Inhalt sollten daher transformiert werden. Eine Seite soll vom Thema her überschaubar sein. Sie soll von der Sprache her einfach sein, um keine Distanz zwischen den Autor und den Leser zu legen. Der Text soll offen sein für Kritik und Kommunikation (manchmal diese sogar ein bisschen provozieren). Ein Inhalt der zu gut oder zu intellektuell ist (klassisch verwendet um Authorität aufzubauen) scheint für die Kommunikation eher hinderlich.

Ein Wiki ist ein Mix aus Seiten, die verschiedenen Patterns einer WikiPatternSprache entsprechen. Nicht jede Regel gilt für jede Art von Seiten. Eine WikiHomePage? soll extrem zur Kommunikation einladen, eine Seite zu einer Linksammlung nur zur Ergänzung ähnlicher Links. Ein Wiki kann auch perfekte Inhalte oder einzelne Datenbanktabellen oder seichte Seiten enthalten - aber solche nichtkommunikative Inhalte sollten nicht den Gesamteindruck prägen.

"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, im nächsten Leben, würde ich versuchen, mehr Fehler zu machen. Ich würde nicht so perfekt sein wollen, ich würde mich mehr entspannen. Ich wäre ein bisschen verrückter, als ich es gewesen bin. Ich würde viel weniger Dinge so ernst nehmen. Ich würde mehr riskieren, würde mehr reisen, Sonnenuntergänge betrachten, mehr bergsteigen, mehr in Flüssen schwimmen ... Wenn ich noch einmal leben könnte, würde ich von Frühlingsbeginn an bis in den Spätherbst hinein barfuss gehen. Und ich würde mehr mit Kindern spielen..." Jorge Luis Borges

Für mich war von Anfang an immer die Frage: wie ermöglicht man einem Leser, sich in einen Text einzubringen? Was sind die aktiven Zentren, die Ansatzpunkte, die ihm das nahelegen? -- HelmutLeitner 27. August 2005 9:52 CET