Gut Und Böse / Baum Der Erkenntnis I |
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was das problem von gut und böse betrifft, so ist dies gemäß der schrift das urproblem (das erste und älteste problem) der menschheit überhaupt . in 1.mose 3 vers 5 heißt es: ".. und ihr werdet ganz bestimmt sein wie gott, erkennend gut und böse ." tim, ich schreibe das hier, weil ich schwierigkeiten habe, helmut zu erklären, was der baum der erkenntnis von gut und böse überhaupt ist , denn, skeptisch, wie er ist, verlangt er eine frucht dieses baumes zu sehen . nun verstehe ich dich so, dass du es für gut hälst, dass wir im wiki selber bestimmen, woran wir uns beteiligen und dadurch auch mitbestimmen können, was gut und böse ist . das machst mir mut, dir eine ganz einfache frage zu stellen . wer hat sich in der wiki-welt dir gegenüber bis jetzt am besten verhalten? dies würde ich dann gern dokumentieren, als ein beispiel für helmut, wie man reputation erlangen kann, denn die hält er ja (wie ich übrigens auch) offensichtlich für etwas gutes . und dann könnte ich ihm einfach erklären: siehst du helmut, eine baum-verbindung ist das gleiche wie dein gründer-spaten, nur in umgekehrter richtung und deshalb einige hundertmal sinnvoller . sigi 11. März 2005 22:56 CET sigi, Teilnehmer lassen sich auf solche Aussagen ungern festnageln. Ich wünsche dir, dass Ernst und Tim dir schriftlich bestätigen, dass du für sie viel getan hast, oder dass du der hilfreichste Online-Partner für sie bist. Nehmen wir mal an, es wäre so. Ich gehe weiter davon aus, dass diese Beziehungen abgebildet werden müssten. Du sagst Baum, wegen Hierarchie und Umkehrbarkeit und der positiven Symbolik des Baumes, aber wir waren schon mal soweit, dass es im Prinzip ein bidirektionales Netzwerk von Beziehungen ist. Dieser Netz-Baum existiert ja real, ist aber nur teilweise sichtbar. Ein Spaten ist so ein Symbol einer Beziehung, genauso aber ein Gespräch wie dieses, oder ein formeller Baum-Eintrag. Eine Wertung der Beziehungen wird kaum möglich sein, weil das upzudaten wäre und kein Teilnehmer aushalten würde zu sagen: "so, jetzt ist jemand anderer für mich wichtiger geworden" oder "du bist jetzt aus meinem Gesichtskreis verschwunden". Die symbolischen Systeme können also Wegweiser sein, aber die Wege nicht garantieren. Wenn ich weiß, dass Ernst und Tim dich über alle Maße schätzen, wird natürlich auch meine Wertschätzung für dich steigen. Bedeutung bekäme aber so ein System erst dann, wenn man die Wege geht. Es ist oft so, dass man Verbindungen herstellt und an B schreibt: "das ist F, er ist Mitglied von community D und Partner von C und A im Projekt E, kannst du ihm helfen?". Da geht es um die um die Nutzung von Beziehungs-Wegen. Das sind aber keine automatischen und blinden Vertrauensverhältnisse. Jeder prüft, bevor er weiterleitet oder kooperiert. Überzeugende Ideen und Projekte flutschen natürlich besser - gingen vielleicht ohnehin, Unausgegorenes ist durch beste Beziehungen nicht in Bewegung zu bringen. Beziehungen werden sofort getrübt, wenn man sie überlastet oder einfordert. Nur so ein paar Gedanken ... wie passt das mit deinen Bildern zusammen? Du könntest ja über OnlineBeziehungen?, BeziehungsModelle?, VertrauensSysteme? oder NetzBaumBeziehungen? schreiben und Klarheit schaffen, statt diese Dinge auf vielen Wikis und Seiten immer nur anzudeuten. Übrigens, sigi, gehen von meinen Beziehungen ohnehin laufend auch reputative Wirkungen aus. Deine Arbeit an der KonsensGruppe schlägt sich beispielsweise in MeatBall:ConsensusGroup explizit nieder und wird dort - im konkreten Bedarfsfall einer französische Krisensituation - reflektiert und applaudiert. Es ist nicht meine Art, solche Fortschritte auf mein Konto zu schreiben. -- HelmutLeitner 12. März 2005 9:03 CET
tim, leider hat helmut für dich geantwortet und wird es wahrscheinlich gleich wieder tun . deshalb hier erst mal ganz kurz was zu seinem vorschlag: ich werde mich hüten, hier den fehler zu wiederholen, den das coforum gemacht hat: seitenlange vorträge über kommunikation, diskurs, dialog - aber keinerlei kommunikation, diskurs, dialog (abgesehen von dieser furchtbaren löscherei, die einem rechten wiki-eigentümer (und solchen, die es werden wollen (und das sind nicht wenige)) nun mal im blut liegt) . ein wirklich trostloses beispiel . (beispiel hier: seitenlange etikette statt behandle andre so, wie du gern behandelt werden möchtest) . es ist immer dasselbe: krücken und prothesen statt der natürlichen gliedmaßen, mit denen wir doch von geburt an bestens ausgestattet sind. das heisst nicht, dass ich ein fortschritts-feind bin . im gegenteil: ich habe grade mal WikiVirtualData(WikiFractality, AutoLinkStrategies, Contextuality) und Abschnittsbearbeitung geguckt . das haben jens und ich schon seit 20 jahren auf unserm pc perfekt gelöst . es ist keine frage der technik, das zu übertragen (okay, ein ziemlich aufwendiges programm, das eine normale wiki-seite in einzelne knoten zerlegt (und umgekehrt), fehlt noch), es ist eine frage der ideologie . die geistige eigentums-pest als fortschrittsverhinderung . helmut und ich halten beide reputation für etwas gutes, bloß er will das über sachen erreichen und ich über personen (wobei ich meine, dass die sachen dann keine arbeit mehr benötigen sondern spielerisch zu machen sind (deshalb nennt er mich faulpelz)) . Hej sigi, nein, ich kann die Frage beim besten Willen nicht beantworten. Außerdem finde ich das, was bei den Auseinandersetzungen entsteht (Erkenntnisse für mich und Wissen für die Nutzer des Wikis), wichtiger als zwischenzeitliche Hochs und Tiefs auf der persönlichen Ebene, die es immer gibt. Deine Ansätze, die Systeme nicht (nur) technisch, sondern (vor allem) sozial zu betrachten halte ich auf jeden Fall für gut, auch die KonsensGruppe und die Idee mit den Bäumen ist interessant, nur fehlt mir ein wenig der Elan da mitzuziehen weil meine Gedanken noch um viele andere Dinge kreisen ... Das CoForum habe ich seit längerer Zeit nicht mehr beobachtet, aber ich weiß nicht was Du mit den Löschungen meinst. Die Texte dort sind oft zu lang, dem stimm ich zu, es mangelte an Kommunikation, vielleicht aber auch nur an einem konkreteren Fokus. Mir waren die Inhalte ab einem bestimmten Zeitpunkt zu esotherisch, man las fast nur noch von 'Bäume pflanzen' etc., was wohl mit dem ursprünglichen Thema nicht mehr viel gemein hat. Zum Reputation: ich lehne sie ja auch nicht gänzlich ab, man sollte sie als ein Werkzeug für ein Projekt genauso nutzen wie die Anonymität. Wenn Reputation sich auf Personen richtet, sollte man aber sehr vorsichtig damit umgehen. Allgemein halte ich Reputation eher für hinderlich was den Diskurs angeht, aber ein Projekt (nicht unbedingt konkrete damit verbundene Personen) hat immer irgendeine Art von Reputation, man sollte zumindest darüber nachdenken, wie man von außen wahrgenommen werden möchte. -- Tim
tim, du hast meine frage zwar nicht beantwortet, aber du hast geantwortet . und so eine verbindung, beziehung, weg, straße geschaffen, worüber man etwas transportieren kann . helmut schreibt, dass diese beziehungen abgebildet werden müssten, und genau darum geht es mir . um das bewusstsein, dass man straßen und wege braucht, wenn man etwas transportieren will . eine grundstruktur, wenn du so willst . natürlich muss sowas im ansatz ohnehin schon da sein (aus nichts kommt nichts) aber erst durch das bewusstsein kann es befestigt und ausgebaut werden . übrigens ist das auch die voraussetzung für jeden diskurs . und erst recht für jede einigung . auf dauer ist kommunikation immer nur so gut, wie die verbindung, über die sie läuft . und auch wenn du schreibst, dass deine gedanken noch um viele andere dinge kreisen, auch diese (gedanken und dinge) brauchen eine form, in der sie sich ausdrücken können .
das mit dem löschen im coforum bezieht sich darauf, dass sachen von mir, von mattis, von ernst, von uwe berger, von roy ly und anderen gelöscht wurden (vorwiegend von karl dietz, aber mit billigung und unterstützung von thomas kalka) .
ein beispiel: du schreibst ..die idee mit den bäumen ist interessant und hälst in dem zusammenhang meine ansätze sogar auf jeden fall für gut. und etwas später im zusammenhang mit dem spaten, für den du dich ja nicht nur artig bedankt hast (Lieber Helmut, jetzt hast Du's wirklich geschafft mich richtig zu überraschen), da schreibst du "So toll find ich ihn nicht, nicht besser als den Baum" . na super, die chance, dass du den baum besser findest, ist also immer noch gegeben . deine frage, ob reputation von unten nicht von selbst kommt, ist zwar nicht akademisch, aber dafür ziemlich blauäugig . außerdem steht sie im widerspruch zu allem, was du sonst so schreibst (meine bescheidene meinung) . und nach dem, was du sonst so schreibst (wiederum meine bescheidene meinung) ist dir die gesellschaft als medium durchaus ein begriff (diskurs-theorie) . der öffentliche raum, die geistige luft, die man atmet, das selbstverständnis einer gruppe . für mich geht das noch weiter, indem ich sage: kommunikation ohne den willen zur verständigung, also den glauben an etwas gemeinsames, ist gar nicht möglich (natürlich ist gewalt und manipulation möglich (funktioniert bei tieren ja auch, macht aber den menschen zum tier)) . und zum schluss noch eine kleine provokation für dich und ein risiko für mich: ich nehme an, das du immer schön brav wählen gehst (zwar nicht weißt, welche person sich am besten verhält, aber dafür weißt, welche partei die beste ist) . wenn nicht, habe ich dir unrecht getan und bin bereit, abbitte zu leisten . -- sigi 15. März 2005 20:37 CET Sigi, komm mal wieder runter, was hast Du denn genommen? Ich werde gern versuchen mich weniger "akademisch" auszudrücken - wo Präzision aus meiner Sicht notwendig ist, werde ich sie aber verwenden. Deine Pauschalkritik an Studenten ist lächerlich. Dass Du überhaupt in solchen Kategorien denkst offenbart doch, dass Du genauso in den Konstrukten gefangen bist wie die bürgerlichen Menschen die Du kritisierst. Fehlt eigentlich nur noch der Ost-West-Vergleich, und wenn ich eine Frau wäre, läge es wahrscheinlich daran. Fühl Dich doch nicht auf den Schlips getreten wenn mal jemand nachfragt. Es kommt halt manches etwas abstrakt rüber von dem was Du schreibst. Wer Utopien im Kopf hat muss auch in der Lage sein, sie so zu beschreiben dass andere damit etwas anfangen können. Meine Überraschung über den Spaten bezog sich auf Helmut und kam aus der Situation heraus - es ging damals um DemokratieImGründerWiki und Konsens etc. und ich hatte nicht damit gerechnet, dass Helmut mir bei all den (nicht nur) damals auftretenen Differenzen dennoch ein Stück seiner Reputation abgibt, hmmm? Und Deine kleine Provokation tangiert mich eher weniger, ich brauch mich nicht profilieren. Abbitte brauchst Du jedenfalls nicht leisten - Du gehst wohl überhaupt nicht zur Wahl? Na das ist auch nicht besser - aber ich fühle mich geschmeichelt, dass Du mich als brav einstufst. Trotzdem, schön dass Du mal ehrlich bist. Ist ja schon interessant, was Du hier so schreibst. Aber erschreckt, nein - das hast Du mich noch nicht, jedenfalls nicht hier im GründerWiki. na, wenigstens haust du mir nicht mehr meine texte kaputt .
Utopie ist für mich kein Schimpfwort, überhaupt nicht. Keine Utopien zu haben, bedeutet Stillstand. -- Tim
utopie war gestern .
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