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  KritischeMasse meint die Anzahl von Teilnehmern und/oder Seiten, die man braucht, damit ein System spontan weiterwächst ohne dass ständig von einem Initiator oder RedaktionsTeam Energie zugeführt wird.

Die These ist:

Ein Wiki braucht etwa

  • 150 eingetragene Teilnehmer und
  • 1000 Qualitätsseiten (real also 2000-2500 Seiten)
um aus sich heraus, weiter wachsen zu können.

Geschätzte Unschärfe: ca. 30%. -- HelmutLeitner

Diskussion

Viele, wie stellen wir das an, so viele zu versammeln? Pop. Lass sie alle produzieren, Schrott some sure, und sorge dafür, dass Auswahl erwachsen kann. Individuell: bewertet, ihr seid Teil des Ganzen. 040203 22:59 UTC, +01h -- MattisManzel

Das ist ungefähr auch meine Erfahrung für "virtuelle Gemeinschaften" wie zB. Online-Wissens-Matcher. Ab ca. 200-300 Teilnehmern fing das Ding von selber an zu laufen. Aber: es muss immer weiter gepflegt werden, soll es nicht (zB. thematisch) aus dem Ruder laufen.
Wie man das anstellt, so viele zu sammeln? Ich fürchte, da hilft nichts als Arbeit: kommunizieren, kommunizieren, kommunizieren ... Und die Pflege der Inhalts-Existenzen bedeutet dann mindestens nochmal so viel Arbeit -- FranzZuckriegl

Ich vermute als Forum oder BBS? Das würde die unterschiedlichen Zahlen erklären. Auch die thematische Pflege unterscheidet sich sehr stark in Foren und Wikis. -- HelmutLeitner

Welche unterschiedlichen Zahlen meinst Du, Helmut? Meine und Deine Zahlen sind ja ziemlich ähnlich.
Zur Pflege der Inhaltsexistenzen (damit meine ich unterschiedliche Profile, aktive Kommunikationsspuren etc.; alles, was sich in unterschiedlichen Zusammenhängen unterschiedlich lebendig zeigt) in einer OC ist aus meiner Erfahrung nicht nur Arbeit im System selbst notwendig, sondern weit darüber hinaus.
Vom persönlichen Gespräch (real, via Telefon, Chat), Info-Mails (Einladungsmail, News-Mail) bis hin zur Verbreitung der Idee an anderen Orten reichen die Maßnahmen. Und dann natürlich die Betreuung im System selbst (auch die "technische"). Wenn ich nur daran denke, wie viele Stunden Du allein in diesem Wiki verbringst ... -- FranzZuckriegl

Mich hätte einfach interessiert, was die 200-300 Mitglieder genau waren. Ob es eine Diskrepanz (wenn auch nur klein) gibt, oder nicht.

Mit 200-300 Mitgliedern waren solche gemeint, die sich mit ihrem Wissensprofil (Berufs- und/oder Freizeitprofil) in den Wissensmatcher eingetragen haben, was wiederum etwa 400 "Seiten" entspricht, die von den Nutzer/innen genutzt werden konnten. Wobei es in diesem Matching-System keine Kommunikations-Tools wie Foren oder Chats o.ä. gab.
Mit dem "von selber laufen" des Systems meine ich, dass es ohne Zutun des System-Betreuers (zB. durch themenbezogene Info-Mails u.ä.) zu aktiven Aktionen (im Gegensatz zum "passiven Seitenabruf") im Sinne von Kontaktaufnahmen, also "Matches" (Mails von einem Teilnehmer zum anderen), zwischen den Teilnehmer/innen gekommen ist.
Was in diesem System die Matches sind, würde ich in einem Wiki mit dem Einbringen eigener Beiträge der Teilnehmer/innen vergleichen. -- FranzZuckriegl

Inhaltsinstanzen sind mir als Begriff unvertraut. Da würde ich dich bitte, darüber zu schreiben.

Mit "Inhaltsexistenzen" bezeichne ich eine Erweiterung des Begriffes "Wissensexistenzen". Damit wiederum ist gemeint, dass zB. jeder von uns in unterschiedlichen Zusammenhängen eine eigene "Wissensexistenz" ausprägt: Bei mir ist es zB. meine "Wiki-Existenz", die sich von der "Familien-Existenz" unterscheidet. In Weiterführung dieses personengebundenen Begriffes könnte man dann ein "Wissensprofil" als die Mischung zwischen den beschreibenden Daten und den sie definierenden Menschen (und das können bei einem Maschinenprofil durchaus unterschiedliche Menschen sein) als "Inhaltsexistenz" bezeichnen. -- FranzZuckriegl

Meine Stunden im Wiki sind eigentlich Stunden in "2 Dutzend Wikis" allerdings derzeit durch die Startphase im GründerWiki und <ernstweghören>den anstrengenden EG</ernstweghören> etwas intensiviert. -- HelmutLeitner

Noch eine Frage, Helmut: Welche Unterschiede siehst Du in der "thematischen Pflege" in Foren und Wikis? -- FranzZuckriegl

Die Pflege in Foren ist vergänglicher. Wikis erlauben mehr inhaltlichen Wert und mehr inkrementelle Arbeitsweise. Weniger "Nur-Moderation". Die Pflege der Community und der Inhalte erscheint mir einfach effizienter. -- HelmutLeitner

Da denk' ich noch drüber nach. Grundsätzlich bin ich schon Deiner Meinung. Aber ...


"Thematisch aus den Ruder laufen",was soll das heissen?
Wer niemals thematisch aus dem Ruder läuft läuft sich mit der Zeit tot!
Wer Intuition und Spontanität ständig einzurahmen versucht wird sich irgendwann im eigenen Rahmengefängnis wiederfinden und dann helfe in Supermann um ihn aus der Strömung seines regulierten Flusses rauszurudern.~ErnstGruber

Ernst, du weißt nicht wovon du redest. Wenn im GründerWiki über Themen ohne den Zusammenhang der Online-Community gesprochen würde, dann wären schnell alle weg, die gerade daran interessiert sind. Durch Themenvielfalt ziehst du nicht nur Leute an, sondern stößt auch Leute und vor allem Mitglieder ab.

Das Totlaufen ist ein anderes, auch ernstzunehmendes, Problem. Kommt aber erst viel später in der Entwicklung einer Community zum tragen. -- HelmutLeitner


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