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Gut Und Böse


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  Gut und Böse sind schwierige Begriffe, alltäglich verwendet, nicht leicht zu hinterfragen.

Was verstehen Menschen im Alltag unter Gut (fiktive Umfrage auf der Straße):

  • Was von einer unangefochtenen Authorität (z. B. Gott) als Gut erklärt wird.
  • Was Rationalität und Wissenschaftlichkeit als allgemein sinnvoll vermittelt (Atheismus, Pantheismus).
  • Was ihnen ihre eigene innere Stimme (ihr Gewissen) sagt. Wenn es vorhanden ist und funktioniert.
  • Was im Rahmen der Erziehung als Erfahrung und Tradition von Eltern an Kinder weitergegeben wird.
  • Was als allgemeine Regel, die für alle Geltung haben kann, gedacht werden kann (Kant, Kategorischer Imperativ)
  • ...
Gedanken zu einer Hypothese (HelmutLeitner)

Ausgangspunkt: Eine überraschende Erfahrung als Gründer.

Als Community-Gründer habe ich viele Gedanken im Kopf, eigene Vorstellungen, was und wie etwas entstehen soll, Baupläne, Verhaltsweisen, Ziele, Wege. In der Realität wird das alles über den Haufen geworfen, wenig passiert so, wie geplant. Manchmal entsteht Freude, zeitweise Frustration. Viele Bemühen, manchmal Kampf und Krampf, das Angefangene zum Erfolg, zum Leben zu bringen.

Innerhalb von Monaten und Jahren erfolgt ein Wandel im Kopf des Gründers. Die eigenen Vorstellungen, die eigenen Ziele treten zurück. Nicht mehr so wichtig, wie was wann genau geschieht. Eigene und fremde Handlungen erscheinen unter einem neuen Licht. Eine Frage, eine Sichtweise dominiert schließlich alles andere: "Ist AktionX insgesamt förderlich oder schädlich für die Community, für das Ganze", "Bringt AktionX insgesamt Vorteile oder Nachteile für die Einzelnen und für alle?" oder kurz "Ist AktionX gut für die Community?" oder noch kürzer "Ist AktionX GUT?". Nachdenken. Was hat sich da ereignet?

Die Hypothese. Wenn ich darüber nachdenke erscheinen mir Gut und Böse als relative Begriffe, relativ zum Bezugssystem (meist die Gemeinschaft). Es geht im Kern um durchaus konkrete Vorteile, die aus dem Handeln für den Einzelne, für die Familie, die Gemeinschaft, die Gesellschaft, für den Kosmos entstehen. Ideal ist Synergie - wenn alle Beteiligten etwas davon haben. Es ist Gut, wenn Kinder in die Schule gehen, weil Kinder, Familie, Gesellschaft, alle etwas davon haben. Es ist Gut mildtätig zu sein, weil damit soziale Härten verringert werden und Mitgefühl und Gemeinschaft sich ausdrücken. Gut ist was vielen nützt und niemandem schadet.

Die Synthese. Die Hypothese lässt sich mit voranstehenden Vorstellungen mühelos verknüpfen. Gott ist der Inbegriff der ganzen Welt und allen Lebens, er kann nur für das allgemeine Gute stehen, das allem dient, der Entfaltung aller dient. Rationalität führt im Grunde zum gleichen ökologisch-ganzheitlichen Blickwinkel. Das Gewissen leitet uns zu verstehen, wie wir im Gesamtzusammenhang wirken und dass wir nicht auf Kosten anderer Vorteile suchen können. Die Eltern sehen die Gesellschaft, sich und die Kinder gleichwertig und vermitteln ihre Lebenserfahrung. Kant schaut auf das in Regeln - über die individuelle Situation hinaus - verallgemeinerbaren.

Die Beleidigung. Die Hypothese beruht auf eine ent-Dämonisierung des Begriffes Vorteil. Es ist natürlich - ein Teil des Lebens - Vorteile zu suchen. Es ist nur negativ, dies auf Kosten anderer zu tun. Gemeinsame Vorteile sind Synergien aus Kooperation. Da der Mensch sich selbst aber gerne auf ein Potest stellt, Gut und Böse als individuelle Kampfmittel verfügbar haben will, oder sie als mystische Wurzeln seiner menschlichen Überlegenheit verwenden will, ist die einfache und naheliegende Erklärung dem Blick verstellt: "Gut ist ein Begriff um in differenzierter Form über Vorteile zu sprechen".

Variationsmöglichkeiten (Logik des Begriffes, bei beabsichtiger Wirkung):

Böse. Genauer: Böse ist wenn jemand absichtlich etwas tut, was ihm nützt und anderen schadet.

Dummheit. Wenn jemand handelt, ohne die Vorteile und Nachteile für sich und die Gemeinschaft vorherzusehen. Zu achtlos oder gedankenlos um diese wichtige Frage abzuklären. Dummheit ist nicht Nicht-Wissen.

Beispiele zum Bezugssystem für Gut:

Warum sind Gemeinschaften in der Lage, Kriege zu führen oder Minderheiten auszurotten? Weil sie ihre Grenze der Gemeinschaft, ihr Idee von "Gut" verabsolutieren. XYZs werden aus der Gemeinschaft ausgesondert, dann kann es als gut (vorteilhaft) betrachtet werden, sie zu vernichten. Die Symmetrie der "Vorteile für alle" wird verlassen, Gruppenegoismus pervertiert die Idee der Gemeinschaft als Organisationseinheit allgemeiner Entfaltung, Lebensförderung und Synergie. Wer aber nach außen egoistisch handelt, kann auch nach innen nicht wirklich gemeinschaftlich handeln. Aus dieser Inkonsistenz entstehen neue Probleme und Instabilitäten.

Was passiert, wenn ein Individuum zum Verbrecher wird? Es überschreitet absichtlich oder unabsichtlich eine Grenze, die von der Gemeinschaft als GutUndBöse durch Gesetze oder Tabus gezogen wurde. Wenn dies geplant geschieht, dann distanziert sich das Individuum von der Gemeinschaft, es stellt seinen Impuls über die Gemeinschaft. Seine Handlung erzeugt diese Distanz, sie kann dazu führen, dass das Indiviuduum sich nicht mehr der Gemeinschaft zugehörig fühlt, oder dass die Gemeinschaft es umgekehrt ausschließt.

Die Lösung. Ist das ehrliche Abgleichen von Interessen, das faire Suchen nach Vorteilen und Verteilen von Vorteilen zwischen Individuen untereinander, zwischen Individuen und Gemeinschaften, zwischen Gemeinschaften untereinander. Seien wir ehrlich: Wir als Menschheit haben heute die wirtschaftlichen und technischen Mittel, jedes existierende humanitäre oder siziale Problem zu lösen, aber wir besitzen weder den dafür nötigen Willen noch ausreichende Fairness.

Unterseiten
Diskussion

Habe selten so einen Schwachsinn gelesen wie:
"Warum ist der Einzelne in der Lage zum Verbrecher zu werden? Weil er sich der Gemeinschaft nicht zugehörig fühlt oder tatsächlich ausgeschlossen ist."
Das ist sehr nahe an Religionsfanatismus und das schlimme ist du merkst es gar nicht !~ ErnstGruber

Ernst, ich weiß nicht genau, was du meinst. Außer dem Wort Gott findet sich hier nichts über Religion und ein Fanatiker würde wohl kaum seine Gedanken unter den Titel "Hypothese" schreiben und deine so gegensätzlichen Meinung gleichberechtigt zulassen? Oder?

Ich vermute mal, du meinst eher Gemeinschaftsfanatiker? Aus deiner Sicht (des Individualitätsfanatikers?) vielleicht. Ich bin eher auf der Suche nach dem Ausgleich, nach dem friedlichen Miteinander von Individum und Gemeinschaft. Nach dem goldenen Mittelweg. Meine Argumente beschwört du herauf, weil du das Individuum in kaum begreifbarer Form idealisierst und dir eher die Zunge abbeißt, als der Gemeinschaft irgendeine positive Rolle (außer der Individuen zu fördern) zuweist. Es muss dir doch klar sein, dass du gezwungen sein wirst, deinen Individualitätsbegriff realistisch abzugrenzen und zu sagen, welche Rollen die Gemeinschaft erfüllen soll oder wie eine gute Gemeinschaft auszusehen hat.

Immerhin sollte es für dich nicht überraschend sein, dass ich dem Begriff Gemeinschaft positiv gegenüberstehe, immerhin steht ja "Community" im Titel dieses Wiki. Wenn da nicht etwas Positives wäre, hätten wir Gründer von Communities ja eh nie etwas in Bewegung zu setzen brauchen. Du willst ja vermutlich mit deinem OmWiki auch mehr wollen als nur alleine deine Individualität ausleben. Warum bist du denn hier, wenn nicht um die Rolle der Gemeinschaft gemeinsam mit mir und allen anderen richtig zu verstehen zu lernen und richtig umzusetzen? -- HelmutLeitner

Das Religion... beziehe ich auf den Vergleich mit dem gängigen Satz: "Wenn du aus der Religionsgemeinschaft austrittst oder ausgestossen wirst kommst du in die Hölle."
Du schreibst das Individuum wird zum Verbrecher,... daher für mich der nicht von der Hand zu weisende Vergleich.
Helmut ,es ist schön wenn du einen goldenen Mittelweg suchst.
Wenn du Individualität nicht als Wurzel des Gemeinschaftbaumes begreifst,dann stehst du für meinen Begriff einer Gemeinschaft nicht positiv gegenüber.
Du machst ständig Seitenhiebe wie " Individualitätsfanatiker " ohne klare begründung heraus, einfach so, weil du mich gerne in so eine Schublade schieben willst.
Für eine Konversation auf diesem Niveau,bin ich mir zu Schade,denn es macht mir jedes mal Klar das du einfach nicht bereit bist tiefer zu reflektieren,du siehst dich Selbst als den Brückenbauer und goldenen Mittelweg geher,doch bist meiner Meinung nach nicht bereit zu erkennen,daß du Selbst es bist, der auch die Gegensätze und Abgründe erzeugt.
.lg ErnstGruber

Ich verstehe nicht, warum du einer insgesamt positiven inhaltlichen Auseinandersetzung, in der wir uns zunehmend besser verstehen und wo es zu einer Annhäherung kommt, oft einen negativen Touch gibst. Du sagst über mich: "du verwendest Seitenhiebe ohne klare Begründung", "du steckst mich in eine Schublade", "du erzeugst Gegensätze und Abgründe", "du bist nicht bereit tiefer zu reflektieren" und "für dein schlechtes Konversationsniveau bin ich mir zu schade". Das alles in einem einzigen Absatz. Ich glaube nicht, dass ich je ähnliches über dich gesagt habe (der "Individualitätsfanatiker" war eine spiegelbildliche Antwort auf deinen "Gemeinschaftsfanatiker").

Zum Individuum kann ich nur sagen: Es gibt nur Individuen, die agieren, die Gemeinschaft ist eine Abstraktion. Ich habe aber noch nie eine freiwillige Feuerwehr gesehen, die aus einem spontan einsatzbereiten Individuum bestanden hat, dafür braucht es Organisation. Im Wiki braucht es Individuen mit unterschiedlichen Meinungen und Erfahrungen, damit etwas Neues entsteht. Ja-Sager sind fehl am Platz. Alle im GründerWiki sind extreme Individualisten. Jeder Gründer muss in gewisser Weise ein extremer Individualist sein. Gemeinschaftsmenschen gründen vermutlich keine Gemeinschaften, sie suchen sich welche, wo sie mittun können.

Deine Angriffe kann ich nur so verstehen, dass du deine Weltsicht "Individuum über alles" von meiner Weltsicht "wer Wiki als Gemeinschaft gründen will, muss Gemeinschaft wollen und schätzen" bedroht siehst. Das ist aber kein aktiver Schritt von mir. Ich habe kein Interesse deine Meinungen zu verändern. Du bringst eine extreme Weltsicht ein (du siehst das auch daran, dass keiner der 10 anderen Teilnehmer diese so vertritt) und zwingst mich dazu, sie da und dort zu relativieren. Sonst glaubt ein Leser, das wäre alles praxis-tauglich oder praxis-erprobt. Ich tue das so sanft wie möglich. Das siehst du dann als Angriff und Bedrohung. Das ist aber nicht so gemeint.

-- HelmutLeitner

Helmut,es ist nicht so das du bloß relativierst,du verbreitest deine zum Teil sehr extremen Ansichten als Wahrheiten und das halte ich für gefährlich,noch dazu da du diese Ansichten so verpackst das man sie nicht gleich bemerkt.
Beipiel von oben:
HelmutLeitner:Warum ist der Einzelne in der Lage zum Verbrecher zu werden? Weil er sich der Gemeinschaft nicht zugehörig fühlt oder tatsächlich ausgeschlossen ist.

Dieser Satz von dir erzeugt in mir den Unmut! Das Religions(fanatisch) beziehe ich auf den Vergleich mit dem gängigen Satz: "Wenn du aus der Religionsgemeinschaft austrittst oder ausgestossen wirst kommst du in die Hölle."

  • Du schreibst das Individuum wird zum Verbrecher,... daher für mich der nicht von der Hand zu weisende Vergleich.
Ich würde eine konkrete Stellungnahme dazu von dir erwarten.
mfg ErnstGruber 09.12.03

Ich glaube, das ganze ist ein Missverständnis. Ich hab es nicht gut ausgedrückt und du hast es nicht gut interpretiert. Jeder Einzelene zimmert sich ein Weltbild, in dem er im Mittelpunkt steht und - meistens - seine eigenen Handlungen rechtfertigt und als Gut ansieht. Wenn seine Handlungen mit den Normen der Gemeinschaft (Eigentum oder "du sollst nicht töten") in Konflikt kommen, wird er Wege suchen, sie trotzdem zu rechtfertigen und sei es, indem er sich von der Gemeinschaft innerlich distanziert (wie Rauschgiftsüchtiger von Suchtgift-Verboten). In dem Augenblick, wo jemand gegen Gemeinschaftliches verstößt oder verstoßen will, erzeugt er automatisch, bewußt oder unbewußt eine Distanz zwischen sich und der Gemeinschaft. Nicht mehr und nicht weniger wollte damit ich sagen. Eine Gemeinschaft als Ganzes kann auch wieder verbrecherische Handlungen setzen, in dem sie einen großeren gemeinschaftlichen Rahmen (oder eine Ethik) verletzt, es ist aber nicht so im Bereich des Alltäglichen. Eine Gemeinschaft kann auch Individuen oder Individualität unterdrücken und damit unter Umständen den Einzelnen und / oder sich selbst schaden. Menschenrechte formulieren Rechte des Einzelnen auch gegenüber der Gemeinschaft. Im Wiki könnte man über die Rechte des Einzelnen gegenüber dem System oder der Gemeinschaft aller nachdenken, z. B. als TeilnehmerRechte? oder MitgliederRechte?. -- HelmutLeitner

Helmut,willst du den Satz von dir oben so stehen lassen?~ErnstGruber

Ich bin kein Hellseher, deswegen weiß ich nicht, welchen Satz du meinst (ich sehe da sechs oder sieben). Vermutlich siehst du etwas, was dich abstößt, aber vielleicht beruht es wieder auf einem Mißverständnis. Ich bin gerne bereit, alles zu verändern, besser zu formulieren oder zu durchdenken. Aber du musst mir schon einen konkreten Anhaltspunkt geben, woran du Anstoß nimmst: Welchen Satz meinst du und was stört dich daran? -- HelmutLeitner

Schaue bitte 30 Zentimeter nach oben da steht er!!!
"Gott" ist ein einseitiger Begriff vielleicht findest du was Allgemeineres!~ErnstGruber

30 cm ist auf einem Computerbildschirm nicht nachvollziehbar, meinst du "Was von einer unangefochtenen Authorität (Gott) als Gut erklärt wird." ? Das alles ist doch als Alternativen gemeint, darunter steht eine atheistische Alternative. Das sind Dinge, die Leute dir antworten würden, wenn du sie auf der Straße fragst. -- HelmutLeitner

Helmut,ich meinte diesen Satz von dir
Warum ist der Einzelne in der Lage zum Verbrecher zu werden? Weil er sich der Gemeinschaft nicht zugehörig fühlt oder tatsächlich ausgeschlossen ist.

Würde er die Gemeinschaft und ihre Regeln wahr und wichtig nehmen - wichtiger als seine persönlichen Vorlieben, Emotionen und Interessen - dann würde er sich daran halten und nicht zum Verbrecher werden. Was ist daran falsch? Wo verbinde ich das mit Gott? Wo verbinde ich den Begriff Gemeinschaft mit Religion? Ich denke in diesem Zusammenhang Gemeinschaft = Gesellschaft. -- HelmutLeitner

Von welcher Gemeinschaft sprichst du?
~ErnstGruber

Von einer abstrakten Gemeinschaft, die einmal alle Wesen im Kosmos, einmal die Menschen in Österreich, einmal einen Fußballclub, einmal eine Familie, einmal dich und mich als Arbeitsgruppe in einem Projekt, einmal meine Familie, einmal eine Online-Community umfassen kann. Eine Gemeinschaft mit Individuen als Teilnehmern, mit gemeinsamen Werten und Zielen, mehr oder weniger offen bzw. abgegrenzt, mehr oder weniger dauerhaft. -- HelmutLeitner

Helmut,du erzählst von Gipfeln wo wir alle die selbe Aussicht "geniesen"und von abstrakten Gemeinschaften die eines Tages alles umfassen.
Viele Menschen Teilen leider mit dir den Glauben an solche Kindermärchen.
Sie glauben auch das sie ihre Individualität in einem grösseren ganzen wieder auflösen müssen,wie es ihnen die Religionsgemeinschaften vorkauen.
Weil sie einfach nicht den Mut aufbringen wollen, ihr eigenes Selbst als im Grunde umbegrenzt zu sehen.
Obwohl selbst in der Bibel steht das das Königreich Gottes IN DIR SELBST und nicht in irgendeiner Selbstaufgabe für eine Gemeinschaft zu finden ist.~ ErnstGruber

Nein Ernst , du bellst den falschen Baum an. Ich verwende "Gemeinschaft" wie "Kreis" als neutralen Begriff, um eine Gruppe von Menschen zu bezeichnen, die genug gemeinsam haben, um sie irgendwie als Einheit zu sehen. Von der 2-er Gemeinschaft bis zum Kosmos-Gemeinschaft ist für mich nur ein Spektrum an Beispielen, ich habe da nichts bewertet. Das Gipfel-Zitat ist aus dem Zusammenhang gerissen (übrigens schreibe ich genießen mit "ß") und hatte nichts mit einem Gemeinschaftsbild zu tun. Ich kann dich auch beruhigen, ich habe genug Mut und Gelassenheit, um mit dir zu diskutieren und dich als Individuum wahrzunehmen und dich sogar zu schätzen. Ich verstehe allerdings nicht, warum du der einzige sein musst, der immer wieder von Religion anfängt. Jetzt fängst du auch noch mit Bibelzitaten an! Erzähl doch endlich einmal, welche religiöse Laus dir über die Leber gelaufen ist, dass du derart auf dieses Thema fixiert bist! Sonst bleibst du unverständlich und wirst langweilig. -- HelmutLeitner

Kopiert von einer bereits gegebenen erklärung weiter oben:
Das Religion... beziehe ich auf den Vergleich mit dem gängigen Satz: "Wenn du aus der Religionsgemeinschaft austrittst oder ausgestossen wirst kommst du in die Hölle."
Du schreibst das Individuum wird zum Verbrecher,... daher für mich der nicht von der Hand zu weisende Vergleich.

Ich hab diesen Satz "Wenn du aus der Religionsgemeinschaft austrittst oder ausgestossen wirst kommst du in die Hölle." so noch nie gehört. Für mich ist er uneinsichtig. Als evangelischer Taufschein-Christ und Naturwissenschaftler glaube ich sowieso nicht an die Hölle. Ich kann das bestenfalls als freischwebende Assoziation von dir einstufen, der jeder faktische Zusammenhang mit dem was ich schreibe fehlt. Ich rede und denke fast nie in religiösen Dimensionen. -- HelmutLeitner

Warum ist der Einzelne in der Lage zum Verbrecher zu werden? Weil er sich der Gemeinschaft nicht zugehörig fühlt oder tatsächlich ausgeschlossen ist.Satz von Helmut

Helmut erkennst du nicht das man deine Formulierung so auslegen könnte.

"Wenn du aus der Religionsgemeinschaft(Gemeinschaft) austrittst oder ausgestossen wirst kommst du in die Hölle." (wirst du zum Verbrecher).~ErnstGruber

Na ja, ich meine es aber nicht so, und Fehlinterpretationen und Mißverständnissen kann man nur mit Geduld und Nachfragen begegnen. Wenn ich "Religionsgemeinschaft" meinen würde, dann hätte ich "Religionsgemeinschaft" gesagt. Na gut. Wie würdest du denn meine Formulierung ändern, damit sie einerseits für dich nicht missverständlich ist, andererseits möglichst nahe an meiner Aussage bleibt? -- HelmutLeitner

Es sind meiner Meinung nach auf dieser Seite einige Formulierungen aufarbeitungswürdig.
Ich würde an deiner Stelle die Seite mit neuen Titel noch mal beginnen,und über die jeweiligen Punkte eine Diskussion entstehen lassen.
Im Moment gleicht diese Seite eher einem aufgetischten Fertigmenü aller Helmut.
Ich finde du hast dir selbst zu viel zugemutet bei diesem Thema,auch wenn es sicher gut gemeint war.~ErnstGruber

Ohne Mut kein Preis. Jeder ist frei Alternativen zu entwickeln. Ich sehe GutUndBöse eben nicht als etwas Absolutes, sondern etwas Relatives im Verhältnis zwischen Gemeinschaft und Individuum. In gewisser Weise besteht hier eine unfaire Situation, eine Definitionsmacht des Guten, die sich nur mühsam ins Lot bringen lässt (z. B. durch Menschenrechtsdeklarationen). -- HelmutLeitner

ernst stößt sich wahrscheinlich daran, dass du seiner meinung nach behauptest, das individuum, welches gegen die gemeinschaft verstößt, ist ein verbrecher . meiner meinung nach hast du aber nur gesagt, das dieses individuum von der gemeinschaft zum verbrecher erkärt wird . und das ist ein gewaltiger unterschied . --sigi
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