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Multiple Points Of View


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  MPV oder MPOV (engl. Multiple Points of View) - im Unterschied und bewusster Abhebung zu NPOV (neutral Point of view). Pluralismus in den Standpunkten. Die Erwartung, dass Seiten zwar nach Möglichkeit zur Ausarbeitung eines akzeptierten, neutralen Standpunktes führen soll, dass dies aber in vielen Fällen nicht möglich sein wird. In diesem Fall sollen die verschiedenen Meinungen und Theorien sich gleichwertig präsentieren dürfen.

Vorteile:

  • das Wiki wird interessanter für den Leser, weil verschiedene Denkweisen sichtbar gegeneinander stehen
  • es gibt viel weniger Anlässe für einen EditWar, weil Meinungen sich nicht ausschließen (dürfen)
  • man kann offener für Teilnehmer sein, weil man auch solche integrieren kann, die anderer Meinung sind
    • aber das kann manchmal sehr mühsam sein
Nachteile:

  • das Wiki wird komplexer für den Leser
    • aber schließlich ist Komplexität auch interessant
  • die Wiki-Community wird sozial komplexer, ist weniger eine Gruppe Gleichdenkender
  • bestimmte Anwendungen, die auf Publikation oder Propaganda zielen, sind damit schlecht verträglich
Bezüglich des Spektrums von möglichen Haltungen siehe PovRoadmap.

Was kann man tun, um MPOV zu unterstützen:

GründerWiki

Das GründerWiki ist MPOV. Es soll darum gehen, darzustellen, was wir über Online-Communities, ihr Funktionieren und ihren Aufbau, wissen. Im Extremfall wird es aber so sein, dass wir uns nicht einmal über Grundbegriffe wie Gemeinschaft wirklich einigen können. Das soll und darf uns aber nicht hindern, das GründerWiki zu einem möglichst nützlichen Ort zu machen.

Erfahrungen

Meines Erachtens ist es sehr schwierig, ein offenes System aufzubauen, welches wirklich die Bezeichnung MPOV verdient. Meist scheitert es schon an den Betreibern, die zwar gern mit der Offenheit und dem Label "jeder kann ja alles ändern und korrigieren" für ihr Wiki werben, das Wiki aber dennoch stark dominieren. Gehen die Admins bewusst nach einem "Laissez-Faire-Ansatz" vor, ist zwar der Missbrauch technologischer Vorteile im Rahmen inhaltlicher Auseinandersetzungen weitgehend ausgeschlossen, nicht jedoch, dass Vertreter bestimmter Positionen das Ruder übernehmen, sich eine den Admins ähnliche Reputation aufbauen und andere Meinungen zurückhalten. Als Betreiber kann man hier etwas entgegensteuern, indem man neue Teilnehmer bzw. Positionen unterstützt. So ein "Laissez-Faire-Ansatz" ist gerade am Anfang kaum realisierbar, denn ohne Basisinhalte wird es den Betreibern eines Wikis kaum gelingen, Leser und Autoren für das Wiki zu gewinnen.

Gelingt es dennoch, vielleicht in einer späteren Phase, stellt sich ein neues Problem: die Beiträge und Meinungen, mitunter auch komplette Artikel werden neben- oder untereinander aufgereiht, ohne dass sich jemand für das Strukturieren und Verknüpfen dieser Informationen verantwortlich fühlt. Übernehmen die Betreiber oder Admins diese wichtige Aufgabe, ergibt sich fast automatisch eine bestimmte inhaltliche Tendenz (Systemetic Bias, Community Point Of View) im Wiki, welche den Standpunkt der Betreiber widerspiegelt. Leser, die mehrere Artikel in so einem Wiki lesen, werden nicht den Eindruck eines MPOV erhalten, sondern diese Tendenz als GPOV (Given Point Of View) wahrnehmen, welcher durch Kommentare oder Diskussionen ergänzt wird. Auch wird das Wiki insgesamt nicht als wertfreie Kommunikationsplattform, sondern als Sprachrohr einer bestimmten Organisation, Gruppe oder Einzelperson aufgenommen werden, auf denen es wie bei vielen anderen regulären Seiten mittlerweile auch möglich ist, Kommentare hinzuzufügen - nicht mehr, und nicht weniger.

Bliebe die Hoffnung, dass (technisch) offene Systeme wie Wikis sich weiter durchsetzen und es im Laufe der Zeit zu einer Selbstverständlichkeit wird, nicht nur kleine Anmerkungen zu machen oder Rechtschreibfehler zu korrigieren, sondern auch an der Strukturierung, der Vermittlung in Konfliktfällen und ähnlichen Aufgaben mitzuwirken, die bislang fast ausschließlich von den Betreibern übernommen werden. Eine derartige Partizipation erfordert jedoch ungleich mehr Zeit- und Denkaufwand von den Beteiligten, zumal dafür eine gewisse Vertrautheit mit den bestehenden Inhalten und teilnehmenden Autoren notwendig ist. Ein Wiki muss also erst eine gewisse Bedeutung erlangen (Bekanntheitsgrad, Verlinkung, Qualität, Quantität, Teilnehmer), ehe sich ein Autor dazu entscheiden wird, diese Zeit zu investieren. Dabei spielt auch das Vertrauen darüber eine große Rolle, dass eingebrachte Positionen akzeptiert werden und Bestand haben werden, und dass es den Betreibern Ernst mit der Realisierung eines MPOV ist. Dieses Vertrauen lässt sich nur durch persönliche (also nicht anonyme) Kommunikation, Transparenz und Kontinuität erreichen. Dies steht teilweise im Widerspruch zum Anspruch, die Inhalte des Wikis als Betreiber nicht zu dominieren.

-- Tim 24. Januar 2005 22:48 CET

Tim, viel besser kann man IMHO die Situation und die Probleme nicht beschreiben. Was IMHO dem Betreiber helfen kann, sind: Symmetrien, Trolle, Provokationen. Symmetrie heißt, dass man ein Gefühl dafür entwickelt, dass etwas immer zwei Seiten hat - z. B. wenn etwas Vorteile hat, hat es auch Nachteile (welche Nachteile hat eigentlich MPOV?). Trolle helfen Grenzen zu ziehen, Themen zu berühren, für die es sonst keinen Anlass gäbe (auch WikiSpam bringt die Wiki-Welt irgendwie weiter). Provokationen durch den Betreiber können bewusst eingesetzt werden, um das System und den Betreiber aus dem fiktiven Zentrum zu rücken, und anderen Meinungen den Platz in der Mitte freizugeben (die schweigende Mehrheit muss sprechen oder sich an ihrem Schweigen verschlucken). -- HelmutLeitner 25. Januar 2005 8:56 CET

Brainstorming: Ideale Voraussetzungen für ein MPOV-System

Allgemeine klimatische Faktoren:

  • FreundlicheRedundanz insbesondere gegenüber neuen Teilnehmern
  • Klima, in denen alle GuteArgumente? (vgl. SchlechteArgumente) willkommen sind, egal für welchen Standpunkt sie stehen
  • Seiten sollten möglichst wertungsfreie ("neutrale") Titel tragen
  • Trennung von Technologie und Inhalt; insbesondere: Admins dürfen keine Sonderrolle in Anspruch nehmen (technologischen Vorteile nutzen, um inhaltlichen Einfluss zu nehmen)
Unverzichtbare Faktoren, die für einen MPOV notwendig sind:

  • Ein unideologische Athmosphäre
  • das tatsächlich sichtbare Vorhandensein verschiedener Meinungen
    • POV-Seiten sollten (als solche erkenntlich) insbesondere für weniger stark vertretene Gegen-Positionen möglich sein
  • Fokus (kann auch sehr weit gefasst sein) des gesamten Wikis, aber auch einer einzelnen Seite sollte klar formuliert oder transparent ausgehandelt werden, damit für die Annahme und Abweisung von Themen objektive Maßstäbe vorliegen
  • MPOV nicht als Rechtfertigung missverstehen, übermäßiges Rauschen (Überflutung der Kommunikation durch nicht-relevante Information) im Wiki entstehen zu lassen
Unterstützung unterschiedlicher Beiträge aus dem Spektrum "Nymität":
  • AnonymeBeiträge sollen technisch möglich sein
    • Schreiben ohne moderierte (d. h. von den Betreibern zu bestätigende) Registrierung muss möglich sein
    • wirkungsvolle Antispammaßnahmen sind einzuführen
  • AnonymeBeiträge sollen sozial möglich sein
    • die Beiträgen sollen gleichwertig nach ihren Argumenten und Inhalten akzeptuiert werden
  • Profilierung sollte jedoch auch möglich sein (Verwendung von Benutzernamen und Signaturen)
Unterstützung unterschiedlicher Beiträge aus dem Spektrum "Eigentum": Wichtige Kriterien, die einen MPOV unterstützen:
  • Transparenz aller administrativen Tätigkeiten
  • besser: administrative Entscheidungen sollten möglichst gemeinsam getroffen werden und jederzeit zur Disposition stehen (Idealfalls: imperatives Mandat durch die Community)

Tim, ich hoffe auf Toleranz, dass ich oben den Titel in "ideale Voraussetzungen" geändert habe. MPOV bedeutet ja an sich noch nicht unbedingt "ideal".

Das Problem mit idealen Systemen scheint mir, dass sie die Gutwilligkeit der Teilnehmer voraussetzen. Wenn aber die Gegensätze der Interessen oder der Ideologien zu stark werden, dann bricht diese Annahme zusammen. -- HelmutLeitner 26. Juni 2006 14:25 CET

Hmmm, ich weiß nicht ob wir das selbe meinen. Mir ging es um notwendige Voraussetzungen, die seitens der Betreibenden zu erfüllen sind, damit ein MPOV in einem Wiki möglich wird. Dass die Erfüllung dieser Punkte allein nicht reicht, sehe ich auch so (meintest du dies mit "ideale Voraussetzungen"?) - einen ausgeglichenen Anteil aller Positionen und Meinungen zu einem Thema wird es wohl in den wenigsten Fällen geben.

Über den Sinn und Unsinn von MPOV zu diskutieren fände ich auch interessant. Ist MPOV überhaupt realisierbar? Ich wäre schon zufrieden, wenn dem zumindest nicht von vornherein technologische oder organisatorische Barrieren gesetzt würden. Für den Rest sind die Nutzer dann selbst verantwortlich ... -- Tim 26. Juni 2006 18:10 CET

Tim, ohne MPOV würde Wiki für mich 80% seiner Attraktivität verlieren. Aber ich sehe z. B. nicht, dass dafür die Möglichkeit anonymer Beiträge essentiell ist. Es ist schon klar, dass für bestimmte Personen (z. B. einen Bischof) und Situationen (z. B. Angestellter übt Kritik an seiner Firma) die Anonymität erst die Möglichkeit schafft, sich völlig frei zu äußern. Aber verzichtet man auf diese Beiträge (und in 95% der Wikis gibt es keine Bischöfe und keine Themen, die der eigenen Anstellung schaden), so bleibt immer noch MPOV möglich. M steht ja nur für "mehrere", aber nicht für "maximum" oder "all" points of view. Für mich ist z. B. auch interessant, wie in einem Wiki mit Gegenstandpunkten umgegangen wird. -- HelmutLeitner 26. Juni 2006 19:28 CET

Den Umgang mit Gegenstandpunkten hab ich als "Klima, in denen alle GuteArgumente? (vgl. SchlechteArgumente) willkommen sind, egal für welchen Standpunkt sie stehen" ja auch schon nach ganz oben in die Liste gesetzt. Dazu gehört aber auch der technische Rahmen, in dem das ganze abläuft. Prinzipiell sehe ich das GründerWiki durchaus als Beleg dafür, dass ein MPOV auch ohne Anonymität ermöglicht werden kann. Mein Brainstorming zielte allerdings mehr dahin, Faktoren aufzulisten, welche die Möglichkeit der Entfaltung eines MPOV auch aus objektiver Sicht gewährleisten. Ich würde gern soetwas wie eine Checkliste erstellen, die ein Betreiber durchgehen kann um sein Wiki MPOV-tauglich zu machen, oder die ein Nutzer heranziehen kann um ein ihm neues Wiki besser einschätzen zu können. Vielleicht können wir dabei eine Abstufung machen (siehe Vorschlag oben), denn so gesehen ist z. B. auch die Transparenz aller administrativen Tätigkeiten nicht unbedingt notwendig für einen MPOV - sie fördert aber das Vertrauen und stellt Admins und andere Nutzer inhaltlich auf die selbe Ebene. -- Tim 27. Juni 2006 7:47 CET

Okay ... das nimmt doch langsam Form an. Was wir noch präzisieren sollten, wäre die "unideologische Atmosphäre" - welche konkrete Empfehlungen würdest du darunter sehen, Helmut? -- Tim 27. Juni 2006 10:55 CET

Na ja, wenn wir davon ausgehen, dass MPOV dann funktioniert, wenn mögliche Hemmungen beseitigt sind (z. B. das persönliche Risiko durch Anonymität, z. B. Eigentumsvorbehalte durch Offenheit und freie Wahl der Lizenz), dann stellen auch soziale Hemmungen, die durch eine ausgeprägte ideologische, politische oder religiöse vorherrschende Meinung verursacht sind, ein analoges Problem dar. Z. B. könnte in FreieGesellschaft nur sehr schwer MPOV einkehren, obwohl GPL und technische Offenheit herrscht, aber die ganze Ausrichtung und Diktion signalisiert linke Ideologie - welchen Grund sollte es geben, sich gegen diesen Gruppenkonsens zu stellen und in einen kontroversiellen Dialog einzutreten? Jetzt kann man sagen, dass FG ohnehin kein MPOV will. Aber tendenziell ist MPOV eine Grenze, die in jedem Wiki besteht. Die Frage ist nur, was ist das Feld, in dem unterschiedliche Meinungen möglich sind? Ich denke, die ideologische Grenze ist dort, wo Menschen wegen ihrer Haltung oder ihres Weltbildes abgewertet oder überhaupt bewertet werden, wo aus einer Weltanschauung eine Einordnung in Rollen erfolgt und die Kommunikation dominiert. -- HelmutLeitner

Helmut, mir fällt es schwer hier angesichts der Vielschichtigkeit des Themas zu antworten, ohne dabei lange Aufsätze zu schreiben. Im Wesentlichen stimme ich mit dir überein - ein vorherrschender Standpunkt in einem Wiki wird vermutlich andere Point Of Views eher abhalten, und gleichzeitig Vertreter des selben Standpunktes anziehen. Andererseits kann ein Grüder nur die Voraussetzungen schaffen, dass ein MPOV sich entwickeln kann. Das lässt sich zwar auch unterstützen (vgl. z. B. [1]), aber gerade in den ersten Jahren wird ein Wiki fast zwangsläufig den Standpunkt repräsentieren, den auch die Gründer (bewusst oder unbewusst) einnehmen.

Deinem letzten Satz würde ich auch voll und ganz zustimmen - persönliche Angriffe sind (sehr) SchlechteArgumente, und Vorurteile anhand von Sterotypen verhindern einen rationalen Diskurs. Dieser wiederum ist Voraussetzung für einen (möglichst) freien Diskurs, welchen ich wiederum als Ziel eines MPOV-Wikis sehe. Es ist klar, dass auch z. B. bei NPOV innerhalb eines engeren Rahmens gegenteilige Argumente möglich sind, ebenso wie ein MPOV-Wiki ab einem bestimmten Punkt eben doch auch übergreifende Ziele entwickeln muss. Vielleicht sollte man eine Art Skala modellieren, in welchem Rahmen sich MPOV bewegen kann und welche grundlegende Haltung jeweils damit verbunden ist.

Das Wiki von FreieGesellschaft ist ein interessantes Beispiel: einerseits werden dort formal und inhaltlich ziemlich eingrenzende Annahmen gesetzt, andererseits wird neben der Entwicklung bestehender Ideen auch die kritische Auseinandersetzung mit ebenen jenen ausdrücklich gesucht. Das macht für mich den Eindruck von MPOV, wenn auch mit eingeschränktem Fokus. Die kann durchaus ein guter Ansatz sein, wenn die Vernetztung mit anderen Wikis vorausgesetzt (oder erwartet) wird, so dass auch grundsätzlichere Annahmen frei diskutiert und infrage gestellt werden können. Übrigens bekennt sich FreieGesellschaft auch deutlich zu den Konvergenzregeln aus den ProblemSolverWikis? von HansJoachimNiemann, ein Ansatz der - aus Sicht von MPOV - hoffentlich bald auch in anderen Wikis zu politisch-moralischen Themen Einzug halten wird.

Noch ein Wort zum Thema Ideologie: wie oben schon angedeutet, lässt sich Ideologie kaum vermeiden, wohl aber kritisieren und als Idealisierung, Einseitigkeit oder wie auch immer gelagerte SchlechteArgumente aufdecken. Ideologie ist für mich keine Einschränkung von Standpunkten, sondern ein Phänomen, dass immer wieder Anlass zu interessanten Diskussionen geben kann. Abzulehnen wäre daher m. E. nicht Ideologie (in einem Wiki, wohlgemerkt), sondern Dogmatismus. Dieser bestünde z. B., wenn Kritik an Ideologie nicht geduldet wird.

So far, lg und bis bald -- Tim 4. Juli 2006 20:12 CET

Tim, interessantes Thema, zweifellos und sehr vielschichtig. Eine Frage ist, ob ein Diskurs in unserem Sinne nicht schon "weltanschaulich organisiert" und damit automatisch nicht-MPOVgeprägt ist. -- Ein anderer Gedankensplitter: Wenn ein Wiki von einer "investierten Interessengruppe" getragen ist, dann wird es wohl diesen Interessen dienen müssen und sich irgendwann mit MPOV schwer tun. Was soll ein Gewerkschaftswiki mit der Meinung "bitte mehr ausländischen Zuzug (ohne Rücksicht auf den Arbeitsmarkt)" oder ein Hundezüchterwiki mit der Meinung "Kampfhundeverbot" ("es gibt keine Kampfhunde, das sind Einzelfälle", "nicht der Züchter, der Besitzer ist verantwortlich", "freie gesellschaft" ...) anfangen? -- HelmutLeitner 6. Juli 2006 11:53 CET

Helmut, das kommt auf die Ziele des Wikis an. Ein im Projektmanagement eines Unternehmens eingesetztes Wiki kann z. B. Aufgaben lediglich abbilden und dazu notwendige Informationen vorhalten, während über die Auswahl und Priorisierung der Aufgaben außerhalb des Wikis entschieden wird. Sie spiegeln dann nur einen vorgegebenen Standpunkt wider, und stehen an dieser Stelle nicht zur Disposition. Hier könnte man allenfalls noch über die Art und Weise der Abbildung der Informationen diskutieren, doch die verwendeten Begriffe und die allgemeine Arbeitsweise einer Abteilung oder eines Unternehmens dürften sich in der Regel einfach durch "Tun" entwickeln, ohne dass explizit darüber diskutiert würde; die Arbeitsweise in einem solchen Wiki hat darauf sicher auch einen gewissen Einfluss, aber sie allein ist nicht entscheidend ... es braucht also für solch ein Wiki keinen POV. In einem freien Projekt (z. B. zum Aufbau einer Kampagne gegen Gewalt) können die grundlegenden Standpunkte stärker voneinander abweichen, und die Beteiligten aufgrund räumlicher Distanz auf die Nutzung eines Wikis zum Treffen von Entscheidungen angewiesen sein -- hier ist ein klarer Standpunkt oder MPOV hilfreich, Konflikte und unstimmige Inhalte zu vermeiden. -- Tim 18. November 2006 15:54 CET


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