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  Die wichtigsten Begriffe der Alexander'schen MusterTheorie: Leben ist Entfaltung, ist ständige Transformation und Veränderung im Sinne einer positiven Weiterentwicklung.

Lebendigkeit:
die Qualität des Lebens. Ziel aller Überlegungen. Lebendigkeit wird auch den nicht-biologischen Systemen - in Alexanders Fall natürlich der Architektur - in mehr oder weniger großem Maß (etwa im Sinne einer "Lebensunterstützung") zugeschrieben.

Zentrum:
Der abstrakte "Element"-Begriff in der Alexander'schen Systemtheorie. Alles, was beschreibbar ist, sind Zentren und ihre Beziehungen und Eigenschaften. Auch "Grenzlinie", "Leerraum" oder "Ganzheit" sind also "Zentren". und der Begriff hat nichts damit zu tun, dass etwas mittig oder bedeutend ist.

Ganzheit
Der abstrakte "System"-Begriff in der Alexander'schen Systemtheorie. Alles geschieht unter Betrachtung der Ganzheit und zu der Erhöhung ihrer Lebendigkeit. Die Ganzheit wird als ein "Feld von Zentren" gesehen, die sich gegenseitig unterstützen bzw. helfen.

Lebenseigenschaften:
15 empirisch gefundene Eigenschaften lebendiger Systeme. Jede Eigenschaft kann generativ als Transformation auftreten. (1) STARKES ZENTRUM (2) GRENZEN (3) LEERE (4) KONTRAST (5) GRADIENTEN (6) PROPORTIONEN (7) FORMSCHÖNHEIT (8) LOKALE SYMMETRIE (9) POSITIVER RAUM (10) ALTERNATIVE WIEDERHOLUNG (11) MEHRDEUTIGE VERSCHRÄNKUNG (12) ECHOS (13) EINFACHHEIT UND INNERE RUHE (14) VERBUNDENHEIT (15) INDIVIDUALITÄT

Transformation (SET = strukturerhaltende Transformation):
der einzelne Schritt bei der Entfaltung lebendiger Systeme. Das Leben baut effizient auf vorhandene Strukturen, zerstört relativ selten (wenn, dann z. B. mit dem Ziel einer Klärung oder Vereinfachung). Transformation bedeutet normalerweise die Verstärkung vorhandener Zentren, das Hervorbringen neuer - latent vorhandener - Zentren.

Muster:
eine definierte wiederverwendbare Problemlösung (siehe MusterDefinition) in einer brauchbaren Beschreibung von Wirkungszusammenhängen, kräften, Funktionen, anderen benachbarten Mustern. Wichtiges Element der Praxis für die Vermittlung von Systemverständnis.

MusterSprache:
Eine Zusammenstellung von Mustern für einen Anwendungsfall. Bildet zusammen mit dem Prozess das Reservoir für den Aufbau nueer, lebendiger Systeme.

Prozess:
die schrittweise, sequenzielle Abfolge von Transformationen bei der Entfaltung, Anwendung von Mustern, das Hervorbringen von Lebenseigenschaften. Die Prozesse (Algorithmen? Strategien?, das "was tue ich wann in welcher Situation") ist ganz entscheidend für die Anwendung von Mustern.

Entfaltung:
das sichtbare Entstehen und Intensivieren von Leben bzw. Lebendigkeit. Das Wunder der Welt ist die spontane Fähigkeit des geometrischen Raumes, Leben zu entfalten. Das Leben ist nicht im Raum, sondern der Raum erwacht zum Leben. Wenn man sie sucht, liegt dort die mystische oder metaphysische Komponente der Alexander'schen Philosophie.

Funktion und Design:
normalerweise Gegensätze, fallen in der Alexander'schen Theorie in eines. Alles, was dem Leben dient, hat Funktion. Alles, was lebendig funktioniert, wirkt geometrisch schön, spricht uns an. (Es gibt keine Erklärung, warum das so ist. Es ist aber ein objektives Faktum. Die Schönheit einer wilden Blumenwiese oder einer Alhambra ist keine subjektive Geschmacksfrage)


Image:
Negativer Begriff eines falschverstandenen, dem "Anschein" oder "Status" dienendes Design, das nicht dem Ganzen dient.


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