Individuelle Standpunkte |
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Sich selbst auch als Individuum mit individuellen Standpunkten in einer Gemeinschaft wahrzunehmen und auszudrücken dient der Vielfalt und Flexibilität und dadurch dem Überleben einer Gemeinschaft.
Dies soll als Ansporn dienen für alle die manchmal ihre Individualität zugunsten einer Scheinharmonie der Gemeinschaft opfern. Gelöschter Teil: Wird in einer Woche entfernt. Beginnen möchte ich meine individuellen Standpunkte mit einem Lob von HelmutLeitner über mich: "Ich finde Ernst toll, weil er mir und anderen knallhart sagt, was er denkt und keine Abstriche von seinen Überzeugungen macht. Seine Individualität nicht opfert, um in einer Gruppe angepasst seine Ruhe zu haben."
Individualität. Ich denke, dass es nicht so wichtig sein sollte, ob sich jemand vorwiegend als Individuum versteht oder lieber als Teil einer Gruppe. Für beides sollte Platz sein. Diese Seite. Die Seite finde ich in der momentanen Form nicht so gut, weil sie diesbezüglich nicht neutral ist. Sie spricht über Standpunkte, zementiert aber ein politische Aussage zur Individualität. Es ist sozusagen eine Propagandaseite von ErnstGruber. Aber ich finde sie nicht sonderlich störend. Offenheit. Ich habe früher Wikis immer als völlig offene Systeme betrachtet und musste mir sagen lassen und auch schmerzhaft einsehen, dass - egal in welcher Hinsicht - immer automatisch Grenzen entstehen. So wie eine Zelle nicht ohne Membran und ein Mensch nicht ohne Haut sein kann. Seither dreht sich für mich viel darum, diese Grenzen zu verstehen (statt sie zu verdrängen) und mit ihnen sinnvoll umzugehen. Systeme sollen imho transparent und "möglichst offen" sein. Politik. Ich bin politisch interessierter Wechselwähler. Parteien und politische Lager sind für mich keine Identifikationsmöglichkeiten, sondern Zielpunkte für Kritik. Ich sehe zu wenig Vernunft und zuviel "blindes, reflexartiges Ablehnen von Ideen politischer Gegner". Daraus entstehen keine optimalen Entscheidungen und keine Glaubwürdigkeit. Einen Ausweg aus der vorhandenen Glaubwürdigkeitskrise sehe ich nur mit mehr Transparenz und neuen Formen der Partizipation. Religion. Ich bin Taufschein-Evangelischer. Ich glaube an Gott, aber nicht daran, dass man das muss, um ein erfülltes und vollwertiges Leben zu führen. Es kann bei Religion nicht um Mitgliedschaft gehen und ich glaube nicht, dass die "Speckwurst des ewigen Lebens" oder die "Angst vor dem ewigen Richter" eine Rolle für Entscheidungen spielen sollte. Religion gibt nur Sinn, wenn sie nicht polarisiert, sondern Menschen über alle Grenzen hinweg zusammenführt. Wissenschaft. Ich bin ausgebildeter, aber nicht praktizierender Naturwissenschaftler. Ich weiß, wieviel Wissenschaft und Technik leisten, aber auch wo ihre Grenzen liegen. Ich sehe eine physikalische Realität in Umrissen abgebildet, die vom Charakter mehr objektiv als konstruktivistisch ist. Soziale und konstruktivistische Realitäten lehne ich nicht ab, möchte sie aber zumindest mit "trial and error" an der Erfahrung messen. Wirtschaft. Ich bin überzeugt, dass die Wirtschaft außer Kontrolle geraten ist. Geld und Markt sind soziale Konstruktionen, die von der Gemeinschaft geschaffen wurden und allen zu dienen haben. Der wirtschaftliche Konkurrenzkampf wurde in der Vergangenheit einigermaßen domestiziert, aber jetzt funktioniert dieses System nicht mehr annähern. Eine globale Wirtschaft erfordert als logisch zwingendes Gegenstück eine globale Sozialpolitik mit einem globalen sozialen Netz. Wiki. Wikis und Online-Communities sind für mich eine neue Kommunikationssphäre, vergleichbar mit der intrazelluläre Flüssigkeit im Körper. Geeignet um - über kurz oder lang - aus dem Globus einen Organismus zu machen, der vernünftiger handelt und sinnvoller für seine Teile sorgt. Niemand soll hungern oder unwürdig, ärztlich unversorgt oder in Armut leben. Das müsste eigentlich als Nahziel globaler Entwicklung Priorität haben. Globaler Gemeinschaftsaufbau passiert imho vor dem Hintergrund solcher Visionen. Mit Wikis können Beziehungen, Verständnis und Konsensfähigkeit entstehen.
drei dinge sind es, ja vier, die mir am herzen liegen:
sehe starke gemeinsamkeiten mit helmut . bin mir aber auch bei ernst sicher, dass wir das gleiche wollen und hoffe zur gemeinsamen sprache, die dafür nötig ist, hiermit beigetragen zu haben . --sigi
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