum den Glauben aus freien Willen annimmt, daß, " Der Gute zweck die Mittel Heiligt, "dann kann es sich zu Mitteln berechtigt glauben, die alles andere als Gut sind ! ~ ErnstGruber

Entschuldige, ich wollte dir nichts unterschieben. Aber das Problem von GutUndBöse bleibt doch. Menschen können so oder so handeln. Wer beurteilt oder schlichtet im Streitfall? Im Einzelfall ein Vermittler, im Allgemeinen: die Gemeinschaft? Oder nicht? -- HelmutLeitner

Die Herausforderung vor der jedes Individuum jeden Tag dank seiner völlig freien Entscheidungsmacht steht,ist sehr selten eine die lautet:" Handle ich jetzt " Gut oder Böse ", die weitaus grössere und lohnendere Fragestellung sollte lauten: " Darf ich im Namen des Guten " Morden und Krieg führen ?
Die Herausforderung besteht darin das Schlechte im Namen des Guten zu beenden.
Denn es werden viel mehr Verbrechen im Namen des Guten verübt als umgekehrt!
Selbst ein Massenmörder wird noch behaupten das er im Namen irgendeines Guten so handelt.
DER GUTE ZWECK HEILIGT NIEMALS DIE MITTEL !
Es gab meiner Meinung nach Niemals ein Problem von GutUndBöse !
Dies ist meiner Meinung nach eine Erfindung von Individuen die glauben Guter zu sein als andere Individuen und die glauben im Namen dieses Guten einen Freibrief zu Besitzen, um über Leichen zu gehen.~ ErnstGruber

Einer Erfindung von Individuen, der man wie besser entgegentreten kann? Als Individuum oder als Gemeinschaft? -- HelmutLeitner

In erster Linie als Individuum!
Denn Einstellungen wie: "Der Zweck heiligt die Mittel",muß jedes Individuum zuallererst in sich Selbst aus freien Willen bewußt aufgeben.
Ich Persönlich kenne eigentlich niemanden auser mich Selbst,der bewußt nach dieser einfachen Formel lebt, daß der"Gute Zweck niemals die Mittel heiligt,"ich befürchte die Zahl der Individuen die danach bewußt leben ist sehr gering, ich suche ja auch für das OmWiki Menschen die danach handeln. lg ErnstGruber

Keiner von euch beiden hat recht, aber es liegt auch keiner falsch. So wie der Gemeinschaftsmensch HelmutLeitner ein eigenständiges Individuum ist, das Gemeinsamkeiten mit anderen Individuen sucht (und findet), so ist das Individuum ErnstGruber auf der Suche nach Gemeinschaft mit Individuen ... wo ist da der Unterschied? Auch individualistische Individuen brauchen Gemeinschaft, sonst sind sie Eremiten, und jede Gemeinschaft braucht Individuen, sonst wird sie zur Masse. - GerhardSiegwart

Individuen brauchen keine Gemeinschaft.
Brauchen signalisiert Abhängigkeit,brauchen ist meiner Meinung nach die falsche Wortwahl. Individuen können ohne Gemeinschaft überleben aber Gemeinschaft nicht ohne Individuen.
Daher ist es eher umgekehrt, nach meinem Verständnis braucht Gemeinschaft Individuen.
Individualität ausdrücken ist meiner Meinung nach das größte Geschenk das ein Mensch einer Gemeinschaft machen kann.
Denn zum kopieren haben wir Kopierer. ~ lg ErnstGruber

Ernst, jetzt können wir in die Definition des Begriffs "brauchen" einsteigen. Natürlich meint der Individualist, keine Gemeinschaft zu brauchen, kann er doch genausogut ohne sie sein. Doch was wird dann aus seiner Individualität?
Ich denke, Individualität wird erst sichtbar im Vergleich mit anderen Individuen, aber niemals in der Singularität. Da mutiert das behauptete Individuum zum vergleichslosen Exemplar. Das Individuum braucht also andere Individuen, um seine Individualität gegenüber dem Massenmenschen sichtbar zu machen und zu leben.
Uneingeschränkt recht gebe ich dir insofern, dass eine Gemeinschaft Individuen braucht, da sie nur daraus ihre Stärke erhält. Eine normierte Masse ist nur so stark wie ihr Führer. - GerhardSiegwart

Ich habe nicht behauptet das es genausogut ist,das weiß vielleicht ein Eremit.
Und ich bin auch kein Individualist.
Ich will aber klarstellen das es jedem Individuum Freisteht seine Individualität in einer Gemeinschaft auszuleben oder nicht.
Deine Interpretation das Individualität erst im vergleich mit anderen Menschen sichtbar wird und darauf angewiesen ist Teile ich nicht.
Ich erfahre meine Individualität in der Kommunikation mit allen Elementen ,Lebensformen und Individuen.
Ich meine sogar eine Individualität die auf vergleich angewiesen ist und darauf Aufbaut, ist bloß eine Aufgesetzte und keine Echte die von innen heraus sich entfaltet.~lg ErnstGruber

Lieber Ernst,
bei dem Wort "Vergleich" hast du recht, es schafft Verbindung mit dem Wort "Konkurrenz". Insofern kann ich dem Begriff "Kommunikation mit anderen" mehr abgewinnen, und schon wieder sind wir in einer Gemeinschaft. - lg GerhardSiegwart

Wenn ich kommuniziere mit anderen Individuen muß ich mich noch lange nicht Gemeinschaftlich mit ihnen verbunden fühlen.
Für mich zählt Freundschaft ich kann eigentlich mit dem Wort Gemeinschaft wenig anfangen,denn wenn es mir schlecht geht sind sowieso nur meine Freunde da und die Gemeinschaft spielt weiter Gemeinschaft.~ ErnstGruber<br


Ernst, ich hab Dich auf http://www.emacswiki.org/cgi-bin/community/MattisManzel kopiert, bearbeitet und übersetzt. Durft ich das? -- MattisManzel

Nicht so!
Mattis,ich verbreite keine Absoluten Wahrheiten wenn du mich zitierst dann mache es bitte 1 zu 1, nicht verfälschen, und dann meinen Namen darunter schreiben!
Und das nächste mal, mich vorher kontaktieren,so viel Zeit sollte sein.~ lg ErnstGruber

"meiner Meinung nach" wird nachgebessert damit keiner denkt, du wollest absolute Wahrheiten verbreiten. Falsch von mir, dies zu verändern, wenn ich deine Unterschrift drunterlasse. Es klang schlanker ohne. Meine Vorliebe für kräftige Schlagzeilen machte mich das wohl tun. Ich werde dich zukünftig vorher kontaktieren, wenn ich etwas von dir hier zu kopieren wünsche. Soweit ich das mit den Lizenzen verstanden habe, darfst du hingegen alles, was ich auf Community-Wiki verzapfe übernehmen und auch ändern. Ich bin mir aber nicht sicher. Weiss da jemand mehr zu? 031206 18:23 -- MattisManzel

Mattis,du kannst es auch so schlank lassen,aber dann gib bitte meinen Namen darunter weg.~lg ErnstGruber

Klarstellend' ingleses Wortgefüge ward just verfasset. http://www.emacswiki.org/cgi-bin/community/MattisManzel dito 031206 18:57


Gedanken (WalterCharzewski)

Gemeinschaft ist die Ko-Existenz zweier oder mehrerer Individuen zur gerechten und sinnvollen Aufteilung vorhandener Ressourcen und/oder der gemeinsamen Verfolgung und Realisation bestimmter Zielsetzungen...

Ich kenne in der Natur kaum Beispiele, wo ein einzelnes Individuum Bestand hätte. Einzelne Atome, Zellen (aber auch Schneeflocken) können nicht über einen längeren Zeitraum auf sich alleine gestellt existieren, dazu bedarf es fast immer einer Gemeinschaft. Die einzige Ausnahme, die mir jetzt dazu einfällt (ich war in einem meiner vorigen Leben Chemiker ) sind Edelgasmoleküle.

Wenn sich Individuen auf Kosten von Gemeinschaften, oder Gruppen von Individuen auf Kosten anderer, am Leben erhalten, wird dies üblicher weise als Parasitentum oder Schmarotzertum bezeichnet. Jede Gemeinschaft verträgt nur ein bestimmes Ausmaß an Parasitentum, ein Überhandnehmen von Parasiten bedeuted das Ende der "ausgebeuteten" Gemeinschaft, des Wirtskörpers.

Ein beständiges und sinnvolles Zusammenleben gibt es nur dann, wenn Individuum und Gemeinschaft gleichermaßen aus dem Zusammenleben profitieren. Dann spricht man von Symbiose, bzw. von Synergie-effekten. Derartige Systeme sind üblicherweise weitaus stabiler als Wirt/Parasit-Systeme...

Die Freiheit eines Individuums endet dort, wo sie beginnt, die Freiheit eines anderen, oder die Interessen der Gemeinschaft zu beschneiden...

-- WalterCharzewski

Walter,das hast du gerade gemacht!
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Und Walter,das Wort Parasiten kommt von Individuen die glauben etwas besseres zu sein.
Und die Freiheit der Gemeinschaft endet dort ,wo sie beginnt die Freiheit des Individuums zu beschneiden! ~ ErnstGruber